Depots

Depots umschichten!

Liebe Leserinnen und Leser, Bis zu dieser Minute haben Finanzadressen rund um die Welt rund 240 Mrd. US-Dollar verloren. Experten der Goldman Sachs Group Inc. rechnen am Ende mit knapp 500 Mrd. US-Dollar. Das weiss die Börse und somit ist vieles von diesem Schreckensszenario schon in den Kursen eskomptiert. So haben Research Kollegen der angesehenen Londoner Adresse Fox-Pitt Kelton Ltd berechnet, dass die "Private Bank Franchise" der Schweizer Grossbank UBS AG 25 Schweizer Franken wert ist. Damit bekommen Sie den ganzen Rest des global aufgestellten Banktitans und mit Abstand grössten Vermögensverwalters der Welt für 8 Schweizer Franken, gerechnet zum Kurs während des Schreibens dieser Zeilen. Da muss man wirklich nicht bei der NASA als Raketenwissenschaftler arbeiten um zu merken, dass da schönes Potential nach oben drin liegt. Nicht über Nacht, aber wir sind ja auch keine Spekulanten. Wie ernst die Lage aber tatsächlich ist, zeigt, dass der IMF (International Monetary Fund) und der Super Investor und Milliardär Georg Soros die laufende Finanzkrise mit der "Great Depression" vergleichen. Als Grosse Depression bezeichnet man die schwere Wirtschaftskrise in den USA, die am 29. Oktober 1929 mit dem "Schwarzen Dienstag" begann und die 1930er Jahre dominierte. Sie war Teil der Weltwirtschaftskrise, im Englischen ist der Begriff auch synonym mit der Weltwirtschaftskrise. Blicken wir zurück: Als Auslöser der Grossen Depression wird gemeinhin der Zusammenbruch der US-amerikanischen Börse im Oktober 1929 gesehen. Die Weltwirtschaftskrise betraf in der Folge die ganze westliche Welt, aber auch die von ihr abhängigen Ökonomien anderer Staaten. Die Weltwirtschaft erreichte erst weit nach dem Zweiten Weltkrieg in Indikatoren wie Industrieproduktion, Aktienpreisen und dem weltweiten Bruttosozialprodukt wieder den Stand von 1929. Welch enorme Swings die Märkte seit ein paar Monaten haben, illustrieren unsere heutigen Charts. Wir haben hier in Zürich eine kleinere Bibliothek mit solchen Charts und Tabellen angelegt. Denn in ein paar Jahren glaubt einem das keiner mehr. Und man kann ein Buch darüber schreiben. Oder wenn Ihre Kinder noch klein sind, Presseberichte über die Bankenkrise und den Crash unbedingt sorgfältig aufbewahren. Unser QuantScreener® ETF Guru Research deckt im Moment 134 ETFs (long/short) ab. Der nächste Release ist bereits in der Pipeline. Den spannenden db x-trackers FTSE Vietnam Index ETF der Deutschen Bank AG screenen wir nicht, da die Daten vietnamesischer Gesellschaften zu dünn sind. Ein Investment könnte sich jedoch lohnen, nach dem brutalen Absturz des Vietnam Stock Index (Bild 1). Bild 1 Vietnam Stock Index in EUR, 11.04.03 - 28.03.08 Quelle: Bloomberg, QuantScreener® Guru Report Im ETF sind 27 Mio. Euro drin, der Handel läuft über Frankfurt und die Gesamtkostenbelastung beträgt bescheidene 0,85 Prozent im Jahr. Die Websites vom Emittenten und der Börse finden Sie in unserem ETF Research auf der letzten Seite. Sollte die Börse in Ho Chi Min City auch im nächsten Jahr noch so tief stehen, machen wir einen ICN Investor Trip nach Asien. Ende Mai geht’s ja nach Istanbul und im November nach Dubai. Mehr Infos dazu bekommen Sie hier: http://www.quantscreener.com/bo_trip.php. Wäre schön, wenn auch Sie mitkommen würden! Wer Euros und Schweizer Franken hat, ist in diesen Tagen ein König. Alles, was in US-Dollars gehandelt und angeboten wird, ist für uns Europäer sehr billig geworden. Wenn Sie Geld in Rohstoffe anlegen wollen, kaufen Sie diese heute zu Kellerkursen. Baumwolle ist so ein Paradebeispiel (Bild 2). Wenn Sie schon investiert sind, kaufen Sie dazu und verbilligen Sie somit den Einstand. Bild 2 Dow Jones-AIG Cotton Total Return Sub-Index in EUR, 11.04.03 - 28.03.08 Quelle: Bloomberg, QuantScreener® Guru Report ETCs auf den Dow Jones-AIG Cotton Total Return Sub-Index werden nebst anderen Börsen in Frankfurt in Euro und in London in US-Dollar gehandelt. Auch hier sehen Sie die Links zu den entsprechenden Websites in unserem Muster Research. Klicken Sie auf den obigen schwarzen Balken! Wer starke Nerven und einen guten Schlaf hat, der sollte nun langsam Bankaktien einsammeln. Natürlich immer im richtigen Verhältnis zum Gesamtvermögen. Und von Geldinstituten, die besonders stark unter die Räder gekommen sind. Als Idee nennen wir Ihnen die UBS AG (Bild 3). Ein Grund für unsere Empfehlung ist: Gemäss einem Bericht des „Wall Street Journal“ macht sich der frühere Konzernchef der UBS AG und über die Investmentgesellschaft Olivant mit 0,7 Prozent an der Bank beteiligt, der Brite Luqman Arnold, für eine Zerschlagung der grössten Schweizer Bank stark. So soll die UBS den Bereich Investmentbanking von seinem Privatkundengeschäft trennen und anschliessend verkaufen, um an frisches Kapital zu gelangen. Was diese Strategie für den Aktienkurs bedeuten würde, ist uns allen klar. Steil nach oben. Bild 3 UBS AG in EUR, 11.04.03 - 28.03.08 Quelle: Bloomberg, QuantScreener® Guru Report Der zweitletzte Tipp für heute, ganz besonders für unsere Schweizer Leser: Vergessen Sie nicht, Dollars zu kaufen. Step by step… Bild 4 Schweizer Franken zum US-Dollar, 29.04.88 - 31.03.08 Quelle: Bloomberg Und jetzt der letzte Ratschlag, und dann wünschen wir Ihnen ein schönes Wochenende… eines braucht ein Anleger ganz bestimmt nicht, das können wir Ihnen mit tausendprozentiger Sicherheit hier und jetzt sagen: Anlagefonds, die den Index nicht schlagen. Und davon gibt es Tausende in Europa! Die Antwort darauf heisst Exchange Traded Funds (ETFs). Einfach, transparent und flexibel. In diesem Sinne…
Beste Grüsse aus Zürich!  Thomas J. Caduff Chefredaktor QuantScreener® Guru Report
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@ ad-hoc-news.de | 04.04.08 15:08 Uhr