Software-Aktie, InVision

Software-Aktie kaufen!

Software-Aktie kaufen!. InVision peilt Umsatz von 50 Millionen Euro an

Die in Ratingen ansässige Gesellschaft ist ein Software-Anbieter zum unternehmensweiten Workforce Management. Mit der Software-Lösung des Unternehmens lässt sich der Personaleinsatz optimieren. Kurz: Die richtigen Mitarbeiter mit den richtigen Qualifikationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort einsetzen. Durch die Anwendungen der InVision Software AG (DE0005859698) können Kunden ihre Mitarbeiter gezielt einsetzen, die Produktivität steigern und dadurch Kosten senken. Wie uns CEO Peter Bollenbeck bei unserem Treffen in Frankfurt erläutert, lohnt sich die Software für Firmen ab 100 Mitarbeiter. Im Oktober verkündete die Gesellschaft einen Großauftrag einer Organisation im öffentlichen Dienst aus Großbritannien. Bollenbeck beziffert das Volumen des Auftrags auf einen mittleren einstelligen Millionen Euro Betrag. Das Projekt umfasst mehr als 30.000 Mitarbeiter und soll das Personalwesen modernisieren. Wie von uns vorab berichtet, reiht sich bei den größeren Kunden von InVision nun auch die Deutsche Lufthansa AG mit ein. Das Volumen dürfte ebenfalls sehr üppig sein. Ein weiteres Pilotprojekt läuft derzeit bei einem bedeutenden Unternehmen im Handel. Der Deal könnte in den nächsten Wochen veröffentlicht werden. Insgesamt zeigt sich Bollenbeck mit der Nachfrage seiner Lösungen sehr zufrieden. Das spiegelt sich auch im Wachstum der Gesellschaft wieder. Nach neun Monaten lag der Umsatz bei 10,5 Millionen Euro. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum entspricht dies knapp einer Verdopplung der Erlöse. Die margenstarken Lizenzerlöse kletterten sogar um satte 133 Prozent auf knapp sechs Millionen Euro. Im selben Zeitraum hat das Unternehmen ein EBIT von 1,3 Millionen Euro eingefahren oder eine EBIT-Marge von 12,5 Prozent. Im Gesamtjahr rechnen Analysten mit einem Umsatz von 18 Millionen Euro nach 10,7 Millionen Euro im Vorjahr. Das EBIT soll sich von 1,9 auf 4,2 Millionen Euro mehr als verdoppeln. Das würde einer knackigen EBIT-Marge von 23 Prozent entsprechen. Netto wird ein Gewinn von 2,6 Millionen Euro erwartet oder ein Ergebnis je Aktie von 1,19 Euro. „Wir sind sehr zuversichtlich für das Jahr 2007 und fühlen uns mit den Erwartungen des Marktes wohl“, so Bollenbeck. Im nächsten Jahr strebt das Unternehmen erneut ein deutlich zweistelliges Umsatz- und Gewinnwachstum an. Auf Sicht von drei bis fünf Jahren rechnet Bollenbeck mit einem Umsatz von 50 Millionen Euro und einer EBIT-Marge von mindestens 25 Prozent. Die Bilanz ist sehr gesund. In der Kasse schlummern über 17 Millionen Euro Cash, die ausreichen dürften, um das Wachstum finanzieren zu können oder auch für kleinere Zukäufe verwendet werden können. Zum Börsengang haben Analysten für das Jahr 2008 einen Umsatz von 25 Millionen Euro, ein EBIT von sieben Millionen Euro und einen Nettogewinn von 4,6 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Das würde einem EPS von rund zwei Euro je Aktie entsprechen. An der Börse wird das Unternehmen mit rund 50 Millionen Euro kapitalisiert. Angesichts des immensen Wachstums ist die Bewertung sehr günstig. Wichtig ist allerdings, dass Bollenbeck die Erwartungen der Analysten erfüllt. Sollte er dies unter Beweis stellen, hat die Aktie massives Kurspotenzial. Die jüngsten Aufträge sprechen zumindest für eine sehr gute Wachstumsbasis. Wir raten die Aktie im Bereich um 23 Euro zu kaufen. Viele Grüße www.tradecentre.de
@ ad-hoc-news.de | 21.12.07 11:30 Uhr