Conister, Handys

Conister: Handys werden Konto

Conister: Handys werden Zahlungsmittel und Bankkonto Lieber Leser, Welche Bank kann von sich behaupten, ihre Zielgruppe über Nacht von 60.000 potentiellen Kunden auf 558 Mio. potentielle Kunden vergrößert zu haben? Die Antwort hierauf finden Sie ganz oben auf der Liste der Positionen dieses Fonds. Mit 9,68% Gewichtung ist Conister Trust unsere größte Depotposition. Gekauft haben wir dieses Engagement vor gut einem halben Jahr zu einem durchschnittlichen Kurs von 0,81 Euro. Bislang eine Bank mit nur einer einzigen Filiale, musste man sich regelrecht Mühe geben, um dort Kunde zu werden. Wer sich überhaupt erst einmal bis zur Isle of Man in der irischen See durchgeschlagen hatte, war noch lange nicht am Ziel. Innerhalb der Inselhauptstadt Douglas ist Conister Trust gut versteckt gewesen, in einer Seitenstraße auf der Rückseite eines Kaufhauses. Weil die Insel zudem nur 60.000 Einwohner hat, war das Wachstumspotential dieses Unternehmens bislang eng begrenzt. Die Börse hat dem Unternehmen denn auch schon seit 15 Jahren keine besondere Aufmerksamkeit mehr geschenkt. Der Kurs ist seit Anfang der 1990er Jahre kein Stück vom Fleck gekommen. Als wir mit dem Fonds bei Conister Trust einstiegen sind und die Aktie zur Top-Position machten, interessierte uns vor allem ein besonderes Asset der Gesellschaft: die Lizenz zum Betrieb einer Vollbank. Wieso sich Mobiltelefongesellschaften nach Conister Trust die Finger lecken In den letzten Jahren hatte gleich eine ganze Reihe von großen Telefongesellschaften versucht, eine solche Banklizenz zu erhalten. Darunter so kapitalkräftige Namen wie Vodafone. Insbesondere die Mobilfunkriesen dieser Welt sahen schon vor einigen Jahren eine Chance darin, ihrer vorhandenen Klientel Finanz- und Zahlungsdienstleistungen zu verkaufen. Dabei geht es weniger darum, per SMS den gerade heißesten Fonds anzupreisen. Vielmehr waren die Mobiltelefongesellschaften daran interessiert, über Mobiltelefone Zahlungen abzurechnen, die bislang über Kreditkarte, per Banküberweisung oder in bar erfolgten. Das Mobiltelefon soll in Zukunft den Geldbeutel und für manch einen sogar das Bankkonto ersetzen. Egal, ob man am Automaten einen Kaffee bezahlt, im Internet einen Flug bucht oder der Cousine in Australien Geld überweisen möchte – die Mobiltelefonunternehmen haben längst Pläne geschmiedet, einen Totalangriff auf die etablierten Banken zu starten. Nachdem nämlich fast jeder Erwachsene in den Industrieländern dieser Welt bereits ein Mobiltelefon hat, sind diese Unternehmen zuletzt schlicht an Wachstumsgrenzen gestoßen. Die Marktanteile sind verteilt, echte Neukunden gibt es nur noch wenige. Um Aktionären und Investoren eine neue Wachstumsstory präsentieren zu können, muss ein neuer Geschäftszweig her. Zugegeben, es bedarf einiges an technischem Wissen sowie einer gehörigen Portion Zukunftsfantasie, um das Ausmaß dieser Pläne zum jetzigen Zeitpunkt nachzuvollziehen. Heute davon zu sprechen, dass das Mobiltelefon einmal den Geldbeutel und das Bankkonto ersetzen soll, hört sich denkbar futuristisch an. Aber wer hätte vor 10 Jahren gedacht, welche Veränderungen das Internet bringen würde? Eine ähnliche Revolution steht dem Finanz- und Zahlungswesen bevor, wenn die Prognosen aus den Denkschmieden der großen Mobiltelefongesellschaft eintreten. Dort hat man Millionensummen investiert, um diese neuen Ideen durchzudenken und marktreife Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Wer sich erst einmal in diese Branche eingelesen hat (so, wie das unser Researchteam gemacht hat), kommt schnell zum Schluss, dass hier einer der interessantesten Wachstumsmärkte der nächsten 3-5 Jahre entstanden ist. Die Mobiltelefonriesen der