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EUR/USD: Eine Etage tiefer bitte!

Seit Jahresanfang befindet sich der Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) auf Konsolidierungskurs und fiel in einem ersten Schritt auf das 61,8 % Fibonacci-Retracement um 1,17 US-Dollar zurück.

Liebe Trader,

Mithilfe der Vorgängertiefs aus dem ersten Quartal hätte an dieser Stelle ein Doppelboden etabliert werden können, dieses Vorhaben ist allerdings klar gescheitert. Für besondere Unruhe bei dem Währungspaar sorgte auch das FED-Protokoll, seit gestern Abend befindet sich der Euro wieder im freien Fall und dürfte die Tiefstände aus dem dritten und vierten Quartal aus 2020 ansteuern. Dabei muss es jedoch nicht bleiben, weitere Verluste sind infolge der Negativnachrichten nicht auszuschließen.

Short-Chance:

Der Bruch der hoffnungsvollen Unterstützung um 1,17 US-Dollar dürfte nun weiteres Abwärtspotenzial zunächst auf das Doppeltief aus dem dritten und vierten Quartal 2020 um 1,1602 US-Dollar aktiviert haben. Gelingt es an dieser Stelle für keine nachhaltige Stabilisierung zu sorgen, müssten weitere Abschläge auf 1,1491 US-Dollar zwingend einkalkuliert werden. Eine schnelle Rückkehr in bullisches Fahrwasser ist dagegen nicht zu erwarten, erst oberhalb der beiden gleitenden Durchschnitte zwischen 1,1848 und 1,1896 US-Dollar dürfte sich die Lage wieder etwas aufhellen. In diesem Szenario wären dann wieder Zugewinn auf 1,2011 US-Dollar vorstellbar.

Widerstände: 1,1705 / 1,1742 / 1,1767 / 1,1804 / 1,1835 / 1,1870 US-Dollar

Unterstützungen: 1,1665 / 1,1621 / 1,1602 / 1,1566 / 1,1543 / 1,1518 US-Dollar

Tageschart:

19082021_eurusd_tag

EUR/USD; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,1678 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 07:30 Uhr

@ ad-hoc-news.de , Rafael S. Müller | 19.08.21 06:37 Uhr