Bauen, Wohnen

Umweltfreundliches Heizen – so wird es behaglich warm

16.10.2014 - 12:54:08

Rohstoffe für die Energiegewinnung sind teuer und so stellt sich so mancher Hausbesitzer die Frage nach der, für seine Bedürfnisse, richtigen Heiztechnologie. Regenerative Energiegewinnung, ja oder nein, kombinierte Lösungen oder Energie aus einer einzigen Quelle?

Immerhin hat man heutzutage die Wahl, ob man auf traditionelle Heizmethoden setzt, auf regenerative Energien oder einer Kombination aus mehreren Heiztechnologien miteinander. Ein Stückholzkessel lässt sich beispielsweise prima mit Holz, Kohle und Koks beheizen, aber auch ideal mit einer Öl- oder Gasheizung kombinieren. Zudem ist er leicht zu reinigen und zu befüllen. Die erzeugte Wärme wird außerdem durch die spezielle Konstruktion vor Ausstrahlung bewahrt. Man verliert also nicht einfach Ressourcen an die Umgebung und spart dadurch zusätzlich ein. Des Weiteren kann man je nach Preislage individuell entscheiden, auf welchen Brennstoff man setzen möchte und gegebenenfalls schnell und unkompliziert umsteigen.

Geothermie

Bei der Geothermie handelt es sich um die direkte Nutzung von Erdwärme mittels einer speziellen Wärmepumpe. Dabei wird Erdwärme direkt aus dem Boden über die Wärmepumpe ins Wohngebäude befördert und kann so direkt als Quelle für Heizenergie genutzt werden. 

Solarthermie

Eine der wohl bekanntesten Energieerzeugungsmöglichkeiten ist die Nutzung von Solarenergie. Mittels Sonnenkollektoren wird die Energie des Sonnenlichts gespeichert und über ein entsprechendes Leitungssystem für die Heiz- oder aber auch für die Warmwassergewinnung verwendet. 

Pellets-Heizung

Bei der Pellets-Heizung wird ein Heizkessel mit Pellets, also der Verbrennung von aus Holzspänen gepressten "Portionen“, befeuert. Diese sind wiederum klimaneutral, da Holz in Deutschland in Form von nachhaltiger Forstwirtschaft produziert wird. Zudem sind Pellets aus Holzresten, beispielsweise aus Sägewerken, hergestellte Presslinge. Je nach energetischen Voraussetzungen, sprich der Brenndauer der Pellets, unterscheidet sich der Preis. 

Es gibt auch die Möglichkeit eines Kombikessels, welcher sowohl Pellets als auch größeres Scheitholz für die Wärmeerzeugung nutzen kann.

Fazit zum umweltfreundlichen heizen:

Die Nutzung von regenerativen Energieressourcen ist auf dem Vormarsch. Doch auch Kombinationsmöglichkeiten sind für den „sanften Einstieg“ ideal um ressourcenschonend und kosteneffizient zu heizen und für die Warmwasserbereitung zu verwenden.

Für die Nutzung beziehungsweise die Installation von Anlagentechnik für erneuerbare Energien, gibt es mitunter clevere Förderprogramme, die als finanzielle Unterstützung durchaus eine Option sind. So bieten die KfW-Bankengruppe Förderprogramme und die Verbraucherzentralen nützlichen Rat, wenn es um das Einsparen von Energie geht.