New York: Dell entdeckt

New York: Dell entdeckt. Vorschußlorbeeren ++... auch für Amazon ++ Rückenwind für UPS ++ Google leichter ++ Indizes freundlich

(Instock) Anschlußkäufe treiben die Indizes weiter nach oben: Der Dow Jones-Index legt gegen 16.40 Uhr 31 Zähler auf 12.653 Punkte, der S&P 500 4 Zähler auf 1.442 Punkte zu. An der Technologiebörse Nasdaq zieht der Composite-Index 8 Zähler auf 2.471 Punkte an. Die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Staatsanleihe sinkt auf 4,82 Prozent (- 1 Stelle), die der 30-jährigen Staatsanleihe auf 4,92 Prozent (- 1 Stelle). Am Devisenmarkt notiert der Euro mit 1,3026 US-Dollar. Eine Feinunze Gold kostet 658,10 Dollar. Im Blickpunkt Google (- 1,5 Prozent auf 493,69 Dollar) steigerte den Gewinn im vierten Quartal von 372,2 Millionen auf 1,03 Milliarden Dollar, der Gewinn je Aktie legte von 1,22 auf 3,29 Dollar zu. Vor Sonderposten übertraf der Gewinn mit 3,18 Dollar je Aktie die Erwartungen von 2,90 Dollar. Der Umsatz kletterte im Vergleich zur Vorjahresperiode von 1,92 auf 3,2 Milliarden Dollar. Ohne Berücksichtigung von Zahlungen an Werbepartner übertraf der Umsatz mit 2,23 Milliarden die Prognose von 2,19 Milliarden Dollar. Firmengründer Michael Dell kehrt aus dem Verwaltungsrat auf den Chefsessel von Dell (+ 2,4 Prozent auf 24,81 Dollar) zurück, den er 2004 geräumt hatte. Im vergangenen vierten Geschäftsquartal (Ende: 31. Januar) werde der Gewinn je Aktie unter der Analystenprognose von 32 Cents bleiben, warnte der Computerhersteller. J.P. Morgan stufte die Aktie von „untergewichten“ auf „neutral“ hoch. Merrill Lynch widerrief seine Verkaufsempfehlung für UPS (+ 0,9 Prozent auf 72,94 Dollar). Der Paketdienstleister wird nun mit „neutral“ eingestuft. Nach Börsenschluß will Online-Händler Amazon (+ 3 Prozent auf 38,79 Dollar) Quartalszahlen vorlegen. Experten erwarten 21 Cents Gewinn je Aktie. Im Schlußquartal sank der Gewinn von Exxon Mobil (+ 0,2 Prozent auf 74,23 Dollar) unter anderem wegen des gesunkenen Ölpreises von 10,71 auf 10,25 Milliarden Dollar, der Umsatz von 99,34 auf 90,03 Milliarden Dollar. Der Gewinn vor Sonderposten übertraf mit 9,84 Milliarden Dollar beziehungsweise 1,69 Dollar je Aktie die Erwartungen von 1,51 Dollar je Aktie. Im Gesamtjahr verdiente das Ölunternehmen 39,5 Milliarden Dollar – der bisher höchste Jahresüberschuß, den ein US-Unternehmen erzielt hat. 2005 hatte Exxon 36,13 Milliarden Dollar Gewinn eingefahren. Der Umsatz legte in den vergangenen zwölf Monaten von 370,68 auf 377,64 Milliarden Dollar zu.