Welt haben Milliardenreserven, um diesen Markt für sich zu öffnen und zu entwickeln. Ein guter Teil des überschüssigen Cashflows dieser Gesellschaften wird nunmehr dafür verwendet, gänzlich neue Geschäftsfelder aufzubauen. Mit den Finanzreserven dieser Konzerne dürfte der eine oder andere Widerstand aus dem Weg geschossen werden. Einzig, bislang gab es bei den Bemühungen der Mobiltelefonriesen, in diesen Markt einzudringen, ein selbst mit viel Geld nicht überwindbares Problem. Der Haken mit der Banklizenz Wer im Geschäft mit Zahlungsverkehr und Finanzdienstleistungen expandieren möchte, muss zwingend über eine Banklizenz verfügen. So mangelte es jedoch bisher an derselbigen, oder zumindest an einem geeigneten Partner, der über eine solche Lizenz verfügt und die entsprechenden Dienstleistungen als Subunternehmer erbringen konnte. Mit den Anträgen auf eine eigene Banklizenz scheiterten die Telefongesellschaften gleich reihenweise. Wegen der Schulden- und Verlustexzesse der letzten Jahre (von misslungenen Online-Töchtern bis hin zu den verschwendeten Investitionen in G3-Lizenzen) wurden die entsprechenden Anträge ausnahmslos abgelehnt. Telefon- und Mobilfunkgesellschaften eigneten sich nicht zum Betrieb einer Bank, so die einhellige Meinung der Bankenaufseher in Deutschland, Großbritannien, den USA und anderswo. Auch die Bemühungen der Telefon- und Mobilfunkgesellschaften, etablierte Banken als Partner für diese Projekte zu finden, schlugen fehl. Die etablierten Banken lehnten es aus Eigeninteresse ab, für diese Unternehmen als Dienstleister zu fungieren. Sie hätten sich lediglich ihr vorhandenes Geschäft kannibalisiert, wenn sie den Telefon- und Mobilfunkgesellschaften zum Einstieg ins Finanz- und Zahlungsgeschäft verholfen hätten. Wieso den Erfolg der eigenen Überweisungsdienstleistungen oder Kreditkarten trüben, indem man einem neuen Konkurrenten in den Markt verhilft? All das ändert sich jetzt, gibt es doch nunmehr eine Bank, die den Telefonkolossen dieser Welt ebenso gerne wie umfangreich bei der Expansion ins Finanzgeschäft helfen wird: Conister Trust! Unabhängig zu sein, ist und bleibt einfach ein besonderes Asset Conister Trust hat keine angestammten Geschäfte, bei denen es die Konkurrenz von Telefongesellschaften fürchten müsste. Überhaupt ist die Bank so ganz und gar frei von jedweden Konzernzwängen. Die heute noch winzige Bankgesellschaft befindet sich mehrheitlich im privaten Besitz zweier erfolgreicher Unternehmer. Den Großaktionären ist einzig daran gelegen, die Wachstumsraten der Bank so schnell zu erhöhen, wie eben möglich. Um sich von der Konkurrenz abzusetzen, startete Conister Trust im letzten Jahr eine Initiative zur Identifizierung lukrativer neuer Geschäftsfelder. Die Vorbereitungen hierfür dauerten zwar länger als auch von uns ursprünglich erwartet. Dafür konnte der Neustart des alten Bankhauses gestern mit einem umso lauteren Paukenschlag beginnen. Für den richtigen Schub bei der Neuausrichtung dieser Gesellschaft wird der gestern bekannt gegebene Schulterschluss mit einer Gesellschaft sorgen, die Conister bei Mobiltelefongesellschaften reihenweise die Türe öffnen wird. Anstatt sich nur mit ein oder zwei großen Telefongesellschaften zu verbünden, hat sich Conister in einem kleinen Geniestreich gleich mit einer der zentralen Schaltstellen des globalen Mobiltelefongeschäfts ins Boot gesetzt. Fast alle Telefon- und Mobiltelefongesellschaften der Welt haben die Verwaltung und Abwicklung ihrer Rechnungen auf ein außen stehendes Unternehmen übertragen. Von diesen Unternehmen gibt es nur noch fünf Stück: weil die hierfür notwendige Technik extrem komplex und kostenintensiv ist, konzentriert sich das Geschäft mit den Telefonabrechnungen heute auf nur noch