Umweltschutz, Umwelt

Umweltschutz - Notwendigkeit und Umsetzung

18.02.2014 - 12:30:06

  • Wälder bieten einen Lebensraum für zahlreiche Tiere und Insekten - Die Abholzung zerstört die Umwelt dieser Lebewesen - Foto: © Bernd Kröger - Fotolia.com

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  • Die Schilder zeigen detailliert an, welche Plaket-ten in der jeweiligen Umweltzone zugelassen sind - Foto: © ehrenberg-bilder - Fotolia.com

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  • NGOs wie der WWF versuchen, durch den Erhalt der Natur-schutzparks die Artenvielfalt zu schützen - Foto: © NFSR - Fotolia.com

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  • Durch Thermostate an den Heizungen wird Energie gespart - Dies bedeutet eine Kostenersparnis für den Verbraucher und den Schutz der Umwelt - Foto: © abcmedia – Fotolia.com

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  • Besonders in der warmen Jahreszeit ist statt des Autos sehr gut das Rad für be-stimmte Wege zu nutzen - Foto: © Goran Bogicevic - Fotolia.com

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  • Bunte Mülldeckel und entsprechende Beschriftungen helfen bei der Mülltrennung in Unternehmen - Foto: © Marem - Fotolia.com

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  • Die Schilder zeigen detailliert an, welche Plaket-ten in der jeweiligen Umweltzone zugelassen sind - Foto: © ehrenberg-bilder - Fotolia.com

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  • NGOs wie der WWF versuchen, durch den Erhalt der Natur-schutzparks die Artenvielfalt zu schützen - Foto: © NFSR - Fotolia.com

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  • Durch Thermostate an den Heizungen wird Energie gespart - Dies bedeutet eine Kostenersparnis für den Verbraucher und den Schutz der Umwelt - Foto: © abcmedia – Fotolia.com

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  • Besonders in der warmen Jahreszeit ist statt des Autos sehr gut das Rad für be-stimmte Wege zu nutzen - Foto: © Goran Bogicevic - Fotolia.com

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  • Bunte Mülldeckel und entsprechende Beschriftungen helfen bei der Mülltrennung in Unternehmen - Foto: © Marem - Fotolia.com

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Wälder bieten einen Lebensraum für zahlreiche Tiere und Insekten - Die Abholzung zerstört die Umwelt dieser Lebewesen - Foto: © Bernd Kröger - Fotolia.comDie Schilder zeigen detailliert an, welche Plaket-ten in der jeweiligen Umweltzone zugelassen sind - Foto: © ehrenberg-bilder - Fotolia.comNGOs wie der WWF versuchen, durch den Erhalt der Natur-schutzparks die Artenvielfalt zu schützen - Foto: © NFSR - Fotolia.comDurch Thermostate an den Heizungen wird Energie gespart - Dies bedeutet eine Kostenersparnis für den Verbraucher und den Schutz der Umwelt - Foto: © abcmedia – Fotolia.com - Foto: Quelle: Statista.comBesonders in der warmen Jahreszeit ist statt des Autos sehr gut das Rad für be-stimmte Wege zu nutzen - Foto: © Goran Bogicevic - Fotolia.com - Foto: Quelle: Statista.comBunte Mülldeckel und entsprechende Beschriftungen helfen bei der Mülltrennung in Unternehmen - Foto: © Marem - Fotolia.comWälder bieten einen Lebensraum für zahlreiche Tiere und Insekten - Die Abholzung zerstört die Umwelt dieser Lebewesen - Foto: © Bernd Kröger - Fotolia.comDie Schilder zeigen detailliert an, welche Plaket-ten in der jeweiligen Umweltzone zugelassen sind - Foto: © ehrenberg-bilder - Fotolia.comNGOs wie der WWF versuchen, durch den Erhalt der Natur-schutzparks die Artenvielfalt zu schützen - Foto: © NFSR - Fotolia.comDurch Thermostate an den Heizungen wird Energie gespart - Dies bedeutet eine Kostenersparnis für den Verbraucher und den Schutz der Umwelt - Foto: © abcmedia – Fotolia.com - Foto: Quelle: Statista.comBesonders in der warmen Jahreszeit ist statt des Autos sehr gut das Rad für be-stimmte Wege zu nutzen - Foto: © Goran Bogicevic - Fotolia.com - Foto: Quelle: Statista.comBunte Mülldeckel und entsprechende Beschriftungen helfen bei der Mülltrennung in Unternehmen - Foto: © Marem - Fotolia.com

