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Crunch Time: Cobalts Entscheidungsmacht

 

Scheinbar gibt es keinen Mangel an Lithiumentwicklungsprojekten weltweit, jedoch gibt es einen Kapazitätsengpass bei der Weiterverarbeitung zu batterietauglichem Material.

Im Falle des anderen batteriekritischen Elements, Cobalt, gibt es einen prekären Mangel an Entwicklungsprojekten vor allem in sicheren Rechtsprechungen. Etwa 65% des weltweiten Minenangebots kommt aus der “Demokratischen" Republik Kongo, ein politisch extrem unstabiles Land mit tiefverwurzelter Korruption auf allen Ebenen. Etwa 20% der landesweiten Cobaltproduktion stammt von unregulierten, illegalen Minenarbeitern, unter denen nach Schätzungen der UNICEF etwa 40.000 Kinder sind. James West erklärte:

“Autobauer benötigen Cobalt, das nicht von Kleinstbergbauern abgebaut wird, weil die Angebotskette testiert/geprüft wird. Also ist der heisse Rohstoffe, den es zu finden gilt, nicht-kongolesische Cobaltsulphat und Nickelsulphat.”

Andrew Miller von Benchmark sagte:

“In vielerlei Hinsicht hat die Cobaltindustrie die zerbrechlichste Angebotsstruktur von allen Batterierohstoffen.”

2014 versprach Tesla, nur nordamerikanische Ressourcen für die Batterieproduktion in ihrer Gigafactory zu benutzen, wobei auch behauptet wurde, kein Cobalt mehr aus den Philippinen zu nehmen (aufgrund Umweltbedenken, welches Thema noch während dem bevorstehenden Nachfrageanstieg für Zündstoff sorgen wird.)

Der Cobaltmarkt hat begonnen, an Momentum zu gewinnen, sowohl in Hinsicht auf Preisaufwertung als auch auf das weltweite Bewusstsein eskalierender Angebot-Nachfragemetriken. Cobalt steht kurz davor, das nächste “grosse Ding” zu werden; ein Hype, der auf einzigartige fundamentale Zutaten zurückgreifen kann, um den Lithiumboom in den Schatten zu stellen. MetalBulletin bemerkte am Mittwoch:

“Cobaltpreise steigen diese Woche weiter stark an, während Lagerbestände in festen Händen verharren; in Antizipation von weiteren Preisanstiegen, die von Investoren angeheizt werden.”

Kein Wunder, dass Teslas Häuptling, Elon Musk, damit begonnen hat, an Cobalttüren in der westlichen Welt zu klopfen, um mit Abnahmeverträge zu kokettieren. Allerdings sind Cobaltentwickler in einer sehr viel stärkeren Verhandlungsposition wie der mächtige Musk einst gedacht hat. Dies steht in einem krassen Gegensatz zum Lithiummarkt und zeigt recht deutlich, dass der Cobaltboom anders als bei Lithium sein wird; und zwar ausschlaggebend; für Tesla und alle anderen, die versuchen, auf den Zug der globalen Elektrifizierung aufzuspringen. Kein Cobalt, kein Tesla?

Die aktuelle Batterie in einem Tesla Model S beinhaltet rund 23 kg Cobalt, dies entspricht einem Gewichtsanteil von bis zu 60%. Schon heute haben Batterien einen Anteil von fast der Hälfte der gesamten Cobaltnachfrage. Bis 2020 wird erwartet, dass der Einsatz von Cobalt in Batterien grösser sein wird als der Weltmarkt für raffiniertes Cobalt im Jahr 2015 war. Etwa 97% des Cobaltangebots kommt als Nebenprodukt. Laut CRU stammt 60% der aktuellen Cobaltproduktion aus Kupferminen, 38% aus Nickelminen und nur 2% aus primären Cobaltminen in Marokko und Uganda. Letztes Jahr verkauften Freeport McMoRan und Lundin ihre Projektanteile an der Tenke Fungurume Mine im Kongo, eine der weltweit grössten (bekannten) Cobaltlagerstätten der Welt. Der Käufer war China Molybdenum. 

