Spanien

Spanien am Ende

Der Zusammenbruch des größten spanischen Immobilien-Konzerns Martinsa-Fadesa beschleunigt den wirtschaftlichen Niedergang auf der Iberischen Halbinsel. Tausende Familien bangen nun um ihre Wohnungen. Fast 13.000 von dem Unternehmen in Spanien und anderswo verkaufte Immobilien sind noch im Bau. Ob sie fertig gestellt werden ist offen. Die Pleite von Martinsa-Fadesa ist die größte Firmenpleite in der Geschichte Spaniens und sie wird nach Ansicht von Analysten nicht die letzte sein. Derzeit stehen in Spanien 700000 Wohnungen und Häuser zum Verkauf. Doch Abnehmer gibt es kaum. Die Preise sind auf rasanter Talfahrt. Doch die Immobilien wurden oft zu über 100% finanziert. Beobachter sprechen von einer nationalen Tragödie. Analysten meinen, dass die Immobilienkrise in Spanien schlimmer ist, als die in den USA. Negative Auswirkungen auf den Euro seien ziemlich sicher. Der Zusammenbruch des Immobilienmarktes in Spanien könnte der Startschuss für eine Europa-weite Rezession werden. Diese Rezession könnte schlimmer sein als der wirtschaftliche Abschwung in den USA. Analysten von Goldman Sachs sind sogar der Meinung, dass die bevorstehende Krise in Europa der endgültige Auslöser einer weltweiten Rezession werden könnte.

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@ ad-hoc-news.de | 17.07.08 11:53 Uhr