Jungheinrich, Analyse

Nach Wochen der Konsolidierung deutet sich bei Jungheinrich eine Trendwende an.

Jungheinrich: Analyse. Bei rund 20 Euro hat die Aktie des Staplerbauers in der vergangenen Woche einen Boden ausgebildet. Heute nun überwindet die Aktie schon die Marke von 22 Euro.

Doch fundamental hat sich seit der Bekantgabe der Q2-Zahlen Anfang August nichts getan. Bei den Zahlen konnte der Staplerbauer beim Umsatz und Auftragseingang überzeugen. Allein beim um Sondereffekte bereinigten Ergebnis gab es eine Enttäuschung. Besonders negativ nahm der Markt jedoch den unklaren Ausblick auf. Ohne relevante Nachrichten ist die jetzige Erholung nur technischer Natur. Laut „Platow Börse“ von heute spricht aber nun auch die Bewertung für Jungheinrich (WKN: 621993). Trotz des nur geringen Gewinnwachstums im kommenden Geschäftsjahr ergibt sich aktuell ein KGV für 2007 von nur noch 11. Nach Ansicht der Analysten dürfte sich der Margendruck durch den extrem hohen Kupferpreis abschwächen. Auch sollten sich schon im kommenden Jahr die Investitionen in Fertigung und internationalen Vertrieb auszahlen. Zusätzlich sprechen aktuell nach Meinung der Experten von „Platow Börse“ auch noch saisonale Aspekte für die Aktie: In den vergangenen vier Jahren hat die Aktie um den Jahreswechsel stets am besten abgeschnitten. Auf dieser Basis bleibt die Kaufempfehlung für die Aktie weiter bestehen. Der Stop-Kurs liegt bei 18 Euro. Fazit: Gelingt der Aktie im Zuge der Erholung der Sprung über die Widerstandsmarke von 22,80 Euro sollte der Weg frei sein bis zum Juli-Hoch von 25,40 Euro. Autor: derAktieninvestor, 12:17 04.09.06
@ ad-hoc-news.de | 04.09.06 14:38 Uhr