Sentiment, Deutlicher

Sentiment: Deutlicher Stimmungsumschwung!

Liebe Leserinnen und Leser, so schnell kann es gehen. Während viele Anleger vor zwei Wochen fast schon euphorisch wirkten, verpasste der Markt dieser Stimmung in der jüngsten Zeit einen ordentlichen Dämpfer. Wiedereinmal hat uns der Markt hiermit gezeigt, dass ein zu bullishes Sentiment früher oder später ins Auge gehen kann. Nachdem wir unsere Investitionsquote zuletzt nach und nach heruntergefahren haben, tätigten wir in der vergangenen Handelswoche erste Käufe. In den letzten Tagen habe ich bewusst auf die Entwicklung verschiedener Optionsscheine geachtet. Viele der spekulativen Calls haben sich mittlerweise mehr als halbiert. Erst in solchen Schwächephasen des Marktes wird deutlich, wie volatil diese Hebelprodukte sind. Umso erstaunlicher finde ich, dass viele Anleger erst dann mutiger werden und verstärkt in Hebelprodukte investieren, wenn der Markt bereits weit gelaufen ist. Genauso erstaunt mich im Umkehrschluss, dass nach einem kleinen Kursrutsch wie in der vergangenen Handelswoche die Mehrheit der Anleger ängstlich wird und von spekulativen Investments absieht. (Obwohl viele Call-Optionsscheine gerade in den letzten Tagen deutlich günstiger geworden sind.) Alles was dahinter steckt ist die natürliche Psychologie des Menschen, welche an der Börse meist fehl am Platz ist. Versuchen Sie hiergegen anzukämpfen. Ich kenne dieses Gefühl. Meist wenn man nach einem Kursrückgang am stärksten ins Grübeln kommt, aber dennoch investiert, wird hieraus einer der besten Trades! In manchen Zeiten ist man selbst der beste Kontrainindikator. Versuchen Sie also auch Ihr eigenes Verhalten regelmäßig und kritisch zu durchschauen. In einem Bullenmarkt gilt es generell seine Investitionsquote wie zuletzt langsam zu senken, wenn der Markt heiß zu laufen droht. Unsere beiden Depots haben in den vergangenen Tagen zwar auch nachgegeben, jedoch konnten wir ein größeres Übel mit den zahlreichen Gewinnmitnahmen verhindern. Wie ich schon oft beschrieb ist es in einer Hausse wichtig, in Schwächephasen geringer investiert zu sein als in den anschließenden Aufwärtsbewegungen. Wenn andere Anleger dazu neigen ihre Positionen ängstlich zu verkaufen, so ist dies ein Zeichen dafür, dass der Boden am Markt nicht mehr weit entfernt liegt. Solche Situationen nutzen wir um unsere Investitionsquote wieder zu erhöhen. In welche Derivate Sie jetzt investieren sollten, zeigen wir Ihnen in unserem Premium-Börsenbrief. Nutzen Sie die Korrektur um in besonders attraktiv bewertete Optionsscheine mit der Chance zur Kursverdopplung einzusteigen! Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Handelswoche! Ihr Michael Jansen Chefredakteur, Stockstreet.de
@ ad-hoc-news.de | 04.12.06 08:33 Uhr