eine Handvoll verbliebene Branchengiganten. Kaum ein Telefonkunde hat je von diesen im Hintergrund arbeitenden Gesellschaften gehört (oder ist Ihnen Mach, Syniverse oder EDCH schon einmal über den Weg gelaufen?), gleichwohl würde ohne diese Unternehmen kein Telefonat mehr zustande kommen. Conister Trust arbeitet seit gestern mit Billing Services Group (BSG) zusammen, eine ebenfalls in London notierte Gesellschaft (Tickersymbol: „BILL”). BSG ist einer der fünf Konzerne, die weltweit das Geschäft mit Telefonabrechnungen abwickeln. Was sich auf den ersten Blick nach einem Geschäft anhört, bei dem einfach nur einige Rechnungen ausgedruckt und an Kunden verschickt werden müssen, ist technisch eine hochkomplexe Angelegenheit. Dies ist insbesondere der Fall, wenn Mobiltelefone außerhalb ihres Heimatnetzes eingesetzt werden („Roaming”). Genau dieses Feld ist eines der Spezialgebiete von BSG, in dem das Unternehmen in Europa eine marktführende Stellung einnimmt. Zuständig für dieses Geschäft ist eine deutsche Tochter von BSG, die BSG Clearing Solutions GmbH. BSG hat weltweit 750 Telefongesellschaften als Kunde. Alleine im europäischen Mobiltelefonbereich wickelt das Unternehmen die Rechnungsstellung für 558 Millionen Endkunden ab. Jährlich muss BSG über 20 Milliarden Einzeltransaktionen verarbeiten. Mit dem Schulterschluss von Conister Trust und Billing Services Group entsteht ein für alle Beteiligten hochinteressanter Verbund: 1) BSG leidet darunter, dass im Mobilfunkgeschäft nur noch mit mäßigen Zuwächsen zu rechnen ist. Deswegen hat das Unternehmen ein Interesse daran, seinen Mobiltelefonkunden beim Einstieg in neue Geschäftsfelder zu helfen. Als Zahlungsabwickler von Mobiltelefongesellschaften verdient BSG an jeder Transaktion, die ein Mobilfunkkunde macht, einen goldenen Cent. Weil die Zahl der möglichen Gespräche und der versandten SMS-Nachrichten mittlerweile weitgehend an eine Wachstumsgrenze gestoßen ist, müssen neue Ideen her, um bei Mobiltelefonkunden möglichst viele weitere Einzeltransaktionen zu generieren. Die vorhandene Technologie-Infrastruktur des Unternehmens soll nun auch dazu genutzt werden, um neben Mobiltelefonabrechnungen auch grenzüberschreitende Überweisungen, Internet-Bezahlvorgänge und tägliche Einkäufe abzuwickeln. Für jeden dieser Zahlungsvorgänge wird BSG der jeweiligen Mobiltelefongesellschaft eine Gebühr in Rechnung stellen. Da die Abwicklungstechnik und Infrastruktur hierfür bereits vorhanden sind, müssen nicht einmal nennenswerte weitere Investitionen getätigt werden. Das Resultat: BSG kann neues Geschäft an Land ziehen und darauf besonders hohe Gewinnmargen erzielen. 2) Die Mobiltelefongesellschaften müssen sich nicht mehr vergebens um eine Banklizenz oder einen Bankpartner bemühen. Aus dem Verbund Conister/BSG erhalten die Mobiltelefongesellschaften eine Rundum-Lösung, bei der sowohl eine Banklizenz als auch die notwendige Technik für die Abwicklung dieser Finanz- und Zahlungsvorgänge vorhanden ist. Die Mobiltelefongesellschaften können quasi eine Komplettlösung einkaufen und sich stattdessen voll darauf konzentrieren, diese neuen Dienstleistungen zu vertreiben. Wie die von BSG veröffentlichte Pressemeldung anmerkt, gibt es in Europa keinen einzigen anderen Dienstleister, der ein solches Paket anbieten kann. Der Zusammenschluss wird denn auch als „bahnbrechend” bezeichnet. 