Gold, Ausbruch

Gold bricht aus

Gold bricht aus. Nach dem Ausbruch des Goldpreises sind weitere Gewinne zu erwarten

Der Goldpreis bricht wie erwartet im gestrigen New Yorker Handel aus der zuletzt gesehenen Dreiecksformation aus und kann von 629 auf 638 $/oz deutlich zulegen. Heute morgen steigt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong weiter und notiert mit 640 $/oz um etwa 11 $/oz über dem Vortagesniveau. Bei einem stabilen Dollar kann der Goldpreis auch auf Eurobasis deutlich zulegen (aktueller Preis 16.052 Euro/kg, Vortag 15.771 Euro/kg). Begleitet wurde der Ausbruch des Goldpreises durch eine starke Entwicklung der Gold- und Silberaktien, die bei einem durchschnittlichen Handelsvolumen teilweise sprunghaft zulegen können und den Ausbruch des Goldpreises bestätigen. Nach dem Ausbruch erwarten wir jetzt eine Entwicklung der Edelmetallpreise unter größeren Schwankungen und eine sich beschleunigende Fortsetzung der Goldhausse in Richtung unseres neuen Preisziels von 750 $/oz und des alten historischen Höchstkurses von 871 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir einen größeren Rückschlag praktisch für ausgeschlossen. Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung des Ölpreises, der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der die relative Stärke der letzten Tage jedoch verliert und leicht zurückfällt (aktueller Preis 13,05 $/oz, Vortag 13,10 $/oz). Platin entwickelt sich aufwärts (aktueller Preis 1.273 $/oz, Vortag 1.266 $/oz). Palladium legt ebenfalls weiter zu (aktueller Preis 353 $/oz, Vortag 348 $/oz). Die Basismetalle zeigen sich ebenfalls stärker. Kupfer kann um 4,5 %, Zink 3,3 % und Aluminium 3,1 % zulegen. Mit einem Goldpreis über der 600 $/oz-Marke bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (10:90), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 510 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05). Der nordamerikanische xau-Index steigt um 2,9 % oder 4,3 auf 151,8 Punkte. Bei den Standardwerten ziehen Kinross 4,8 %, Freeport 3,8 % und Meridian 3,4 % an. Bei den kleineren Werten gewinnen Queenstake 9,1 %, Miramar 6,0 %, Gammon Lake 5,1 %, Agnico Eagle 4,8 % und Northgate 3,9 %. Minefinders geben 0,2 % und Novagold 0,1 % ab. Bei den Silberwerten steigen Silver Wheaton 5,0 %, Apex 3,5 % und Coeur d’Alene 3,4 % an. Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel mit größeren Kursgewinnen. Gold Fields steigen um 8,0 %, DRD Gold 7,0 %, Harmony 3,9 % und Anglogold 3,2 %. Der australische Markt entwickelt sich heute morgen ebenfalls freundlich. Bei den Produzenten können Intrepid 8,0 %, Dragon 7,1 %, Tribune 5,9 %, Dominion 5,1 % und Bolnisi 3,6 % zulegen. Leviathan verliert erneut 3,0 % gegen den Trend. Bei den Explorationswerten gewinnen Integra 5,9 % und Avoca 4,5 %. Bei den Basismetallwerten verbessert sich Perilya 3,7 %. Jubilee gibt 6,3 % nach. Wichtigste Kurznachrichten: Die australische Croesus bleibt vom Kurs ausgesetzt. Weitere Informationen, die noch in der Woche zum 30.06.06 gemeldet werden sollten, stehen noch aus. Die australische Dominion meldet nach einem Rekordergebnis eine Dividendenzahlung von 0,04 A$. Die australische Independence Group erhöht die Halbjahresdividende von 0,02 auf 0,07 A$. Wegen der anhaltend hohen Nickelpreise sind weitere Erhöhungen praktisch unvermeidlich. Westgold Die von uns mitbetriebene Firma Westgold (www.westgold.de) verzeichnete am Dienstag erneut hohe Umsätze. Offensichtlich springen die Investoren jetzt auf den fahrenden Zug, da ein Rückschlag immer unwahrscheinlicher wird. Im Goldbereich wurden vor allem 1 oz Krügerrand und im Silberbereich 1 oz American Eagle, 1 oz Maple Leaf und 1 kg-Barren geordert. Das Verhältnis von Käufern zu Verkäufern erhöhte sich weiter auf etwa 5:1. Bitte beachten Sie unsere neue Sonderaktion: Einstieg in die Lunar-Serie auf dem Laufband auf www.westgold.de.
@ ad-hoc-news.de | 06.09.06 08:41 Uhr