DEAGWie, Aktie

Steigt die Aktie weiter?

DEAG:Wie gehts weiter?

DEAG: Mit Klassik und Comedy voll in Fahrt Peter Schwenkow, Vorstandschef der DEAG Deutsche Entertainment AG (DE0005513907), blickt zuversichtlich in das neue Geschäftsjahr. Die ersten Monate in 2007 sind gut verlaufen. „Traditionell ist Q1 eine schwache Periode. Für unsere Verhältnisse werden wir in diesem Jahr aber ein ordentliches Erstquartal abliefern“, so der CEO. Die stärksten Umätze und Ergebnisse werden in Q2 und Q3 sprudeln. „Wir haben in allen Segmenten ein gutes Programm“. Beispielsweise sind im Rock/Pop Geschäft die Konzerte von Justin Timberlake, Manowar, Christian Stürmer, The Who und Beyonce stark gefragt. „Das Tourneegeschäft läuft sehr gut“. Wie am Schnürchen läuft unverändert der Bereich Klassik. Nach einen Umsatz von sieben Millionen Euro im Vorjahr dürfte das Standbein in 2007 einen Umsatzzuwachs in den Bereich von 12 bis 15 Millionen Euro ausweisen. „Wir wollen im Klassiksegment nach Europa weiter expandieren und das Geschäft deutlich ausbauen“, erklärt Schwenkow. Neben Deutschland, Österreich, Schweiz und England sind vermutlich die Märkte in Italien und Spanien sehr attraktiv. Nicht auszuschließen, dass DEAG mit anderen Playern aus dem Bereich auf europäischer Ebene enger zusammenarbeitet. Die Margen im Klassikbereich sind überdurchschnittlich. Sofern die Regionen in Europa in den nächsten Jahren aufgerollt werden, bietet sich möglicherweise sogar ein Börsengang der DEAG Classics AG an. Auf Nachfrage, ob dies eventuell ein Thema ist, sagt Schwenkow: „Perspektivisch in den nächsten Jahren durchaus denkbar. Allerdings erst ab einem Umsatzvolumen von mehr als 50 Millionen Euro“, so der CEO. Gemunkelt wird in der Branche indes öfter über ein IPO von DEAG Music. „DEAG Music läuft langsam aber sehr solide an. Ein Börsengang ist an dieser Stelle allerdings überhaupt keine Diskussion“. Schwenkows neue Zuchtperle ist der Bereich Comedy. „Neben Klassik ist Comedy der Wachstumstreiber für unsere Gesellschaft in der Zukunft“, sagt der Firmenchef. Auch im Standbein Comedy könnten die Berliner durch externes Wachstum sich verstärken. Eine Beteiligung, ein Joint-Venture oder gar einen Zukauf wäre vorstellbar. Schwenkow wollte dies indes nicht kommentieren. Für das Gesamtjahr 2007 sieht sich der CEO auf einem guten Weg ein tolles Jahr abzuliefern. „Wir sind komplett schuldenfrei und sind so gut aufgestellt wie nie zuvor“, gibt sich Schwenkow optimistisch. Eine Prognose lies er sich für dieses Jahr aber nicht entlocken. Nach unseren Berechungen sollte der Umsatz die Marke von 100 Millionen Euro durchbrechen. Das EBIT erwarten wir bei sechs bis sieben Millionen Euro. Steuern und vor allem Minderheiten drücken jedoch den Gewinn. Netto kalkulieren wir mit einem Profit von bis zu 3,5 Millionen Euro. In Kürze wird DEAG Zahlen für das Jahr 2006 kommunizieren. Wir rechnen weder mit einer positiven noch mit einer negativen Überraschung. Die Zahlenbekanntgabe ist ohnehin ein Non-event, da bei DEAG die Musik in 2007 spielt. Unser Dauerkauffavorit wurde in den letzten Wochen nun endlich wachgeküsst. Die Aktie knackte sogar die Marke von zwei Euro. Die Umsätze waren teilweise riesig in dem Papier. Etliche Investoren haben sich positioniert. Jüngst vermeldete sogar HSBC Holdings den Sprung über die Meldeschwelle von fünf Prozent. Unser Kursziel bis Jahresende sehen wir drei Euro. Rücksetzer in den Bereich von zwei Euro sehen wir als gute Kaufgelegenheit.
@ ad-hoc-news.de | 31.03.07 23:06 Uhr