Etappenziel, DAX

Wie gehts weiter im DAX?

Etappenziel 7000

Der DAX tut sich schwer, die Marke von 7000 nachhaltig zu überspringen. Für manch einen Anlass zur Sorge. Erst kürzlich traf ich einen Händler in Frankfurt, der davon ausgeht, dass jetzt erst mal eine Korrektur von 1000 Punkten nach unten folgt? Realistisch? Natürlich kann der DAX jederzeit mal einen Ausrutscher nach unten machen. Eigentlich ist die Art und Weise, wie das Börsenbarometer in den zurückliegenden Monaten stieg, ein seltener Vorgang. Es ging ohne Korrektur in Richtung 7000 - die Schwankungsbreiten entwickeln sich zurück, die Volatitiliät sinkt. Historisch gesehen müsste also etwas passieren, was die Kurse wieder durcheinander wirbelt. Doch die Korrektur im Februar ist bisher ausgeblieben. Und ob diese im März erfolgt - wie viele meinen - bleibt fraglich. Das nächste Ziel lautet jedenfalls 7500! Womöglich wiederum eine Aufwärtsphase ohne größere bösen Überraschungen.
Warum sind die Volatilitäten so verdächtig niedrig? Dies scheint seine Ursachen im immer größer werden Derivatemarkt zu haben. Der "letzte Schrei" ist ein Produkt von Lehman Brothers, in dem der Anlager von der Differenz zwischen impliziter und tatsächlicher Volatilität profitieren kann. Ein finanztechnisches Meisterwerk, allerdings zu kompliziert, um es hier zu erklären. Unterm Strich warten allerdings viele Marktteilnehmer auf irgendeinen Schockwelle an den Aktienmärkten. Sollte jedoch geopolitisch nichts dazwischen kommen, dann wird weiterhin langsam und zahm nach oben gehen. FAZIT: Zu schön um wahr zu sein!
@ ad-hoc-news.de | 22.02.07 18:36 Uhr