3) Conister wiederum muss sich nicht die Arbeit machen, mühsam einzelne Mobiltelefongesellschaften als Kunden zu gewinnen. Über BSG besteht bereits Verbindung zu 750 Telefongesellschaften, darunter mehrere hundert Mobiltelefongesellschaften. Auch für eine Mobiltelefongesellschaft ist es wegen der vorhandenen Geschäftsverbindung kostengünstiger und vor allem auch schneller, dieses Neugeschäft BSG und somit indirekt auch Conister zuzuleiten. Angesichts der starken Marktposition von BSG muss eher die Frage gestellt werden, ob die Nachfrage nach diesen Lösungen von Conister überhaupt schnell genug gedeckt werden kann. Kapazitätsengpässe dürften fortan eher ein Thema sein als Schwierigkeiten bei der Kundenakquirierung. So besteht die Möglichkeit, im Dreigestirn von Conister Trust, BSG und den großen Mobiltelefongesellschaften quasi aus dem Nichts heraus einen neuen riesigen Wachstumsmarkt überhaupt erst zu schaffen! Keiner der drei Partner könnte diesen Markt für sich alleine erschließen. Im Verbund jedoch entsteht eine in dieser Form noch nirgendwo sonst geschaffene Wertschöpfungskette. Das freut letztlich auch den Aktionär von Conister Trust, denn aus der bislang wachstumsschwachen Mini-Bank wird quasi über Nacht ein Finanzdienstleister, der dank neuer Technologien und denkbar großer Partner schon im laufenden Jahr rasant wachsen kann. Die ersten Produkte wird Conister Trust noch im Januar an den Start bringen. So leise die Gesellschaft all diese Maßnahmen über Monate vorbereitet hat, so schnell geht es jetzt an die Umsetzung. Letztlich dürfte man auch deshalb so still gewesen sein, um die Konkurrenz nicht aufzuscheuchen, bevor nicht alle Verträge unterschrieben waren. Mit einer Bank im traditionellen Sinne kann man Conister nach dieser Bekanntgabe kaum mehr vergleichen. Fast schon könnte man sagen, dass Conister bald eher Technologieunternehmen statt Bank sein wird. Die Heimat des Bankhauses ist immerhin einer der weltweit führenden Standorte für E-Commerce-Unternehmen. So gibt es auf der 60.000 Mann starken Insel denn auch genügend Telefonkapazitäten, um gleichzeitig zwei Millionen Telefonate zu führen. Die Isle of Man macht seit Jahren mit immer neuen Wachstumsinitiativen in diesem Bereich auf sich aufmerksam. Kein Wunder, dass Conister nunmehr zielgenau eine innovative Wachstumsstrategie präsentiert. Denkbar großes Marktpotential Wie groß genau dieser Markt ist, wagen wir kaum zu beschreiben. Unseriös würden die Prognosen wirken, denn wieso sollte ausgerechnet eine winzige Bank mit nur einer einzigen Filiale in ein Geschäft vorstoßen, das nach globalen Expansionschancen, Milliardenvolumina und jährlich dreistelligen Wachstumsraten riecht? Freilich kann man die Geschichte drehen und wenden wie man will. In diesem Geschäft geht es schlicht um Milliardenvolumina und dreistellige Wachstumsraten. Wenn die Pläne der Mobilfunkriesen aufgehen, ist Conister eine ähnliche Gelegenheit, wie der Kauf von Mobilfunkaktien im Jahr 1995. So sind Überweisungen über Mobiltelefone ein Thema, das insbesondere auch Gastarbeiter interessieren wird. Viele der hunderttausende Polen, Tschechen und Ungarn, die in den letzten Jahren nach Deutschland, Frankreich oder Großbritannien ausgewandert sind, haben noch immer kein Bankkonto. Banken sträuben sich schlicht, Gastarbeitern ein Konto zu geben. Der Arbeitslohn wird oft in bar vereinnahmt und anschließend kostspielig per Western Union in die alte Heimat transferiert. Ein Mobiltelefon, das hat dagegen fast jeder der weltweit 190 Millionen Menschen umfassenden Gruppe der Gastarbeiter. Wenn das Mobiltelefon nun zum kombinierten Geldbeutel und Bankkonto erweitert wird, kann die Überweisung an die Mutter in Warschau, Islamabad oder Manila bald per Knopfdruck auf dem Handy erledigt werden. Western Union, seit jeher für überhöhte Gebühren bekannt, wird dann in die Röhre schauen. Teure Filialen in 1a-Lagen werden mit den effizienten elektronischen Überweisungen über Mobiltelefone schlicht nicht mehr mithalten können. So wie das Internet auch Reisebüros weitgehend den Garaus gemacht hat, geht es nun altmodischen