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MGX akquiriert Technologie zur Extraktion von Lithium aus Spodumen

Lithiumhaltiger Spodumen aus dem Strickland Quarry in Portland, CT. (Quelle)

Heute hat MGX Minerals Inc. eine Partnerschaft mit den US-Firmen Orion Laboratories LLC und Light Metals International Inc. bekanntgegeben, um zusammen eine neue Methode zur Extraktion von Lithium aus Hartgestein-/Spodumen-Material und/oder -Konzentrat zu entwickeln und zu kommerzialisieren. 

Während das Unternehmen kurz davor steht, seine Petrolithium-Technologie für die schnelle Lithium-Extraktion aus Solen in den kommerziellen Betrieb zu bringen, zeigt die heutige Bekanntmachung, dass MGX angesehene Ingenieure und Wissenschaftler anzieht, die "GreenTech"-Lösungen bereits erfolgreich getestet haben, damit diese von MGX auf das nächste Level gebracht werden, um problematische konventionelle Methoden zu ersetzen und gleichzeitig eine ganze Industrie zum Besseren zu verändern. 

Fundamental gesehen hat LMI eine vollkommen neue Methode entwickelt, um Lithium-Carbonat (Li2CO3) und/oder Lithium-Hydroxid (LiOH) schnell aus unterschiedlichsten Spodumen- (LiAlSi2O6) Erzen und Konzentraten zu produzieren. Die einzigartigen Eigenschaften umfassen: 

Nur 3 Eingangsmaterialien sind notwendig: 
(1) ein Spodumen-Konzentrat zur Produktion von hochreinem Li2CO3 und/oder hochreinem LiOH; 
(2) hochreiner Kohlen-Dioxid (CO2), das bei der Bildung von Li2CO3 verbraucht wird; und  
(3) hochreines Wasser (H2O), das bei der Bildung von LiOH verbraucht wird.

Der Verarbeitungsprozess stellt 3 potentiell verkaufsfähige Produkte her, die allesamt hochrein sind: 
(1) Lithium-Carbonat (Li2CO3) und/oder Lithium-Hydroxid (LiOH);
(2) Aluminum-Hydroxid (Al(OH)3) und 
(3) amorphes Silizium-Dioxid/Silica (SiO2).

Eliminierung von konventioneller Schwefelsäure-Laugung. Konventionelle Lithium-Hartgestein-Verarbeitung ist teuer (sowohl CAPEX/Vorabkapitalaufwendungen als auch OPEX/Betriebskosten) und alles andere als umweltfreundlich, da eine Menge Chemikalien zum Einsatz kommt, um die äußerst starke Aluminium-Silizium-Verbindung aufzubrechen, damit anschliessend das Lithium extrahiert werden kann. Wenn man also das Lithium aus Spodumen (LiAlSi2O6) extrahieren möchte, muss man die Elemente Al und Si entfernen, wobei beide bekanntermaßen schwierig voneinander zu trennen sind. Konventionelle Verarbeitung verwendet teure Lösungsmittel wie Schwefelsäure in einem energieintensiven Prozess, um diese Al-Si-Verbindung zu brechen, woraufhin beide Elemente als Abfall entsorgt werden müssen. LMI kann diese chemische Verbindung kostengünstig trennen, und zwar mit einem Niedrigkosten-Prozess, der nur wenige und ungiftige Reagenzien einsetzt: Kohlen-Dioxid (CO2) und Wasser (H2O), um Carbonat- und Hydroxid-Produkte, sowie Silica, herzustellen. Mit der LMI-Technologie sollen Al und Si ebenfalls als Einkommensströme genutzt werden (neben Lithium), sodass insgesamt weniger Abfall sowie nur wenige und günstige Lösungsmittel zum Einsatz kommen, die intern recycelt werden können. Dies macht den gesamten Prozess kostengünstiger und umweltfreundlicher. 

