Impreglon, Wachstum

Impreglon überzezugt!

Impreglon überzezugt!. Impreglon erwartet rasantes Wachstum

Die Aktie des Spezialisten für die Oberflächenbeschichtung hat sich in den letzten zwölf Monaten fantastisch entwickelt. Während viele Nebenwerte sich nicht vom Fleck bewegen oder im Kurs immer weiter fallen, hat sich das Papier seit März sogar verdoppelt. Aktuell notiert der Titel mit 16,20 Euro beinnahe auf einem Rekordhoch. Die Rally der Aktie steht sogar auf gesunden Beinen und wird von der operativen Entwicklung der Gesellschaft untermauert. In den ersten drei Quartalen diesen Jahres erzielte das in Lüneburg ansässige Unternehmen ein Umsatzwachstum von knapp 120 Prozent auf 33,4 Millionen Euro. Das EBIT hat sich um 112 Prozent auf rund fünf Millionen Euro mehr als verdoppelt. Nach Steuern klingelte ein Gewinn von knapp drei Millionen Euro in der Kasse oder ein Gewinn je Aktie von 58 Cent. Wie uns Vorstandschef Henning J. Claassen bei unserem Treffen in München ankündigt, sollen im Gesamtjahr circa 44 bis 45 Millionen Euro umgesetzt werden. Die EBIT-Marge erwartet der Firmenlenker bei knapp 14 Prozent. Das EBIT soll sich sodann auf circa 6,2 Millionen Euro belaufen. Unterm Strich wird ein Gewinn von mehr als vier Millionen Euro oder ein EPS von 84 Cent erwartet. „Für das Jahr 2007 wollen wir auch wieder eine Dividende auszahlen. Sie wird höher ausfallen als für das Jahr 2006“, sagt Claassen. Für 2006 wurde eine Dividende von 20 Cent je Aktie ausbezahlt. Im kommenden Jahr strebt Impreglon (DE000A0BLCV5) weiteres Umsatz- und Gewinnwachstum an. „Operativ wollen wir die Marke von 50 Umsatzmillionen in 2008 erreichen“, kündigt der Firmenchef an. Die EBIT soll sich auf bis zu 15 Prozent vom Umsatz belaufen. Netto könnten mehr als 4,6 Millionen Euro verdient werden oder 95 Cent je Aktie. Claassen will das Wachstum zusätzlich durch Übernahmen beschleunigen. „Wir wollen international noch stärker werden und vor allem unser US-Geschäft ausbauen“. Ziel ist es, den Umsatz dann in den nächsten fünf Jahren auf 100 Millionen Euro zu verdoppeln. Weitere Zukäufe will Claassen durch Kapitalerhöhungen finanzieren. Das Unternehmen ist bereits seit 25 Jahren im Markt aktiv und ein weltweiter Dienstleister im Bereich der Oberflächentechnik. Für seine Kunden in aller Welt veredelt Impreglon Bauteile vom Zahnrad bis zur Turbinenschaufel, zum Beispiel für Luftfahrt, Automobilindustrie und Druckindustrie. Mit der Lösung Nanofish, eine extrem dünne Korrosionschutz-/Isolations-Beschichtung mit hoher Druck- und Verschleißfestigkeit, ist das Unternehmen auch im Bereich der Nanotechnologie unterwegs. Claassen würde sich das Wort Nanotechnologie aber nie groß auf die Stirn schreiben. „Wir sind mit 15 Standorten in der Welt aktiv und haben eine sehr große Vertriebserfahrung. Exakt dies fehlt fast allen Nanotechnologiefirmen, weshalb viele dieser Gesellschaften auch scheitern werden“, erläutert Claassen. Mit einem KGV für 2008 von 17 ist das knapp 80 Millionen Euro schwere Unternehmen kein Schnäppchen mehr. Claassen könnte im nächsten Jahr aber erneut überraschen und beim Zahlenwerk deutlich besser abschneiden als erwartet. Wir raten investierten Anlegern die Aktie zu halten. Bei deutlichen Rücksetzern bietet sich ein Neueinstieg an. Viele Grüße www.tradecentre.de
@ ad-hoc-news.de | 06.01.08 22:25 Uhr