Krones, Erfolgskurs

Krones AG … auch 2008 auf Erfolgskurs!

Die Krones AG (WKN: 633500) hatte 1951 mit dem Bau von Etikettiermaschinen begonnen. Heute hat sich das Unternehmen zu einem weltweit tätigen Konzern gemausert. Krones ist nicht mehr nur in der klassischen Maschinen– und Anlagentechnik tätig. Das Unternehmen kann heute von sich behaupten, ein „Rund-um-Problemlöser“ für seine Kunden sein. Maschinenbau, Anlagen-Know-how, Verfahrenstechnik, Mikrobiologie und Informationstechnik arbeiten harmonisch unter einem Dach zusammen. Weltweit beschäftigt das Unternehmen über 9.000 Mitarbeiter. Rund 87 Prozent der produzierten Anlagen werden auf ausländischen Märkten abgesetzt. Der Krones Konzern plant, entwickelt, fertigt und installiert Maschinen und komplette Anlagen für die Abfüll- und Verpackungstechnik. Hauptnachfrager sind Brauereien und Getränkehersteller, die Nahrungsmittel- sowie die chemische, pharmazeutische und kosmetische Industrie. Das Produktprogramm beinhaltet u. a. Streckblastechnik, Füll- und Verschließtechnik, Etikettier- und Ausstattungstechnik, Transporttechnik, Systemtechnik und Prozesstechnik. Mit dem derzeitigen Geschäftsmodell bewegt sich der Neutraublinger Konzern klar auf Erfolgskurs. Finanzvorstand Hans-Jürgen Thaus erklärte gegenüber der Euro am Sonntag, dass sich Krones für das Jahr 2007 voll im Plan befindet. Nach einer ersten Übersicht dürfte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr "um 13 Prozent" zulegen. Das für 2007 anvisierte Vorsteuer-Ergebnis von 150 Millionen Euro sollte problemlos erreicht werden. Der Jahresüberschuss 2007 wird sich voraussichtlich um 20 bis 30 Prozent über dem Vorjahr bewegen. 2006 lag der Konzernumsatz noch bei 1,91 Milliarden Euro, das Vorsteuerergebnis bei 109,7 Millionen Euro und der Jahresüberschuss bei 77,5 Millionen. Auch über mangelnde Neuaufträge kann sich das Unternehmen nicht beklagen. Auftragseingang und Auftragsbestand könnten nach Unternehmensangaben um 15 bis 20 Prozent über dem Vorjahresniveau liegen. Die Aktionäre sollen angemessen an dem guten Ergebnis beteiligt werden, denn wegen der exzellenten Ergebnisse plant das Unternehmen eine höhere Ausschüttung an die Anteilseigner. Krones will die bisherige Dividende von 1,60 Euro pro Anteil um 20 bis 30 Prozent anheben. Im aktuellen Geschäftsjahr können die Aktionäre mit ähnlichen Ergebnissen rechnen. "2008 rechnen wir beim Jahresüberschuss mit einem Plus zwischen 20 und 30 Prozent", gab Krones-Finanzchef Hans-Jürgen Thaus gegenüber Euro am Sonntag bekannt. Schon die Änderung der Körperschaftssteuer zum Jahreswechsel dürfte beim Nettoergebnis einen Anstieg von "zehn bis zwölf Millionen Euro" bewirken. Kursphantasie kommt auch noch von anderer Seite. Im Moment befindet sich Krones in Übernahmeverhandlungen. Die Akquisition betrifft ein "profitables Unternehmen mit einem Umsatz von rund 200 Millionen Euro". Nach Angaben des Krones-Managements stellt die Finanzierung kein Problem dar. Eine Kapitalerhöhung ist dafür nicht notwendig. Der Zukauf soll Krones in der Prozess- und Materialflusstechnik verstärken. Krones profitiert als international agierendes Unternehmen in besonderem Maße von der robusten Weltkonjunktur. Insbesondere die starken Nachfragesteigerungen im Lebensmittelgeschäft verhelfen dem Konzern zu prall gefüllten Auftragsbücher. Aus charttechnischer Sicht besteht aufgrund der kürzlichen Zwischenkonsolidierung noch ausreichend Potential im Aktienkurs. Auf dem Tiefpunkt der Korrektur setzte die Aktie genau auf der Unterstützung bei 52,50 Euro auf und schickt sich momentan an, die 60 Euro-Marke zurückzuerobern. In Anbetracht der sehr guten Geschäftsaussichten in 2008 dürfte die Aktie schnell in den steilen Aufwärtstrend aus dem Jahr 2007 zurückfinden. Kurse unter 55 Euro bieten eine gute Einstiegsgelegenheit. Zur Absicherung sollte allerdings ein Stop-Loss-Limit bei 49,50 Euro platziert werden. Auf 6 Monatssicht billigen wir der Aktie ein Kursziel von 75 Euro zu.
@ ad-hoc-news.de | 03.01.08 15:42 Uhr