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Ausstieg aus der Kohle: KfW unterstützt Südafrika bei der ökologischnachhaltigen und sozialverträglichen Reform des EnergiesektorsFrankfurt am Main -- 500 Mio.

06.12.2023 - 13:55:05

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Ausstieg aus der Kohle: KfW unterstützt Südafrika bei der ökologischnachhaltigen und sozialverträglichen Reform des EnergiesektorsFrankfurt am Main (ots) -

- 500 Mio. EUR für die Behebung der akuten Energiekrise und der langfristigen Energieversorgung- Mehr Beschäftigung und Einkommen für die Bevölkerung- Entwicklung eines wettbewerbsfähigen und transparenten Elektrizitätsmarktes durch Investitionen privater Investoren

KfW hat im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit undEntwicklung (BMZ) mit dem südafrikanischen Finanzministerium einen weiterenFörderkredit in Höhe von 500 Mio. EUR für umfassende Reformen dessüdafrikanischen Energiesektors unterzeichnet. Die Mittel sind ein weitererBeitrag zur Just Energy Transition Partnership (JET-P), die Südafrika mitDeutschland, drei weiteren Ländern sowie der EU auf der UN-Klimakonferenz 2021in Glasgow vereinbart hatte, um den Kohleausstieg Südafrikas zu unterstützen undInvestitionen in den Ausbau Erneuerbarer Energien voranzutreiben. Im Rahmen deszweiten Finanzierungspaketes zur Umsetzung der sozialgerechten Energiewendestehen Südafrika insgesamt bis zu 1,9 Mrd. USD zu. Die Mittel dienen dersüdafrikanischen Regierung bei der Umsetzung eines umfassenden Reformprogrammsmit dem Ziel, den Staatskonzern ESKOM zu entflechten, einen unabhängigenÜbertragungsnetzbetreiber zu etablieren und die Energieversorgung des Landesdurch die gezielte Förderung erneuerbarer Energien grundlegend neu auszurichten.

"Dieser zweite Förderkredit ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zursüdafrikanischen Energiewende. Ein wichtiges Ziel bei der sozialgerechtenTransformation in Südafrika ist es, Energiesicherheit und Wirtschaftswachstummiteinander zu verbinden. Die umfassenden Reformen des Energiesektors werden zumAufbau einer erneuerbaren Energien Industrie führen und damit eine Stärkung desWirtschaftsstandorts Südafrika nach sich ziehen. Dabei wird ein sozialverträglicher Umbau im Auge behalten. Die Schaffung von Arbeitsplätzen für dieBevölkerung ist eine notwendige Voraussetzung für die soziale undwirtschaftliche Stabilität sowie die Akzeptanz für die Energiewende bei derBevölkerung," sagt Christiane Laibach, Mitglied des Vorstands der KfWBankengruppe.

Ein Kernelement der Strukturreform ist die Anpassung desElektrizitätsregulierungsgesetzes von 2006 (Electricity Regulation Act, ERA).Hierdurch wird ein freier und fairer Netzzugang für die Netzdurchleitung und dieEinspeisung von Strom ins Netz aus erneuerbaren Energien durch Privatanbieterermöglicht. Dies sind wichtige Voraussetzungen für die Entwicklung eineswettbewerbsfähigen und transparenten Elektrizitätsmarktes.

Weiter soll die Stärkung der Sozialverträglichkeit mit Hilfe staatlichsubventionierter Stromkostenzuschüsse und Kreditgarantien dazu beitragen, diestarken Preissteigerungen zu mildern und gleichzeitig soziale Folgen abzufedern.Die Zuteilung über den kommunalen Finanzausgleich wird die Kommunen bei derBereitstellung kommunaler Grundversorgung unterstützen und den ärmstenHaushalten und Bevölkerungsgruppen Zugang zu erneuerbaren Energien ermöglichen.

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