New, York

New York: IBM schwach

19.01.2007 - 16:09:14

New York: IBM schwach. Anleger nehmen Gewinne mit ++ Motorola zieht an ++ Citigroup leichter ++ Indizes kraftlos

(Instock) Neue Quartalzahlen werden als Grund für Gewinnmitnahmen genutzt. Der Dow Jones-Index büßt gegen 16.10 Uhr 25 Zähler auf 12.542 Punkte ein, während der S&P 500 bei 1.426 Punkten verharrt. An der Technologiebörse Nasdaq gibt der Composite-Index 5 Zähler auf 2.438 Punkte nach. Die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Staatsanleihe steigt auf 4,77 Prozent (+ 2 Stellen), die der 30-jährigen Staatsanleihe auf 4,86 Prozent (+ 1 Stelle). Am Devisenmarkt notiert der Euro mit 1,2940 US-Dollar. Eine Feinunze Gold kostet 628,70 Dollar. Im Blickpunkt Im vierten Quartal steigerte IBM (- 3,8 Prozent auf 95,61 Dollar) den Gewinn von 3,19 auf 3,54 Milliarden Dollar, den Gewinn je Aktie von 1,99 auf 2,31 Dollar. Der Gewinn aus fortgeführter Geschäftstätigkeit lag bei 2,26 Dollar – 6 Cents gingen davon auf das Konto einer geringeren Steuerzahlung. Experten hatten im Vorfeld 2,19 Dollar Gewinn je Aktie erwartet. Der Umsatz zog von 24,4 auf 26,3 Milliarden Dollar an und übertraf damit die Prognose von 25,7 Milliarden Dollar. Citigroup erhöhte das Kursziel von 105 auf 115 Dollar. Motorola (+ 1,1 Prozent auf 18,92 Dollar) halbierte den Gewinn im Schlußquartal von 1,2 Milliarden auf 624 Millionen Dollar. Der Gewinn je Aktie sank von 47 auf 25 Cents. Aus fortgeführter Geschäftstätigkeit wurden 21 Cents je Aktie verdient. Anfang Januar hatte der Mobilfunkausrüster seine Gewinnprognose aufgrund des schwachen Handygeschäftes auf 13 bis 16 Cents je Aktie reduziert. Der Umsatz legte von 10 auf 11,8 Milliarden Dollar zu. Im laufenden Quartal sollen 10,4 bis 10,6 Milliarden Dollar durch die Bücher fließen, Analysten waren bisher von 10,5 Milliarden Dollar ausgegangen. Mischkonzern General Electric (- 1,7 Prozent auf 37,36 Dollar) steigerte den Quartalsüberschuß von 3,16 auf 6,58 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie kletterte wie erwartet von 30 auf 64 Cents. Der Umsatzanstieg von 40,31 auf 44,62 Milliarden Dollar übertraf die Prognose von 44,2 Milliarden Dollar. Im laufenden ersten Quartal soll der Gewinn je Aktie 43 bis 45 Cents erreichen. GE hatte am Donnerstag nach Börsenschluß die Übernahme der Diagnostiksparte von Abbott Laboratories (+ 0,8 Prozent auf 53,20 Dollar) für 8,13 Milliarden Dollar angekündigt. Der Gewinn von Citigroup (- 0,4 Prozent auf 54,19 Dollar) schrumpfte im vierten Quartal von 6,93 auf 5,13 Milliarden Dollar, der Gewinn je Aktie von 1,37 auf 1,03 Dollar. Experten hatten 1,01 Dollar je Aktie prognostiziert. In der Vorjahresperiode hatte der Verkauf der Vermögensverwaltung das Ergebnis mit 2,1 Milliarden Dollar aufpoliert. Der Gewinn aus fortgeführter Geschäftstätigkeit stieg von 4,97 auf 5,13 Milliarden Dollar.
@ ad-hoc-news.de