GOLD, Depot

GOLD ein Muss für’s Depot!

Die aktuelle Börsenphase ist nichts für schwache Nerven. Die Indizes schwanken unter extremen Kursausschlägen mal in die eine und dann wieder in die andere Richtung. Viele Aktienpositionen sind bereits den Stop-Kursen zum Opfer gefallen. Kein Wunder, dass die Anlegerschaft nun verstärkt nach Sicherheit fürs Depot sucht. Sicherheit kann man sich bspw. über sog. Short-Zertifikate oder defensive Aktien erkaufen oder man macht es auf die traditionelle Art, man investiert in GOLD. Das Edelmetall war in Krisenzeiten schon immer sehr gefragt. Das überzeugendste Argument für Gold ist seine Inflationsresistenz. Die Goldmenge kann im Vergleich zur Geldmenge nicht beliebig erhöht werden. Bringen die Zentralbanken mehr Geld in Umlauf, wie vor Kurzem in großem Umfang geschehen, sorgt dies für einen Inflationsanstieg. Steigt die Inflationsquote schneller als das Zinsniveau, geht das zu Lasten des Kapitals. Dieser Effekt prallt an Gold ab und treibt die Investoren momentan in das wertvolle Metall. Der Großteil der Experten ist sich bereits einig, dass der Goldkurs die 1.000 USD-Marke überschreiten wird, die Frage ist nur noch wann. In Anbetracht der derzeitigen Rahmenbedingungen könnte der Ausbruch über diesen Bereich allerdings schon in Kürze erfolgen. Die Minenproduktion ist seit Jahren rückläufig, während die weltweite Nachfrage immer weiter zulegt. Vor allem die sog. Exchange Traded Funds (ETFs) müssen große Menge des Edelmetalls als physische Unterlegung auf dem Weltmarkt kaufen. Im Jahr 2004 ging der erste Gold-ETF an den Start. Allein bis Mitte 2005 flossen insgesamt rund 3,10 Mrd. Dollar in diese Anlageklasse, was einer Goldmenge von 233 Tonnen entsprach. Bis Mitte September 2007 wuchs die von diesen Fonds gehaltene Goldmenge gar auf 747 Tonnen an. ETFs sind somit zu einem ernstzunehmenden Nachfrager auf dem Goldmarkt avanciert. Neben den bereits betrachteten Pro-Gold-Argumenten sorgt auch die bestehende Unsicherheit an den weltweiten Finanzmärkten für reges Kaufinteresse von Seiten der Investoren. Die Subprimekrise dürfte auch in den kommenden Monaten noch die eine oder andere Hiobsbotschaft für die Aktienmärkte bereithalten. Kein Experte ist sich derzeit sicher, wie hoch der verbleibende Abschreibungsbedarf bei den Banken wirklich ist. Fundamental steht Gold derzeit somit auf einem soliden Fundament, wobei die Zwischenkorrekturen im Januar und Februar 2008 als Bestätigung des bisherigen Aufwärtstrends verstanden werden können. Die Bullen dürften auch im ersten Halbjahr 2008 das Ruder auf dem Goldmarkt fest in der Hand behalten. Sollte Gold der Sprung über das jüngste Zwischenhoch bei 940 USD gelingen, winkt im nächsten Schritt die Marke von 1.000 USD.
@ ad-hoc-news.de | 13.02.08 11:06 Uhr