MTU, Bourget

Gestern hat in Le Bourget vor den Toren von Paris die größte Luftfahrtmesse der Welt begonnen.

MTU hebt ab. Schon jetzt ist klar, die Nachfrage nach Flugzeugen ist ungebrochen. Milliardenschwere Aufträge für den europäische Flugzeugbauer Airbus belegen das. Analysten haben mit der MTU Aero Engines AG bereits einen weiteren Profiteur dieser Entwicklung ausgemacht.

Es wird erwartet, dass der Hersteller von Turbinen und Triebwerken auf der Flugschau neue Abschlüsse bekannt gibt und der Kurs der MDAX-Aktie durchstarten. Mit einem Call-Optionsschein können Risiko bewusste Anleger auf einen Kursschub spekulieren. Die Münchner MTU Aero Engines (WKN A0D9PT) profitiert als fünftgrößter Triebwerkhersteller der Welt vom kontinuierlich wachsenden Luftverkehr und der anziehenden Nachfrage nach Flugzeugen. Neben der Produktion von Triebwerken generieren die Münchner dabei vor allem ihre Einnahmen mit der gesetzlich vorgeschriebenen Wartung von Turbinen und Ersatzteilen. Der MTU-Vorstand wird die Pariser Luftfahrtschau zum Anlass nehmen, um seinen traditionell konservativen Ausblick auf das Gesamtjahr zu bestätigen. Diese Prognose dürfte dann - bei einem anhaltend positiven Marktumfeld - im weiteren Jahresverlauf angehoben werden. Die Analysten von Goldman Sachs erwarten zudem, dass der Vorstand in den nächsten Tagen neue Aufträge bekannt geben wird. Sie führen die MDAX-Aktie weiter auf ihrer „Conviction Buy List“, sehen den Titel im Vergleich zur Konkurrenz sogar mit einem Abschlag gehandelt. Daher haben die Experten das Kursziel zuletzt von 48 auf 50 Euro hoch gesetzt und raten unverändert zum Kauf der Aktie. Für die Analysten der Deutschen Bank („Buy“) gehören die Papiere bei einem Vergleich im Sektor ebenfalls „zu den günstigsten Titeln“. Sie haben daher das Kursziel von 49 auf 51 Euro erhöht. Die Société Générale beziffert den Bewertungsabschlag zur Peer-Group gemessen am 2008er-KGV mit rund 20% und erwarten, dass sich diese Lücke auf Sicht weiter schließen wird. Somit favorisieren auch die Franzosen die Aktie innerhalb der Branche und raten mit einem Kursziel von 52 Euro zum Kauf. Die Aktie pendelt seit Anfang April zwischen 42 und 47 Euro seitwärts. Mit guten Nachrichten aus Paris könnte der überfällige Startschuss für den Abbau des Bewertungsabschlags fallen. Der MTU-Call-Optionsschein (WKN DB212V) von Deutschen Bank bietet die passenden Kennzahlen, um von diesem Szenario überproportional zu profitieren. Wirft die MTU-Aktie die Motoren an und startet über den Sommer bis 51 Euro durch, spielt der Schein (akt. Kurs: 0,53 Euro) über 40% Gewinn ein. Der Call hat eine Laufzeit bis Dezember und die Basis bei 45 Euro. Autor: derAktieninvestor, 14:40 19.06.07
@ ad-hoc-news.de | 19.06.07 14:40 Uhr