Pressemitteilung, Außenhandel

ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.

18.03.2024 - 12:04:34

vbw Pressemitteilung zum bayerischen Außenhandel: Überraschend erfolgreicher Start für die bayerische Exportwirtschaft ins Jahr 2024

Emittent / Herausgeber: ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V. / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges


18.03.2024 / 12:04 CET/CEST
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Überraschend erfolgreicher Start für die bayerische Exportwirtschaft ins Jahr 2024
Brossardt: „Exportrückgang von energieintensiven Produkten bereitet Sorge“

(München, 18.03.2024). Die bayerische Wirtschaft exportierte im Januar 2024 Waren im Wert von 18,9 Milliarden Euro ins Ausland. Das entspricht einer Steigerung von 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. erklärt zu den Zahlen des Bayerischen Landesamts für Statistik: „Der positive Start ins neue Jahr ist überraschend und wir befürchten, dass sich dies in den kommenden Monaten nicht fortsetzen wird. Die Weltwirtschaft zeigt keine Anzeichen für eine baldige Erholung.“ Insgesamt bleibt aber das Außenhandelsbilanzdefizit durch die höheren Importe bestehen.

Die Ausfuhren in die USA, dem größten Exportmarkt Bayerns, entwickelten sich im Januar positiv und konnten um acht Prozent zulegen. Gleiches gilt für die Ausfuhren nach China. Die Exporte in die EU stiegen um 9,4 Prozent gegenüber Januar 2023. „Zeitgleich sind die Importe aus den USA um 12,7 Prozent und die aus dem Reich der Mitte um 16 Prozent gesunken. Damit reduziert sich das Außenhandelsbilanzdefizit gegenüber China etwas, bleibt mit 1,1 Mrd. Euro aber groß“, erklärt Brossardt und ergänzt: „Auch wenn der Januar positiver als erwartet ausfällt, bleibt es für die bayerische Wirtschaft wichtig, sich breiter aufzustellen. Wir müssen unsere Absatzmärkte größtmöglich diversifizieren und so einseitige Abhängigkeiten reduzieren.“

Mit Blick auf einzelne Warengruppen erklärt Brossardt: „Neben den starken Automobilexporten legten auch die Exporte von Maschinen mit 6,3 Prozent ordentlich zu. Die Ausfuhren von elektrotechnischen Erzeugungen stiegen von niedrigem Niveau aus um 16,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Sorge bereitet aber, dass die Exporte von energieintensiven Produkten spürbar gesunken sind. So gingen die Ausfuhren von chemischen Produkten um 8,7 Prozent zurück, die Ausfuhren von Holz und Holzwaren sanken um 12,3 Prozent, die Exporte von Papier und Papierwaren fielen sogar um 17,1 Prozent niedriger aus. Unabhängig von den heutigen Ergebnissen muss die Energiepolitik aber auch allgemein die Standortpolitik wieder stärker in den Fokus genommen werden, um über die gesamte Bandbreite der bayerischen Exportwirtschaft unsere Wettbewerbsfähigkeit am Weltmarkt zu sichern“, so Brossardt abschließend.

Kontakt: Tobias Rademacher, Tel. 089-551 78-399, E-Mail: tobias.rademacher@ibw-bayern.de
 


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