Weltcup, Wintersport

Julia Scheib sorgt beim alpinen Saisonstart in Tirol für eine Überraschung und lässt die Österreicher jubeln.

25.10.2025 - 14:05:22

Scheib feiert Heimsieg bei Ski-Auftakt - Dürr beste Deutsche. Mikaela Shiffrin verpasst das Podest knapp. Die Deutschen landen außerhalb der Top Ten.

  • Die Österreicherin Julia Scheib feierte in Sölden ihren ersten Weltcup-Sieg. - Foto: Expa/Johann Groder/APA/dpa

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  • Beste Deutsche beim Alpin-Auftakt in Sölden: Lena Dürr. - Foto: Marco Trovati/AP/dpa

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  • Stolze Siegerin: Julia Scheib nach ihrem Triumph in Sölden. - Foto: Gian Ehrenzeller/KEYSTONE/dpa

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Die Österreicherin Julia Scheib feierte in Sölden ihren ersten Weltcup-Sieg. - Foto: Expa/Johann Groder/APA/dpaBeste Deutsche beim Alpin-Auftakt in Sölden: Lena Dürr. - Foto: Marco Trovati/AP/dpaStolze Siegerin: Julia Scheib nach ihrem Triumph in Sölden. - Foto: Gian Ehrenzeller/KEYSTONE/dpa

Skirennfahrerin Julia Scheib hat beim Saisonauftakt in Sölden für einen österreichischen Heimsieg gesorgt - das deutsche Team indes die Top Ten verpasst. Lena Dürr belegte beim Riesenslalom auf dem Rettenbachferner den 14. Rang. Emma Aicher, deren große Stärken ohnehin in anderen Disziplinen liegen, musste sich nach zwei durchwachsenen Fahrten mit Platz 28 begnügen.

Scheib feierte beim Alpin-Auftakt in Tirol ihren ersten Weltcup-Sieg überhaupt und beendete damit eine lange Durststrecke der Österreicherinnen. Den bislang letzten Heimerfolg in Sölden hatte Anna Veith vor elf Jahren eingefahren. Ein «unglaublich schönes Gefühl» sei das, sagte die 27-jährige Scheib. «Tausend Kilo» seien ihr von den Schultern gefallen.

Hinter Scheib fuhren die US-Amerikanerin Paula Moltzan und die Schweizerin Lara Gut-Behrami auf das Podium. US-Superstar Mikaela Shiffrin belegte trotz der hohen Startnummer 20 den vierten Rang.

Dürr vor Auftakt noch erkältet

Dürr, deren Fokus auf dem Slalom liegt, hatte wegen einer Erkältung in den Tagen vor dem Saisonauftakt kaum trainieren können. Sie sei etwas in Sorge gewesen, ob ihre Kräfte reichen würden, erklärte die 34-Jährige. Trotz mitunter schwieriger Sichtverhältnisse kam sie im ersten Lauf aber ordentlich zurecht. Im zweiten Durchgang wollte sie noch «eine Schippe drauflegen», was der WM-Dritten im Torlauf von 2023 dann allerdings nicht mehr gelang. Ein «Kampf» und «unglaublich anstrengend» sei es gewesen, meinte Dürr dennoch zufrieden.

Am Sonntag (10.00 und 13.00 Uhr/Eurosport und ZDF-Livestream) steht der Riesenslalom der Männer an. Der Schweizer Gesamtweltcupsieger und Dominator der vergangenen Jahre, Marco Odermatt, ist einmal mehr der klare Favorit. Als aussichtsreichster deutscher Starter gilt Anton Grammel.

@ dpa.de

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