Modulare Fähigkeit erlaubt Skalierbarkeit und Einsatz an abgelegenen Standorten. Was diese Technologie so überzeugend macht, ist die Fähigkeit, modular und skalierbar zu sein, sodass ein nur kleiner "Fabrik-Fussabdruck" entsteht, während gleichzeitig die Produktionskosten von Hartgestein-Lagerstätten reduziert werden können. Modulare Systeme, die skaliert werden können, haben wesentlich geringere Vorabkapitalkosten (CAPEX) als Industriestandard-Prozesse, die auf Schwefelsäure basieren, zur Folge. Damit können auch kleinere Lagerstätten in die Produktion gebracht werden, damit Unternehmen beginnen können, Einnahmen zu generieren, während Investoren nicht Unmengen an Kapital vorausstrecken müssen.

Der Vorteil von Lithium-Hartgestein-Lagerstätten ist, dass diese in Nord-Amerika (und weltweit) gehäuft vorkommen und recht schnell in die Produktion gebracht werden können. Es existieren viele kleine solcher Lagerstätten nicht nur in Quebec, sondern auch in anderen kanadischen Provinzen, sowie in einigen US-Staaten wie North Carolina. Das traditionelle "Problem" mit den meisten dieser Lagerstätten ist die Grösse, denn es muss eine ausreichend grosse Tonnage vorhanden sein, um eine konventionelle Verarbeitungsanlage (sehr kostenintensiv) zu rechtfertigen.

Die LMI-Technologie sieht nach einer einfachen Methode aus, aus welchem Grund auch eine Vergrösserung keine Schwierigkeiten bereiten sollte. Je einfacher eine Technologie im Labor-Maßstab ist, desto weniger Komplikationen werden im Bench- und kommerziellen Maßstab erwartet. Je weniger bewegliche Teile eine Technologie hat, desto besser, denn alle bewegliche Teile gehen irgendwann zu Bruch und müssen ersetzt werden. Also je einfacher eine Technologie in ihren Grundzügen ist, desto einfacher lässt sie sich auch auf einen kommerziellen Maßstab vergrössern. 

Die LMI-Technologie ist umweltfreundlich, weil (1.) der Energieverbrauch gering ist, (2.) die CO2-Emissionen gering sind (sogar bei null liegen, wenn hydroelektrische Kraft als Energiequelle genutzt wird), (3.) keine solide oder flüssige Abfallmaterialien entstehen, und (4.) die Lithium-Lösungsmittel in einem geschlossenem Kreislauf recycelt werden können. 

Es ist allseits bekannt, dass die Produktionskosten von Lithium-Hartgestein-Lagerstätten höher als bei Solen-Lagerstätten sind. Konventionelle Hartgestein-Verarbeitung benötigt eine Menge an Chemikalien, was den gesamten Prozess sehr teuer und unflexibel macht. Um mit einer neuen Technologie die Aufmerksamkeit der Lithium-Industrie zu gewinnen, müssen die Produktionskosten jedoch um mindestens 30-50% im Vergleich zu herkömmlichen Hartgestein-Verarbeitungsmethoden reduziert werden, was wiederum die gesamte Lithium-Industrie auf den Kopf stellen würde und Hartgestein-Lagerstätten kostengünstiger als die meisten Solen machen würde. Somit kann diese Technologie die gesamte Industrie grundlegend verändern, wobei MGX die exklusiven Rechte besitzt. 

Es handelt sich nicht mehr nur um ein Konzept, denn Tests konnten bereits erfolgreich durchgefhrt werden (ansonsten würde MGX auch nicht derart interessiert sein). Der Joint Venture Partner, Power Metals Corp., hat sich bereiterklärt, Spodumen-Proben vom Case Lake Lithiumprojekt in Ontario bereitzustellen, damit erste Bench-Tests durchgeführt werden können. MGX Präsident und CEO, Jared Lazerson, kommentierte: 

"Der Erfolg von unserem Case Lake Joint Venture in Ontario hat dazu geführt, dass wir neue metallurgische Methoden untersucht haben, die das Potential besitzen, die Kosten und das benötigte Zubehör für die Extraktion der Haupt-Spodumen-Elemente Lithium, Aluminium und Silizium signifikant zu reduzieren. Wir glauben, dass Dr. Blencoe ein starkes Verständnis der thermochemischen Voraussetzungen besitzt, um ein derartiges Ziel zu erreichen."