James West vom MidasLetter sprach vor kurzem mit Robert Friedland bzw. dem Chef von Ivanhoe Mines Ltd. Dabei plauderte Friedland wie aus dem Nähkästchen:

“Elon kam zu mir, weil wir einen Nickelsulphat- und Cobaltsulphatbetrieb in Australien haben, und eben nicht im Kongo. Und Elon sagte: ´Ich habe die grösste Batteriefabrik der Welt, sodass ich dein Nickel und Cobalt zum aktuellen Marktpreis für die nächsten 10 Jahre kaufen will, und zwar weil ich der grösste Käufer bin´.

Wir antworteten: ´Weisst du Elon, das ist interessant. Wir werden darüber nachdenken.´

Es vergingen 2 Monate, bis wir uns wieder bei Musk mit folgenden Worten meldete:

´Elon, du kannst einpacken (“Elon, you are totally screwed”). Die Deutschen bauen eine Gigafactory, die doppelt so gross wie deine ist. Die Chinesen bauen vier davon, die alle grösser als deine sind. Die Japaner bauen zwei und die Koreaner bauen eine. Wenn du also nicht bereit bist, unser Cobalt und Nickel zum Marktpreis auch in der Zukunft zu kaufen, dann wirst du nicht in der Lage sein, Batterien in deiner eigenen Gigafactory zu bauen und dein ganzes Unternehmen wird pleite gehen, und wir werden Geld damit machen, indem wir deine Aktie shorten.”

Gesteinsproben von der Erdoberfläche auf dem Lynx Lake Grundstück erzielten hochgradiges Cobalt und Kupfer. Bohrungen beginnen nach den EM-Messungen aus der Luft. 

Nachdem über Cobaltprojekte weltweit, und insbesondere in Nord-Amerika, recherchiert wurde, kam Rockstone zur Feststellung, dass das Lynx Lake Projekt von King’s Bay Gold Corp. eines der besten Projekte im Frühstadium ist, und zwar mit einer realen Chance, mit einem Bohrprogramm eine signfikante Entdeckung zu machen. Allgemein werden Cobaltgehalte von 0,5% als weltklasse betrachtet.

Obwohl Laborergebnisse von erdoberflächennahen Gesteinsproben nicht mit Ressourcen-, Reserven- oder gar Produktionsgehalten verglichen werden können, so sind die Ergebnisse (0,94% Cobalt, 1,39% Kupfer, 0,21% Nickel, 0,23% Vanadium, 0,39% Molybdän, 0,0112% Bismuth und 6,5 g/t Silber) vom Lynx Lake Grundstück dennoch ein Indiz, was ein Bohrprogramm entdecken kann.

Die obige Karte zeigt das Lynx Lake Grundstück nevor es von 2 auf 240 km2 vergrössert wurde. Das Projekt geniesst den Vorteil der direkten Anbindung an den Trans-Labrador Highway (siehe links auf dem Foto hierunter) und dem Vorhandensein einer Starkstromleitung in unmittelbarer Nähe (siehe rechts auf dem Foto hierunter). Der The Trans-Labrador Highway führt bis zu einem Tiefseehafen.

Das Jahr 2017 begann stark für King’s Bay. Am 3. Januar nahm das Unternehmen $938.753 CAD mit einer Finanzierung ein. Gestern verkündete King’s Bay den genehmigten Abschluss der Akquisition vom Lynx Lake Grundstück. Ein NI43-101 Technischer Report wurde jüngst eingereicht. Anfang der Woche wurde das Grundstück von 20 auf 240 km2 vergrössert, um die geologischen Strukturen und geophysikalischen Signaturen von Interesse abzudecken.

Am 11. Januar erhielt King’s Bay die behördlichen Genehmigungen für die Durchführung einer luftgestützten EM- (elektromagnetischen) Geophysikuntersuchung. Diese Messungen werden auch auf den jüngst vergrösserten Grundstückteilen durchgeführt, um einige der EM-Anomalien, die während den ersten Reconaissance-Explorationsarbeiten an der Erdoberfläche identifiziert wurden, zu berücksichtigen.

