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Befragung: Finanzwissen ist wichtig, bekommt aber nur ein "befriedigend" Emittent / Herausgeber: Union Investment / Schlagwort(e): Studie / Studienergebnisse Befragung: Finanzwissen ist wichtig, bekommt aber nur ein "befriedigend" (News mit Zusatzmaterial) 24.01.2024 / 10:00 CET / CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

24.01.2024 - 10:00:29

EQS-News: Befragung: Finanzwissen ist wichtig, bekommt aber nur ein befriedigend (deutsch)

Befragung: Finanzwissen ist wichtig, bekommt aber nur ein "befriedigend"

Emittent / Herausgeber: Union Investment / Schlagwort(e):
Studie/Studienergebnisse
Befragung: Finanzwissen ist wichtig, bekommt aber nur ein "befriedigend"
(News mit Zusatzmaterial)

24.01.2024 / 10:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Befragung: Finanzwissen ist wichtig, bekommt aber nur ein "befriedigend"

  * Nur wenige beschäftigen sich häufig mit Finanzthemen

  * Internet ist beliebteste Informationsquelle für Finanzthemen

  * Schulnote "3" für das eigene Finanzwissen

  * Schulen und Eltern sollen Finanzwissen vermitteln, bekommen dafür aber
    schlechte Noten

Frankfurt am Main, 24. Januar 2024 - Um gut auf das Leben vorbereitet zu
sein, gehören Kenntnisse über Geld und Finanzen zu den wichtigsten
überhaupt. Lediglich über Gesundheit und Ernährung möchten die Menschen in
Deutschland noch besser Bescheid wissen. Dennoch beschäftigt sich nur eine
von fünf Personen häufig mit Finanzthemen. Hauptinformationsquelle ist das
Internet, aber auch Familie und Freunde werden um Rat gefragt. Das eigene
Finanzwissen benoten die befragten Personen im Durchschnitt mit der
Schulnote "3". Wenn es um die Vermittlung von Finanzwissen geht, sehen die
meisten die Schule und die Eltern in der Pflicht, wurden jedoch selbst weder
im Klassenzimmer noch vom Elternhaus gut auf den Umgang mit Geld
vorbereitet. Dies sind die Ergebnisse aus dem aktuellen Anlegerbarometer von
Union Investment, einer repräsentativen Online-Befragung von gut 1.000
Menschen in Deutschland, die in privaten Haushalten über Finanzen
entscheiden.

Nur wenige beschäftigen sich häufig mit Finanzthemen

Für fast alle Befragten des Anlegerbarometers (95 Prozent) stehen Kenntnisse
und Fähigkeiten rund um Gesundheit und Ernährung an erster Stelle, um gut im
Leben zurechtzukommen. Beinahe genauso wichtig ist ihnen Wissen zu Geld und
Finanzen (93 Prozent) sowie zu Technik und IT (90 Prozent). Umso
verwunderlicher ist es, dass nur 19 Prozent der Befragten sich häufig mit
Finanzthemen beschäftigen. Überdurchschnittlich häufig tun dies Männer (27
Prozent), unter den weiblichen Befragten sind es lediglich 11 Prozent. Gut
ein Drittel aller Befragten (36 Prozent) beschäftigt sich immerhin manchmal
mit Geld und Finanzen, 29 Prozent selten und 15 Prozent so gut wie nie.
Auffällig ist, dass besonders viele Frauen sich selten oder gar nicht mit
Finanzthemen befassen (36 bzw. 21 Prozent). "Aufgrund der Herausforderungen
bei der Altersvorsorge ist es für jeden, aber insbesondere auch für Frauen
wichtig, sich mit Lösungen für das Alter zu beschäftigen", kommentiert
Kerstin Knoefel, Leiterin des Segments Privatkunden bei Union Investment.

Internet ist beliebteste Informationsquelle für Finanzthemen

Die beliebteste Informationsquelle für Finanzthemen ist das Internet (72
Prozent), wobei hier mehr Männer (81 Prozent) recherchieren als Frauen (61
Prozent). 39 Prozent aller Befragten geben an, sich bei der Familie über
Geld und Finanzen zu informieren. Auffällig ist, dass besonders die
weiblichen Befragten dies tun (56 Prozent, Männer: 26 Prozent). Podcasts und
Fernsehen als Informationsquellen spielen hingegen eine geringe Rolle (15
bzw. 9 Prozent). "Eine gute Hilfestellung für alles, was Geld und Finanzen
betrifft, bieten auch die Beraterinnen und Berater in Banken. Wer das
persönliche Gespräch sucht, ist hier auf jeden Fall an der richtigen
Stelle", meint Knoefel.

Schulnote "3" für das eigene Finanzwissen

Wenn es darum geht, das eigene Finanzwissen zu bewerten, geben sich die
Befragten im Durchschnitt die Schulnote "3". Bemerkenswert: Männer geben
sich eine zwei minus, Frauen eine vier. Am besten kennen sich die Befragten
nach eigener Einschätzung beim Thema Zinsen aus. 49 Prozent schätzen ihre
Kenntnisse hierzu als sehr gut oder gut ein. Mehr als vier von zehn
Befragten (44 Prozent) halten sich beim Thema Inflation für sehr gut oder
gut informiert, beim Thema Kredite meinen dies immerhin noch 39 Prozent. Am
wenigsten wissen die Befragten zu Versicherungen. Hier halten nur 28 Prozent
ihre Kenntnisse für sehr gut oder gut.

Schulen und Eltern sollen Finanzwissen vermitteln, bekommen dafür aber
schlechte Noten

Wenn es um die Vermittlung von Finanzwissen geht, sehen die meisten die
Schulen (84 Prozent) und die Eltern in der Verantwortung (78 Prozent).
Immerhin mehr als ein Drittel (37 Prozent) sieht die Medien und
Verbraucherorganisationen (35 Prozent) in der Pflicht. Allerdings spiegeln
die Befragten auch zurück, dass dies weder von Schulen noch von Eltern gut
umgesetzt wurde: Schulen erhalten hier die Note "5", Eltern eine "3".

Zur Studie

Das Marktforschungsinstitut Forsa hat im November 2023 im Auftrag von Union
Investment 1.006 Menschen im Alter von 20 bis 59 Jahren befragt, die in
privaten Haushalten über Finanzen entscheiden und mindestens eine Geldanlage
besitzen. Die Befragten nahmen an einer Online-Umfrage teil und konnten sich
Zeit und Umgebung der Bearbeitung selbst aussuchen. Bei Umfragewerten, die
sich nicht zu 100 Prozent addieren, gibt die Differenz den Anteil der
unschlüssigen Befragten an.


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Zusatzmaterial zur Meldung:

Datei:
https://eqs-cockpit.com/c/fncls.ssp?u=c261dde970e94132d1702897c070bea3
Dateibeschreibung: Frauen bewerten eigenes Finanzwissen deutlich schlechter
als Männer

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Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group AG.
Medienarchiv unter https://www.eqs-news.com.

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