Boerse, CFD

Kupfer Future: Metall stößt an seine Grenzen

In 2017 und 2018 markierte der Kupferpreis bei 3,31 US-Dollar seinen vorläufigen Höhepunkt und stellte ein Doppelhoch in diesem Bereich auf.

Liebe Trader,

Die Folge war ein anschließender Trendwechsel, unter ein Kursniveau von 2,50 US-Dollar und eine Unterstützung aus 2017 ging es dabei aber nicht abwärts. Erst der Corona-Crash sorgte für fortgesetzte Abgabebereitschaft und drückte den Kupferpreis zeitweise auf 1,97 US-Dollar abwärts. Von diesem Kursniveau aus konnte sich das Metall jedoch wieder deutlich erholen und sogar dynamisch über seinen mittelfristigen Abwärtstrend um 2,73 US-Dollar im Sommer dieses Jahres ausbrechen. Das Folgekaufsignal führte das Metall anschließend in den Bereich der Hochs aus 2017/2018 aufwärts, an dieser Stelle toppt der Wert jedoch und könnte nun in eine wohlverdiente Konsolidierung übergehen.

Short-Chance:

Aller Wahrscheinlichkeit nach wird es zu keinem Test der Widerstandszone aus 2017/2018 mehr kommen, die aktuelle Wochenkerze präsentiert sich relativ schwach und könnte am Ende sogar ein Spinning Top hervorbringen. Das wäre ein Indiz für eine bevorstehende Trendwende, Abschläge auf 3,02 US-Dollar sollten in den kommenden Tagen zwingend einkalkuliert werden. Darunter findet der Kupferpreis um 2,97 US-Dollar weitere Unterstützungen vor, wahrscheinlicher ist jedoch ein Rücklauf in den Bereich der beiden gleitenden Durchschnitte EMA 50/200 bei 2,80 US-Dollar. Höher als die Widerstände aus den letzten Jahren um 3,13 US-Dollar dürfte es nicht mehr gehen, wenn doch, könnte die Kursmarke um 3,51 US-Dollar als nächstes Ziel ins Visier geraten.

Widerstände: 3,2598 / 3,2743 / 3,2880 / 3,3188 / 3,3600 / 3,3927 US-Dollar

Unterstützungen: 3,1643 / 3,1305 / 3,0907 / 3,0253 / 2,9925 / 2,9228 US-Dollar

Wochenchart:

18112020_kupfer_wo

US-Kupfer Future; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 3,2020 US-Dollar/lb; Handelsplatz: MarketsX; 15:30 Uhr

@ ad-hoc-news.de , Rafael S. Müller | 18.11.20 15:36 Uhr