Boerse, CFD

DAX Analyse: Show-Down am Abend

die Zeichen für eine weitere Erholung beim Deutschen Aktienindex DAX stehen derzeit denkbar schlecht, ein historischer Einbruch des ZEW-Konjunkturbarometers gepaart mit steigenden Zinsen und einer drohenden Rezession ausgelöst durch den Ukrainekrieg, den auferlegten Sanktionen gegen Russland und der weiter hohen Inflation sind kein guter Mix für eine schnelle Kurserholung.

Liebe Trader,

Aktuell tut sich das Barometer trotz seiner Aufwärtsbewegung bereits an der Hürde von 14.000 Punkten schwer, obwohl technisch weitere Zugewinne an 14.400/14.691 Punkte durchaus möglich wären. Spätestens von dieser Stelle aus sollten wieder neuerliche Jahrestief einkalkuliert werden.

Short-Chance:

Potenzielle Short-Marken im Falle einer Trendwende sind bei 14.400 bzw. 14.691 Punkten und somit den EMA 50 angesiedelt. Allerdings hängt dies unter anderem stark von den nächsten Zinsschritten der US-Notenbank FED ab, die heute um 19:00 Uhr (MEZ) ihre weitere Fiskalpolitik vorstellen wird. Prinzipiell sollten sich Anleger in diesem Umfeld auf Abschläge sogar in den Bereich der nächstgrößeren Unterstützung gelegen um 11.522 Punkten einstellen. Übrigens nicht weit entfernt verläuft eine im Frühjahr 2020 gerissene Kurslücke, welche dann geschlossen werden dürfte.

Tageschart:

16032022_dax_tag

Dax-Performance-Index, Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Index zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 13.997,40 Punkte; Handelsplatz: MarketsX; 08:00 Uhr

@ ad-hoc-news.de , Rafael S. Müller | 16.03.22 09:17 Uhr