Überweisungsdienstleistern wie Western Union an den Kragen. Um in den Markt mit Gastarbeitern vorzudringen, hat Conister der gestrigen Bekanntmachung zufolge bereits einen Deal abgeschlossen. Der Partner hierfür ist ein Projekt, das von der Weltbank mit aus der Taufe gehoben wurde. Ganz klar, bei der kleinen Bank auf der Isle of Man denkt man neuerdings in großen Dimensionen. Details stehen noch aus. Aber selbst die bisher so zurückhaltende Mini-Bank konnte sich in ihrer gestrigen Meldung nicht verkneifen, auf die enormen Summen dieses Geschäfts zu verweisen: jährlich schicken Gastarbeiter satte 300 Mrd. US$ per Überweisung zurück in ihre Heimat. Völlige Neubewertung der Aktie Während es für konkrete Gewinnprognosen noch zu früh ist, gibt es doch bereits einen anschaulichen Vergleich, was das Potential der Aktie anbelangt. Für die Erfolgsstory, die sich nun aus der verstaubten alten Bank entwickeln kann, gibt es einen ersten Vergleichswert. Wenn auch nicht 1:1 vergleichbar, sind beide Unternehmen doch zumindest grundsätzlich im gleichen Geschäft tätig. Die deutsche Wirecard AG (ISIN DE0007472060) wurde mit ihren Aktivitäten in diesem Bereich in den letzten Monaten zu einem der Starperformer der Börse. In den letzten zwei Jahren ist die Wirecard-Aktie von 1,50 Euro auf zuletzt rund 8,50 Euro gestiegen. Bei dieser Gesellschaft hat die Börse bereits erkannt, dass elektronische Zahlungen ein rasanter Wachstumsmarkt sind. Aktuell ist das Unternehmen bereits 645 Mio. Euro wert. Dabei fehlt Wirecard die Art von Zugang, die Conister nun über den Schulterschluss mit BSG vorweisen kann. Conister startete zwar später, dürfte aber in wesentlich größeren Schritten zulegen und auf breiterer Ebene expandieren. Conister Trust wird derzeit an der Börse mit 44 Mio. Euro bewertet. Dabei werden rund 18 Mio. Euro durch die Barreserven des Unternehmens abgedeckt. Im Vergleich zu Wirecard steckt Conister Trust noch in den Kinderschuhen, was die Marktbewertung anbelangt. Das dürfte sich schnell ändern, wenn der Markt auf die Chancen der neuen Vorhaben aufmerksam wird. Ansatzweise Hochrechnungen, welches Potential in der neu ausgerichteten Gesellschaft stecken, behalten wir derzeit lieber noch für uns. Man würde uns sowieso nicht glauben, wie ja auch vor wenigen Monaten noch kaum jemand an das Potential dieses angestaubten Unternehmens glaubte. Solche Rechnungen stellen wir lieber erst dann auf, wenn der Kurs weiter gestiegen ist. Gegenüber unserem Einstandskurs von 0,81 Euro hat die Aktie jedenfalls bereits 38% zugelegt. Weitere Kursgewinne dürften vor allem dann eine ausgemachte Sache sein, wenn die britische Finanzpresse auf diese neue Unternehmensgeschichte aufmerksam wird. Angesichts der Tatsache, dass einer der bekanntesten und reichsten Finanzunternehmer des Großbritanniens als Großaktionär mitmischt, dürfte das aber nur eine Frage der Zeit sein. Mit Schwung ins neue Jahr Mit Conister Trust hat unser Fonds eine Position im Depot, die dank der neuen Pläne nach unten extrem gut abgesichert ist. Gleichzeitig besteht nach oben enorm großes Potential. Nach dem verflixten Jahr 2006, in dem der UP Centurion bei allgemein freundlichen Märkten mit unterdurchschnittlichen -0,6% abschnitt, hat das neue Jahr mit einem erfreulichen Coup begonnen. Auch von den anderen großen Positionen des Fonds erwarten wir in Kürze erfreuliche Neuigkeiten. Nicht zuletzt auch aus diesem Grund wird dieser Infodienst in diesem Jahr regelmäßig erscheinen – jeweils zum Monatsanfang. Bleiben Sie dabei, um bald zu erfahren, wieso auch in einige der anderen Fondspositionen demnächst ordentlich Schwung kommen dürfte. Mit freundlichen Grüßen Swen Lorenz www.centurion-fonds.de
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