Silber, Stärke

Silber behält relative Stärke

Der Goldpreis verliert im gestrigen New Yorker Handel leicht von 630 auf 627 $/oz, erholt sich aber nach der Entscheidung der Fed, die Zinsen unverändert zu lassen, bei einem nachgebenden Dollar wieder auf 629 $/oz. Heute morgen notiert der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong mit 629 $/oz um etwa 2 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit eher nachgebend und geben keinen Trend für den Gesamtmarkt für die nächsten Tage vor. Auch auf Eurobasis gibt der Goldpreis leicht nach (aktueller Preis 15.240 Euro/kg, Vortag 15.296 Euro/kg). Wir erwarten für die nächsten Monate eine Entwicklung der Edelmetallpreise unter größeren Schwankungen und eine sich beschleunigende Fortsetzung der Goldhausse in Richtung unseres neuen Preisziels von 750 $/oz und des alten historischen Höchstkurses von 871 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. Mittel- bis langfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung des Ölpreises, der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der sich relativ gut behaupten kann (aktueller Preis 13,89 $/oz, Vortag 13,92 $/oz). Platin bleibt vernachlässigt (aktueller Preis 1.118 $/oz, Vortag 1.117 $/oz). Palladium tendiert seitwärts (aktueller Preis 331 $/oz, Vortag 333 $/oz). Bei den Basismetallen gibt Nickel 2,2 % ab. Mit dem Goldpreis über der 600 $/oz-Marke bleibt die Wahrscheinlichkeit gering, (10:90), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 520 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05). Der nordamerikanische xau-Index verliert 1,0 % oder 1,4 auf 143,5 Punkte. Bei den Standardwerten geben Meridian 2,0 % und Kinross 1,7 % nach. Bei den kleineren Werten fallen Stillwater 3,8 %, Richmont 3,7 % und High River 2,7 % zurück. Glencairn kann um 5,7 % zulegen. Bei den Silberwerten geben Apex 2,8 % und Silver Standard 2,2 % nach. Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel uneinheitlich. DRD Gold erholt sich um 4,4 % (Vortag +3,5 %). Gold Fields gibt 1,4 % nach. Der australische Markt entwickelt sich heute morgen nachgebend. Bei den Produzenten bricht Emperor bei einem Umsatz von 4,4 Mio Aktien um weitere 14,3 % auf nur noch 0,18 A$ ein. Wir stellen Emperor bei unter 0,22 A$ zum Kauf, so daß die aktuelle Verkaufspanik antizyklisch genutzt werden kann, um Bestände aufzubauen. Bitte beachten Sie dabei, daß ein Investment in Emperor erhebliche Risiken beinhaltet. Gleneagle verlieren 3,6 % und Intrepid 2,3 %. Bolnisi kann gegen den Trend um 3,4 % zulegen. Bei den Explorationswerten gewinnt Metex 4,9 %. Bei den Basismetallwerten steigen Gindalbie 5,7 %, Cape Lambert 4,8 % und Lionore 2,6 %. Wichtigste Kurznachrichten: Gleneagle gibt ein Aktienkaufprogramm bekannt. Neue Aktien können bis 5.000 A$ im Gegenwert von 0,25/Aktie gezeichnet werden. Bei einem aktuellen Aktienkurs von 0,265 A$ können die neuen Aktien gezeichnet werden. Die australische Croesus meldet am 19.09.06 Fortschritte bei der Restrukturierung der Gesellschaft. Zwischen dem 18.09.06 und dem 30.10.06 sollen Gespräche mit Interessenten über den eventuellen Verkauf der Central Norseman Mine geführt werden. Mit dem besten Bieter soll bis zum 03.11.06 ein Gespräch geführt werden. In Absprache mit den Gläubigern ist dann bis zum 15.12.06 die Erstellung der Verträge vorgesehen. Im Anschluß soll die Gesellschaft neu strukturiert werden. Westgold Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnete am Dienstag weiterhin Umsätze auf einem hohen Niveau. Im vorweihnachtlichen Geschäft bleiben im Goldbereich die Münzen als attraktive Geschenkmöglichkeit gesucht. Investoren kaufen verstärkt größere Positionen Krügerrand und im Silberbereich setzt sich die 1 oz Maple Leaf als Standardprodukt immer stärker durch. Bitte beachten Sie, daß Silberbarren zum alten Mehrwertsteuersatz wegen der Abwicklung im Jahr 2006 unbedingt bis zum 22.12.06 geordert und bezahlt! sein müssen. Bitte beachten Sie auch unsere Sonderaktion auf der Internetseite www.westgold.de.
@ ad-hoc-news.de | 13.12.06 08:17 Uhr