Dax: FMC schwach

Dax: FMC schwach. Conti hadert mit 100 Euro ++ RWE erholt ++ Allianz fest ++ Dax kratzt an 7.000 Punkten

(Instock) Der Dax legt gegen 12.30 Uhr 48 Zähler auf 6.990 Punkte zu. Am Devisenmarkt notiert der Euro mit 1,3091 US-Dollar. Eine Feinunze Gold kostet 677,90 Dollar. Im Blickpunkt Autozulieferer Continental (unverändert 99,75 Euro) erhöhte den Gewinn im vergangenen Jahr von 930 auf 982 Millionen Euro, den Umsatz von 13,84 auf 14,89 Milliarden Euro. Analysten hatten im Vorfeld jedoch 993 Millionen Euro Gewinn und 14,97 Milliarden Euro Umsatz prognostiziert. Conti will die Dividende auf 2 Euro verdoppeln. 2007 soll der Umsatz organisch um mindestens 5 Prozent zulegen. Das Unternehmen rechnet zudem mit einem Anstieg des operativen Gewinns. Auch RWE (+ 0,9 Prozent auf 79,05 Euro) will seine Dividende verdoppeln – an Anteilseigner sollen 3,50 Euro je Aktie ausgeschüttet werden. Die Allianz (+ 5,3 Prozent auf 164,90 Euro) steigerte den Gewinn im vergangenen Jahr von 4,38 auf 7,02 Milliarden Euro und übertraf damit die Prognose von 6,81 Milliarden Euro. Der operative Gewinn kletterte von 8 auf 10,38 Milliarden Euro (Prognose: 10,31 Milliarden). Der Versicherer will vor diesem Hintergrund seine Dividende von 2 auf 3,80 Euro erhöhen. Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahr nur leicht von 100,9 auf 101,1 Milliarden Euro zu. Die in der Branche wichtige Schaden-Kosten-Quote sank im Vergleich zu 2005 von 94,3 auf 92,9 Prozent. 2006 hat die Deutsche Börse (- 3,6 Prozent auf 161,88 Euro) ihren Gewinn von 427,4 auf 668,7 Millionen Euro ausgeweitet und damit die Prognose von 665 Millionen Euro übertroffen. Der Umsatz legte von 1,63 auf 1,85 Milliarden Euro zu. Aktionäre sollen vom Gewinnanstieg mit einer von 2,10 auf 3,40 Euro erhöhten Dividende profitieren. Bis zur Hauptversammlung am 11. Mai will der Börsenbetreiber Aktien im Volumen von 125 Millionen Euro zurückkaufen sowie 2 Millionen Aktien einziehen. Durch die Ausgabe von Gratisaktien im Verhältnis 1 zu 1 soll der Kurs zudem optisch halbiert werden. BASF (+ 5,5 Prozent auf 80,05 Euro) steigert den Jahresüberschuß von 3 auf 3,21 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) zog von 5,83 auf 6,75 Milliarden Euro an. Das EBIT vor Sondereinflüssen kletterte von 6,14 auf 7,26 Milliarden Euro – Experten hatten rund 7,1 Milliarden Euro erwartet. Der Umsatz des weltgrößten Chemiekonzerns stieg dank Übernahmen von 42,74 auf 52,61 Milliarden Euro. BASF will die Dividende von 2 auf 3 Euro je Aktie erhöhen und bis 2008 eigene Aktien im Volumen von bis zu 3 Milliarden Euro erwerben. Im vergangenen Jahr erhöhte Dialyse-Spezialist Fresenius Medical Care (- 1,3 Prozent auf 111,55 Euro) den Gewinn um 18 Prozent auf 537 Millionen Dollar. Vor Sonderposten legte der Gewinn von 472 auf 584 Millionen Dollar zu und übertraf damit die Prognose von 568 Millionen Dollar. Das Umsatzwachstum von 6,77 auf 8,5 Milliarden Dollar fiel ebenfalls höher als erhofft (8,41 Milliarden Dollar) aus. Die Ausschüttung für 2006 wird von 1,23 auf 1,41 Euro je Stammaktie und von 1,29 auf 1,47 Euro je Vorzugsaktie erhöht. 2007 soll der Umsatz auf 9,4 Milliarden Dollar klettern. Gewinner 1. BASF + 5,54 Prozent (Kurs: 80,05 Euro) 2. Allianz + 5,33 Prozent (Kurs: 164,90 Euro) 3. Münchener Rück + 2,29 Prozent (Kurs: 127,48 Euro) Verlierer 1. Börse AG - 3,57 Prozent (Kurs: 161,88 Euro) 2. DaimlerChrysler - 1,74 Prozent (Kurs: 53,00 Euro) 3. FMC - 1,28 Prozent (Kurs: 111,55 Euro)