Forex-Report: Euro klebt fest

Forex-Report: Euro klebt fest. US-Notenbanksitzung bremst...

Von Folker Hellmeyer Der Euro eröffnete bei 1.2560 und notiert damit wieder in der vorherigen Ausbruchszone 1,2560/80. US-Dollar / Yen kann sich über der Marke von 119 halten und eröffnete bei 119,20. Die zuletzt veröffentlichten Konjunkturbarometer für einzelne US-Bezirke zeichneten ein sehr gemischtes Bild. Häufig war die veröffentlichte Gesamtzahl schlecht, die Subkomponenten hingegen besser – oder auch umgekehrt. Der am Dienstag veröffentlichte Richmond Fed-Index konnte die Erwartungen für die Gesamtzahl von +8 ebenfalls nicht halten und erreichte den Markt bei -2 Punkten. Diesmal wurde der Rückgang allerdings von den Subindizes unterstützt: So sind u.a. die neuen Orders und die Auslieferungen drastisch gefallen. Diese Aussagen stehen im Widerspruch zum Empire State Index, der genau in die andere Richtung gewiesen hat. Für heute Abend bedeutet dies, daß wir sehr gespannt sein dürfen, wie sich die Fed zur konjunkturellen Lage äußern wird. In Summe kann man die Lage mit „indifferent“ beschreiben. Das spät am Abend veröffentlichte ABC Verbrauchervertrauen brachte keine neuen Erkenntnisse und konnte sich bei –7 Punkten einpendeln. Bleibt die Handelsspanne bis zum FOMC Meeting so eng wie zuletzt, haben wir Kaufkurse um 1,2540 und Verkaufskurse bei 1,2580. Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das weiterhin Handel in bekanntem Fahrwasser favorisiert. Erst ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1.2470 –1.2500 oder Überwinden des Widerstands bei 1.2650 -80 eröffnet neue Opportunitäten. Folker Hellmeyer ist Chef-Volkswirt der Bremer Landesbank. Weitere Informationen zu kostenlosen Newslettern der Bremer finden sie hier. Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.