Dänemark, Sperrung

Schwere technische Panne auf einem dänischen Marineschiff.

04.04.2024 - 17:02:19

Dänemark: Sperrung im Luft- und Seeverkehr wegen Rakete. Ein Raketenwerfer ist aktiviert worden und kann nicht abgestellt werden. Bei nicht Deaktivierung droht, dass die Rakete abgefeuert wird.

  • Die dänische Fregatte «Niels Juel»: Spezialisten sind auf dem Weg, das Problem zu lösen (Archivbild). - Foto: Wulf Pfeiffer/dpa

    Wulf Pfeiffer/dpa

  • Die dänische Fregatte «HDMS Niels Juel, Nummer F363»: Spezialisten sind auf dem Weg, das Problem zu lösen (Archivbild). - Foto: Emil Helms/Ritzau Scanpix Foto/AP/dpa

    Emil Helms/Ritzau Scanpix Foto/AP/dpa

Die dänische Fregatte «Niels Juel»: Spezialisten sind auf dem Weg, das Problem zu lösen (Archivbild). - Foto: Wulf Pfeiffer/dpaDie dänische Fregatte «HDMS Niels Juel, Nummer F363»: Spezialisten sind auf dem Weg, das Problem zu lösen (Archivbild). - Foto: Emil Helms/Ritzau Scanpix Foto/AP/dpa

Eine Rakete auf einem Militärschiff im Hafen von Korsør in Dänemark hat zu Sperrungen im Luft- und Seeverkehr geführt. An Bord der Fregatte «Niels Juel» sei der Raketenwerfer aktiviert worden und könne derzeit nicht abgestellt werden, teilte das dänische Verteidigungsministerium mit.

Die Polizei und die dänische Schifffahrtsbehörde wurden demnach informiert. Die Besatzungen von Schiffen, die sich in Richtung der Gefahrenzone bewegen, wurden gewarnt und gebeten, zu warten, bis das Problem behoben ist. Auch der Luftraum in diesem Gebiet sei derzeit gesperrt, hieß es aus dem Ministerium.

Der Gefahrenbereich liegt nach Angaben des Verteidigungsministeriums schätzungsweise bei fünf bis sieben Kilometern vom Marinestützpunkt Korsør entfernt und in einer Höhe von etwa 1000 Metern über dem Wasser in südlicher Richtung.

Das technische Problem sei während eines obligatorischen Tests aufgetreten, bei dem der sogenannte Booster aktiviert worden sei, so das Ministerium. Spezialisten seien auf dem Weg, das Problem zu lösen. Solange der Booster nicht deaktiviert sei, bestehe die Gefahr, dass die Rakete abgefeuert werde und einige Kilometer weit fliege, hieß es.

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