Positiver, Ausblick

Positiver Ausblick!

Positiver Ausblick!. FJH: Volle Auftragsbücher

Auch im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat das auf die Versicherungsbranche spezialisierte Software- und Beratungsunternehmen FJH AG (DE0005130108) den positiven Trend des ersten Halbjahres weiter fortsetzen können. Im Hintergrundgespräch berichtet uns Finanzvorstand Stephan Schulak über die aktuellen Fortschritte des Turnaroundkandidaten. „Die wichtigste Botschaft des dritten Quartals war sicherlich der operative Cashflow, der mit 3,2 Millionen Euro positiv ausgefallen ist“, so Schulak. Auf die ersten neun Monate übertragen entspricht das einem operativen Cashflow von 2,4 Millionen Euro. Der Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahresquartal um zehn Prozent auf 15,3 Millionen Euro gesteigert werden und befindet sich somit auf dem Niveau des zweiten Quartals. Was umso beachtlicher ist, bedenkt man, dass das dritte Quartal saisonal bedingt üblicherweise gegenüber dem zweiten Quartal abfällt. In den ersten neun Monaten hat das Unternehmen damit einen Umsatzanstieg um acht Prozent auf 45,3 Millionen Euro erreicht. „Was auch für die zukünftige Phantasie sehr wichtig ist, ist, dass der margenträchtige Lizenz- und Wartungsanteil im Umsatz in den ersten neun Monaten um 16 Prozent weiter gestiegen ist“, so der CFO weiter. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern betrug im dritten Quartal 1,4 Millionen Euro, nach einem Verlust von 0,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Nachsteuerergebnis kletterte auf 1,2 Millionen Euro, nach einem Verlust von 0,4 Millionen Euro im entsprechenden Quartal des letzten Jahres. Pro Aktie entspricht das einem Gewinn von 6 Cent. Auf Bruttobasis belaufen sich die Verlustvorträge noch auf über 100 Millionen Euro, „davon haben wir nur auf Sicht von drei Jahren Anteile aktiviert“, erklärt Schulak. Auf Grund dessen dürfte sich auch in den nächsten Jahren die Steuerquote weiterhin im Bereich von 20 Prozent bewegen. Operativ sorgen Großaufträge, wie zuletzt der unterzeichnete Vertrag mit der Heidelberger Lebensversicherung AG, eines zur britischen HBOS-Gruppe gehörenden deutschen Lebensversicherers über die Einführung der FJA Life Factory Software für weiteren Aufschwung. „Darüber hinaus entwickelt sich auch das Geschäft in den USA sehr erfreulich. Hier haben wir mit 6,1 Millionen Euro in den ersten neun Monaten bereits fast das Niveau des Gesamtjahres 2006 erreicht“, verkündet Schulak. Da der Großteil des in den USA erzielten Umsatzes auch mit entsprechenden Mitarbeitern in den USA generiert wird, hält sich das Währungsrisiko für FJH gering. Auf Basis des zum Ende des dritten Quartals bereits erreichten Umsatzes, bestätigt der Vorstand die Prognose für 2007. Für das Gesamtjahr wird ein Umsatz im oberen Bereich der Guidance von rund 61 Millionen Euro erwartet. Gemessen daran soll die EBIT-Marge rund neun und der operative Cashflow rund fünf Prozent erreichen. Ab dem Geschäftsjahr 2008 führt allein das Auslaufen einer Sale & Lease-Back-Vereinbarung ab dem ersten Quartal 2008 zu einer jährlichen Kostenersparnis von rund 1,5 Millionen Euro. Entsprechend will die Firma nach eigenen Angaben im nächsten Jahr mit einer „deutlich zweistelligen EBIT-Marge“ arbeiten. Auf der Umsatzseite scheint ein Wachstum von zehn Prozent auf rund 66 Millionen Euro durchaus als erreichbar. Abzüglich der Netto-Cashposition von 14 Millionen Euro wird die FJH momentan mit einem Enterprise-Value von rund 45 Millionen Euro an der Börse gehandelt. In diesem Bereich dürften sich durchaus Begehrlichkeiten wecken lassen. Mit einem 9er KGV für 2008 ist die Aktie eine Spekulation wert. Viele Grüße www.tradecentre.de
@ ad-hoc-news.de | 05.01.08 00:17 Uhr