Pressemitteilung, Bioökonomie

ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.

31.01.2024 - 15:24:10

vbw Pressemitteilung zur zirkulären Bioökonomie: Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit und Transformation

Emittent / Herausgeber: ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V. / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges


31.01.2024 / 15:24 CET/CEST
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Bioökonomie als Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit und Transformation
Brossardt: „Berücksichtigung der regionalen Gegebenheiten erhöht Resilienz“

(Brüssel, 31.01.2024). Aus Sicht der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. ist die zirkuläre Bioökonomie für die Bewältigung des Klimawandels, den Umgang mit Ressourcenknappheit sowie für die Verringerung von Rohstoffabhängigkeiten ein wichtiges Element der wirtschaftlichen Transformation. „Die zirkuläre Bioökonomie ist nicht nur nachhaltig, sondern auch werthaltig. Erneuerbare Materialien, Dienstleistungen und Produkte können bis zum Ende ihrer Lebensdauer genutzt, wiederverwendet und recycelt werden, um dann in Energie umgewandelt zu werden. Eine zentrale Funktion erfüllt dabei die Land- und Forstwirtschaft durch die Bereitstellung nachwachsender Biomasse. Für die wirtschaftliche Tragfähigkeit der Waldbewirtschaftung muss der Leitgedanke ‚Schützen durch Nutzen‘ maßgeblich sein“, sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt anlässlich einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Vertretung des Freistaats Bayern zur zirkulären Bioökonomie in Brüssel.

Winfried Schaur, Executive Vice President, Technology and UPM Biorefining, betont: „Zirkuläre Bioökonomie ist der Schlüssel zum zukünftigen Wachstum in Europa. Die Defossilisierung der Materialwirtschaft hält große Herausforderungen und zeitgleich größte Chancen parat. In Europa müssen wir heute die Weichen stellen, um die nachhaltige Forstwirtschaft mit den neuen und innovativen Möglichkeiten der zirkulären Bioökonomie zu verbinden. Wertschöpfung, Waldumbau, Resilienz und Biodiversität werden hierdurch gleichermaßen adressiert.“

Josef Ziegler, Präsident des Bayerischen Waldbesitzerverbands, ergänzt: „Waldbesitz, Forstwirtschaft und Bioökonomie sind geborene Partner. Der Wald ist ein sich ständig erneuerndes Ökosystem, das laufend Biomasse produziert. Der notwendige Baumartenwechsel zur Anpassung der Wälder an ein wärmeres Klima wird in den nächsten Jahrzehnten die Verfügbarkeit von Holz aus heimischen Wäldern weiter erhöhen.“

Auch die EU bezeichnet die Bioökonomie als Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftlichen Transformation. Sie untermauert dies mit Plänen für eine „Biotech and Biomanufacturing Initiative“. Aus Sicht der bayerischen Wirtschaft müssen die Strategien und Regularien aus Brüssel auf den verschiedenen Politikfeldern schlüssig ineinandergreifen. „Es gilt, den Grundsatz der Technologieneutralität zu wahren. Nachhaltigkeitskriterien sollten einfach, klar und gerecht angewendet werden, Maßnahmen außerdem immer auf einer wissenschaftlich fundierten Grundlage fußen. Für einen funktionierenden Markt für Kohlenstoff, Wasserstoff und alternative Kraftstoffe müssen entsprechende Voraussetzungen geschaffen werden. Und nicht zuletzt sollten die Rahmenbedingungen, wie sie etwa der Green Deal setzt, den regionalen Unterschieden innerhalb der EU Rechnung tragen. Durch Vielfalt in den Wertschöpfungsketten stärken wir unsere Resilienz“, so Brossardt abschließend.  
 
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