Geschäftsjahr, Jahr

Nach einem bereits überaus erfolgreichen Geschäftsjahr 2005 ist die paragon AG auch sehr gut in das laufende Jahr gestartet - Umsatz und Gewinn wurden deutlich gesteigert.

paragon dreht auf!

Gleichzeitig bestätigte die führende Gesellschaft im Bereich der Luftgütesensorik für die Automobilindustrie ihre Prognosen für 2006. Eine Verdopplung der Dividende auf der Hauptversammlung in der kommenden Woche rundet das Bild ab. Die paragon AG (WKN 555869) legte beim Umsatz in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 46% auf 24,2 Mio. Euro zu. Das operative Ergebnis, also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), verbesserte sich sogar um 47,9% auf 4,4 Mio. Euro. Im Frühjahr hatten die Ostwestfalen zusammen mit der übernommenen Cullmann GmbH - die im vierten Quartal 2005 in den Konzern integriert wurde und mittlerweile paragon fidelity heißt - auf der CeBIT neue „Car Media Systeme“ vorgestellt. Besonders interessant: die im Rückspiegel integrierten Navigationssysteme. Vorstand Klaus Dieter Frers erklärte am Rande der Messe, dass er neben den bereits etablierten Luftgütesensoren, die rund um den Globus in Fahrzeugen aller Klassen eingebaut werden, auch verstärkt in den „sichtbaren Bereich“ vordringen möchte. Neben Drehzahlmessern, Tachometern oder Uhren will Frers die starke Stellung von Cullmann bei Schnittstellen für Mobiltelefone im Auto nutzen. Sein Ziel: Dem Fahrer wird im Auto alles für die „perfekte Kommunikation“ geboten. Neben der deutlichen Vergrößerung der Fertigungsfläche der US-Tochtergesellschaft stellte paragon bereits vor einiger Zeit zudem weitere Akquisitionen („Wir sehen hier großen Bedarf“) in Aussicht. Aber auch ohne Übernahmen wächst die Gesellschaft schneller als der Markt. Für das Geschäftsjahr 2006 geht der Vorstand von einem zweistelligen Umsatzzuwachs aus. Dabei soll erstmals die 100-Mio.-Euro-Grenze überschritten werden. Der Vorstand sieht den Zielbereich bei 110 bis 115 Mio. Euro. „In vier Jahren werden wir dann auch die 200-Mio.-Euro-Marke erreichen“, legt Frers nach. Dazu passt: Der Automobilzulieferer will für das abgelaufene Geschäftsjahr mehr Geld an die Aktionäre ausschütten. „Wir werden im Vergleich zum Vorjahr die Dividende signifikant erhöhen“, heißt es aus der Firmenzentrale. Der Vorstand wird der Hauptversammlung am kommenden Mittwoch (17. Mai) eine Verdoppelung der Dividende von 0,10 auf 0,20 Euro je Aktie vorschlagen. „Wir wollen die Aktionäre angemessen am Erfolg des Unternehmens beteiligen und gleichzeitig genügend Spielraum für hohe Investitionen und weiteres Wachstum erhalten“, wird Frers zitiert. Die Aktie des wachstumsstarken Nischenplayers nimmt Kurs auf das Hoch vom September 2005 bei 18,88 Euro. Autor: derAktieninvestor, 08:39 12.05.06
@ ad-hoc-news.de | 12.05.06 10:12 Uhr