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Sechste EZB-Zinssenkung seit Sommer - war es das?FRANKFURT - Nach der sechsten Zinssenkung seit Sommer 2024 schwindet der Spielraum der Europäischen Zentralbank (EZB).

06.03.2025 - 17:20:02

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 06.03.2025 - 17.15 Uhr

ROUNDUP 2: Sechste EZB-Zinssenkung seit Sommer - war es das?

FRANKFURT - Nach der sechsten Zinssenkung seit Sommer 2024 schwindet der Spielraum der Europäischen Zentralbank (EZB). Ein Ende der Serie schon im April wird wahrscheinlicher. "Wir haben überall Risiken, überall Unsicherheit", sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde in Frankfurt.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken deutlich

WASHINGTON - In den USA gibt es deutlich weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Ihre Zahl ging in der vergangenen Woche um 21.000 auf 221.000 zurück, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt nur mit einem Rückgang auf 233.000 Anträgen gerechnet. Die Daten signalisieren damit weiter einen robusten US-Arbeitsmarkt.

EZB erwartet langsameren Rückgang der Inflation

FRANKFURT - Trübere Konjunkturaussichten für den Euroraum: Die Europäische Zentralbank (EZB) traut der Wirtschaft im Währungsraum im laufenden Jahr nur noch 0,9 Prozent Wachstum zu. Im Dezember hatten die Notenbank ihre Erwartungen bereits um 0,2 Prozentpunkte auf 1,1 Prozent heruntergesetzt.

Unions-Finanzminister für Aussetzen der Mindeststeuer

DÜSSELDORF - Die Unions-Finanzminister der Länder sprechen sich dafür aus, die eigentlich verabredete Mindestbesteuerung für Unternehmen auszusetzen, bis eine internationale Lösung gefunden ist. Auf diese Linie hätten sich die Ressortchefs bei einer gemeinsamen Besprechung verständigt, sagte Nordrhein-Westfalens Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU) der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf. "Eine globale Mindeststeuer ist nur dann fair und funktionsfähig, wenn man sich auch global an sie hält."

Hamburger Wirtschaftsinstitut halbiert Konjunkturprognose

HAMBURG - Das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) hat seine Konjunkturprognose für das laufende Jahr halbiert. Angesichts der wirtschaftlichen und politischen Lage in Deutschland rechnet das HWWI für dieses Jahr nach eigenen Angaben mit einer Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts von nur noch 0,25 Prozent. Bislang war es von 0,5 Prozent ausgegangen.

Eurozone: Umsätze im Einzelhandel fallen unerwartet

LUXEMBURG - Die Umsätze im Einzelhandel der Eurozone sind im Januar unerwartet gefallen. Im Monatsvergleich gingen die Erlöse um 0,3 Prozent zurück, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Ökonomen hatten hingegen im Schnitt mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet.

Studie: Homeoffice verschlechtert Aufstiegschancen

DÜSSELDORF - Viele Menschen in Deutschland nutzen die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten. Wer häufig im Homeoffice ist, hat allerdings womöglich schlechtere berufliche Aufstiegschancen. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung in einer Studie.

ROUNDUP 2/Heil: Renten steigen zum 1. Juli um 3,74 Prozent

BERLIN - Die gesetzlichen Renten sollen nach Angaben von Sozialminister Hubertus Heil zum 1. Juli um 3,74 Prozent steigen. "Die gute Lohnentwicklung führt erneut zu einer Rentenanpassung, die die Kaufkraft der Rentnerinnen und Rentner stärkt", erklärte der SPD-Politiker in Berlin. "Stabile Renten sind kein Luxus, sondern eine Frage der Leistungsgerechtigkeit für die Menschen, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben." Auch die "Süddeutsche Zeitung" berichtete.

Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jsl

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