Hessen, Deutschland

Bei Gewaltvorwürfen gegen hessische Polizisten sieht die Staatsanwaltschaft bislang kein extremistisches oder rassistisches Motiv.

10.10.2025 - 12:51:32

Keine Hinweise auf extremistisches Motiv bei Polizisten. Die Ermittlungen dauern noch an.

  • Bei den Ermittlungen gegen 17 Polizisten in Frankfurt am Main geht es um das 1. Polizeirevier in der Innenstadt. - Foto: Andreas Arnold/dpa

    Andreas Arnold/dpa

  • Der Frankfurter Oberstaatsanwalt Dominik Mies äußert sich zu den laufenden Ermittlungen.  - Foto: Andreas Arnold/dpa

    Andreas Arnold/dpa

Bei den Ermittlungen gegen 17 Polizisten in Frankfurt am Main geht es um das 1. Polizeirevier in der Innenstadt. - Foto: Andreas Arnold/dpaDer Frankfurter Oberstaatsanwalt Dominik Mies äußert sich zu den laufenden Ermittlungen.  - Foto: Andreas Arnold/dpa

Bei den Ermittlungen zu den Gewaltvorwürfen gegen hessische Polizisten haben sich bisher keine Hinweise auf ein extremistisches oder rassistisches Motiv ergeben. Das sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Frankfurt, Dominik Mies. Ermittelt wird gegen 17 Polizistinnen und Polizisten, gegen einige von ihnen auch, weil sie nichts gegen die Gewalt ihrer Kollegen unternommen haben sollen. 

Bei Festnahmen sollen Polizeibeamte des 1. Frankfurter Polizeireviers zwischen Februar und April dieses Jahres sechs Männer unter anderem geschlagen und getreten haben. In einem Fall soll ein Geschädigter eine Treppe hinuntergestoßen worden sein, sagte Oberstaatsanwalt Mies. 

Die Opfer, die mit Anzeigen die Ermittlungen in Gang setzten, hätten Schürfwunden, Prellungen im Gesicht und in einem Fall auch einen Nasenbeinbruch erlitten. Die Übergriffe ereigneten sich teils auf dem Polizeirevier, teils auch woanders. Bodycams oder auch Überwachungskameras hielten einige der Taten fest. 

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sind zwei der Opfer in Syrien geboren, aber staatenlos. Zwei weitere haben die deutsche Staatsangehörigkeit, zwei die algerische. Die Männer wurden bei Personenkontrollen oder bei sonstigen Polizeieinsätzen vorläufig festgenommen.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Rapper Haftbefehl legt Blitzauftritt in Gießen hin. Einen Tag später legt er direkt nach. Viel Zeit schenkt der Rapper seinen Fans aber nicht. Erst gestern spielte Haftbefehl sein erstes Konzert nach Erscheinen seiner erfolgreichen Netflix-Doku. (Unterhaltung, 16.11.2025 - 04:15) weiterlesen...

«Operation Endgame» schaltet Schadsoftware ab. Der Erfolg: «einer der gefährlichsten Stealer und einer der meistgenutzten Trojaner weltweit» wurden unschädlich gemacht. Ermittler in der ganzen Welt haben zusammengearbeitet. (Unterhaltung, 13.11.2025 - 12:10) weiterlesen...

Elend in den Großstädten - Warum Crack sich rasch ausbreitet. Das führt zu enormen Problemen, nicht nur für Abhängige. In vielen deutschen Großstädten ist es kaum zu übersehen: Der Crack-Konsum in der offenen Drogenszene ist stark gestiegen. (Unterhaltung, 13.11.2025 - 07:00) weiterlesen...

Google investiert 5,5 Milliarden Euro in Deutschland Google plant das bislang größte Investitionsprogramm für Deutschland: Ein neues Rechenzentrum, erweiterte Standorte und ein Fokus auf klimafreundliche Energie bis 2030. (Wissenschaft, 11.11.2025 - 16:45) weiterlesen...

Nach Kneipenbesuch plötzlich viel Geld im Hemd. Nun darf gerätselt werden. War es ein Wohltäter oder ein Versehen? Ein Mann findet nach einem Kneipenbesuch mehrere Hundert Euro in seinem Hemd, die ihm nicht gehören. (Unterhaltung, 10.11.2025 - 09:42) weiterlesen...

Verbandsboss mit klarem WM-Auftrag an DFB-Kicker. Der DFB-Präsident formuliert seine Erwartungen sehr deutlich. Für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft geht es in den kommenden Tagen um das Direkt-Ticket für die WM 2026. (Sport, 10.11.2025 - 09:12) weiterlesen...