Orion Laboratories und LMI werden von Dr. James G. Blencoe geleitet, der mehr als 40 Jahre Erfahrung im Design, Bau und Betrieb von Spezialzubehör in der fortgeschrittenen Chemikalien-Produktion hat. Er wird als einer der bedeutendsten Experten im Bereich thermophysikalischer Eigenschaften und Phasenbeziehungen von Feststoffen, Flüssigkeiten und Gasen angesehen. Dr. Blencoe hat zahlreiche Techniken für die präzise und akkurate Kontrolle und Messung von chemischen Bestandteilen in aktiv reagierenden Systemen (sowohl in offenen als auch in geschlossen Kreisläufen) entwickelt. Bevor er zum Gründer, Präsident und Geschäftsfhrer von Orion Laboratories LLC wurde, arbeitete er 24 Jahre für das renommierte Oak Ridge National Laboratory (ein nationales Wissenschafts- und Technologie-Labor in Tennessee, das vom US-Energieministerium finanziert wird) und 9 Jahre bei der Pennsylvania State University. Dr. Blencoe hat weit über 50 Fachartikel und Berichte in führenden Wissenschafts- und Technikmagazinen veröffentlicht. Seit 1968 hält er einen Bachelor-Abschluss im Fach Bergbau-Ingenieurswesen von der University of Wisconsin und seit 1974 einen Doktor in Geologie von der angesehen Stanford University.

Bedingungen und Details zur Akquisition. MGX hat sich bereiterklärt, einen ersten 50%-Anteil an der Technologie und dem dazugehörigen geistigen Eigentum für $250.000 CAD und 100.000 MGX-Aktien zu akquirieren. Die ersten Geldmittel werden genutzt, um die Testarbeiten im Bench-Maßstab abzuschliessen. Nach Abschluss der Labor-Tests wird MGX weitere 250.000 Aktien ausgeben. Sollte sich MGX alsdann entscheiden, weitermachen zu wollen, so wird MGX die Entwicklung einer modularen Pilotanlage finanzieren. Nach der erfolgreichen Entwicklung und Tests der Pilotanlage wird MGX die Option haben, weitere 500.000 Aktien an LMI auszugeben, zu welchem Zeitpunkt ein Joint Venture gebildet wird, an dem MGX 70% hält und LMI die restlichen 30%. MGX wird die Option besitzen, jederzeit einen Gesamtanteil von 100% am Joint Venture für $10 Mio. zu kaufen, wobei LMI das Recht eingeräumt wird, aus einer Kombination aus Aktien und Geldmittel wählen zu dürfen. 

Unternehmensdetails


MGX Minerals Inc.
#303 - 1080 Howe Street
Vancouver, BC, Canada V6C 2T1
Telefon: +1 604 681 7735 
Email: jared@mgxminerals.com
www.mgxminerals.com

Aktien im Markt: 99.758.991


Chart

Kanada Symbol (CSE): XMG
Aktueller Kurs: $1,35 CAD (07.03.2018)
Marktkapitalisierung: $135 Mio. CAD


Chart

Deutschland Symbol / WKN (Tradegate): 1MG / A12E3P
Aktueller Kurs: €0.84 EUR (07.03.2018)
Marktkapitalisierung: €84 Mio. EUR 

Report-Übersicht

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Report #2 “MGX Minerals beschleunigt in Richtung Produktion“

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Disclaimer: Bitte lesen Sie den vollständigen Disclaimer im vollständigen Research Report als PDF (hier), da fundamentale Risiken und Interessenkonflikte vorherrschen.

@ ad-hoc-news.de | 08.03.18 10:00 Uhr