Regionale Magnetikuntersuchungen (mit geringer Auflösung) seitens der Regierung und elektromagnetische Handmessungen von lokalen Prospektoren haben eine starke Leitfähigkeit auf dem Grundstück (unterhalb einer dünnen Deckschicht) angezeigt.

Bis zum Jahr 2008 wurde das Grundstück als zu abgelegen betrachtet, um Explorationsarbeiten durchzuführen.

2008 baute das Department of Transportation die neue Schnellstrasse namens Trans-Labrador Highway, die nun durch das Grundstück verläuft und es somit gut zugänglich macht. Als im gleichen Jahr auf dem Grundstück Sprengungen stattfanden, um Gestein für den Strassenbau zu liefern, wurde disseminierte und massive Mineralisation entdeckt.

2009 entnahmen lokale Prospektoren Gesteinsproben aus diesem Steinbruch in der östlichen Hälfte des Grundstücks und die Laborergebnisse zeigten bis zu 0,95% Cobalt, 1,39% Kupfer, 0,21% Nickel und 6,5 g/t Silber.

2014 untersuchte die Regierung die Region mit einer geringauflösenden Magnetikstudie, während lokale Prospektoren mit einer tragbaren Elektromagnetikuntersuchung leitfähige Strukturen unterhalb der Deckschicht auf dem Grundstück entdeckten.

2015 wurden Gesteinsproben auch im westlichen Teil des Grundstücks entnommen und die Laborergebnisse erzielten bis zu 0,57% Cobalt, 1,03% Kupfer, 0,1% Nickel, 0,36% Chrom, 0,39% Molybdän, 0,23% Vanadium und 5 g/t Silber.



Entdeckungspotential

Obwohl auf dem Grundstück noch nie Bohrungen stattfanden, indizieren die Laborergebnisse der erdoberflächennahen Gesteinsproben sowohl in der östlichen als auch westlichen Grundstückshälfte das mögliche Vorhandensein eines grossen Erzkörpers in geringer Tiefe. Dank exzellenter Strassenanbindung zu einem Tiefseehafen, einer Starkstromleitung direkt auf dem Grundstück und die Nähe zur Stadt Happy Valley-Goose Bay, glaubt King’s Bay, dass nun die perfekte Zeit ist, um dieses aussichtsreiche Grundstück zu explorieren – inmitten stark ansteigender Energiemetallpreise, allen voran das batteriekritische Element Cobalt.

King´s Bay wird am kommenden Sonntag und Monat an der diesjährigen Vancouver Resource Investment Conference teilnehmen (Stand #301). Vom 30. Januar bis zum 2. Februar wird das Management auf der Fachmesse AME Round Up in Vancouver sein (Stand #424). Zwischenzeitlich wird das Management am 24-26. Januar zur Northern Exposure Conference (Stand #201) nach St. John‘s in Labrador fliegen.

Rockstone freut sich auf die bevorstehende Geophysikuntersuchung und dem anschliessenden Bohrprogramm, womit eine cobaltreiche Lagerstätte entdeckt werden kann.

 


  

Report-Übersicht

Report #1: “Potential für eine massive Entdeckung von Cobalt, Kupfer und Hightech-Metallen” (27. Oktober 2016)

 


  

Unternehmensdetails

King‘s Bay Gold Corp.
Suite 1450 – 789 West Pender Street
Vancouver, B.C. V6C 1H2 Kanada
Telefon: +1 604 681 1568 
Email: brad@kingsbayres.com
www.kingsbayres.com 

Aktien im Markt: 40.806.423

Kanada-Symbol (TSX.V): KBG
Aktueller Kurs: $0,11 CAD (19.01.2017)
Marktkapitalisierung: $5 million CAD

Deutschland-Kürzel / WKN: KGB1 / A2AN0E 
Aktueller Kurs: €0,073 EUR (19.01.2017)
Marktkapitalisierung: €3 Mio. EUR

Disclaimer: Bitte lesen Sie den vollständigen Disclaimer im vollständigen Research Report als PDF (hier), da fundamentale Risiken und Interessenkonflikte vorherrschen.

 


  

Cobalt: A Precarious Supply Chain

By Jeff Desjardins, www.visualcapitalist.com

 

@ ad-hoc-news.de | 21.01.17 09:59 Uhr