Nato-Truppen, Militärübung

Soldaten aus neun Nato-Ländern haben gemeinsam in Polen geübt, einen Fluss zu überwinden.

04.03.2024 - 14:34:27

Nato-Truppen überqueren bei Militärübung die Weichsel. Mit Amphibienfahrzeugen brachten sie Panzer und anderes Gerät über das Wasser.

  • Polen hat zuletzt massiv in moderne Waffensysteme investiert. - Foto: Marcin Bielecki/PAP/dpa

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  • Bundeswehrsoldaten (vorn) nehmen an einer gemeinsamen Militärübung mit Soldaten aus mehreren Nato-Ländern auf der Weichsel teil. - Foto: Sebastian Kahnert/dpa

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Polen hat zuletzt massiv in moderne Waffensysteme investiert. - Foto: Marcin Bielecki/PAP/dpaBundeswehrsoldaten (vorn) nehmen an einer gemeinsamen Militärübung mit Soldaten aus mehreren Nato-Ländern auf der Weichsel teil. - Foto: Sebastian Kahnert/dpa

In einer gemeinsamen Militärübung in Polen haben Soldaten aus mehreren Nato-Ländern die Weichsel überquert. Mit Amphibischen Brücken- und Übersetzfahrzeugen und Schnellschwimmbrücken transportierten die Truppen Kampfpanzer, Mannschaftstransportwagen und anderes Gerät über den Fluss.

«Wir zeigen, welche Fähigkeiten wir haben, und wir verbinden das mit der Entschlossenheit, sie auch einzusetzen», sagte Nato-General Gunnar Brügner in Korzeniowo. Die Übung mit dem Namen Dragon 24 («Drache») am längsten Fluss Polens fand auf Höhe des Ortes etwa hundert Kilometer südlich von Danzig statt. Das Überwinden eines Gewässers sei eine zentrale Fähigkeit, die eine Armee brauche, um Verstärkung nach vorn zu bringen, erklärte Brügner weiter.

Insgesamt waren nach Angaben der polnischen Streitkräfte 20.000 Soldaten aus neun Nato-Ländern beteiligt, davon 15.000 aus Polen. Die Überquerung der Weichsel ist ein Test für die Zusammenarbeit der Streitkräfte zu Land, zu Wasser, in der Luft und im Cyberraum.

Die Übung ist Teil eines Großmanövers, das die Nato zur Abschreckung Russlands an ihrer Ostflanke abhält. Die rund vier Monate dauernde Übung Steadfast Defender (etwa: «Standhafter Verteidiger») erstreckt sich von Norwegen bis hin in Länder wie Rumänien. Das Verteidigungsbündnis hat dafür rund 90.000 Soldaten mobilisiert.

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