Was ist die Umwelt überhaupt? Genau genommen beschreibt dieser Begriff die kausale Beziehung zwischen Lebewesen und etwas anderem, beispielsweise den Bäumen. Diese gehören zur Umwelt der Vögel - darin bauen sie ihre Nester und ziehen ihre Küken groß. Die kausale Beziehung ist also gegeben. In diesem Zusammenhang ist an sich alles, was den Menschen umgibt, Umwelt. Dabei ist der Begriff aber nicht mit Umgebung zu verwechseln. Dies beschreibt einen Ort oder auch eine Fläche, die räumlich definiert ist. Es muss kein kausaler Zusammenhang zwischen der Umgebung und einem Lebenswesen bestehen. In der Politik wird Umwelt häufig mit den Wörtern Ökologie oder Natur synonym verwendet. Dies ist einerseits negativ, da der Begriff somit schwammiger und schwerer zu fassen ist. Andererseits bezieht die Politik durch diese synonyme Verwendung der Wörter die Umwelt direkt auf die den Menschen umgebende Welt - dadurch wird der Begriff für die Menschen realer und sie erkennen eher, warum der Schutz der Umwelt wichtig ist. Der folgende Text stellt dies dar - und gibt Anleitungen an die Hand, mit denen im privaten wie im geschäftlichen Bereich die Umwelt zu schützen ist.

 

Wälder bieten einen Lebensraum für zahlreiche Tiere und Insekten - Die Abholzung zerstört die Umwelt dieser Lebewesen
Wälder bieten einen Lebensraum für zahlreiche Tiere und Insekten - Die Abholzung zerstört die Umwelt dieser Lebewesen
Quelle: © Bernd Kröger - Fotolia.com

 

1.       Umweltschutz

1.1.    Warum ist der Schutz der Umwelt so wichtig?

1.2.    Gesetzliche Vorgaben zum Umweltschutz

2.       Umweltschutz durch NGOs

2.1.    Greenpeace

2.2.    WWF

2.3.    BUND

3.       Umweltschutz durch Privatpersonen

3.1.    Energie und Wasser sparen

3.2.    Recycling-Produkte verwenden

3.3.    Bio-Produkte kaufen

3.4.    Fahrrad statt Auto

4.       Umweltschutz durch Unternehmen

4.1.    Umweltsiegel bei Geräten

4.2.    Energie sparen

4.3.    Mülltrennung

5.       Abschluss: Umweltschutz gut umsetzbar für Privatleute und

          Unternehmen

 

1. Umweltschutz

WenWenn die Geschichte verfolgt wird, stellt sich heraus, dass die Menschen schon in vorchristlicher Zeit wussten, was Umweltschutz ist. Nach Wissen-24.org gibt es aber erst seit den 70er Jahren einen Begriff für diese Vorgehensweise. Er wurde aus den Vereinigten Staaten von Amerika übernommen: „Environment Protection“ ist die englische Bezeichnung, zu Deutsch „Umweltschutz“. Zu diesem Begriff gehören viele Unterkategorien - Klimaschutz, Gewässerschutz und Naturschutz beispielsweise. Dies hat einen simplen Grund: Umwelt beschreibt wie schon erwähnt all das auf der Welt, das in einem kausalen Zusammenhang zueinander steht. Der Umweltschutz versucht genau diese Zusammenhänge aufrecht zu erhalten und ist deswegen in vielen Bereichen notwendig

1.1.  Warum ist der Umweltschutz so wichtig?

Mit Umweltschutz wird zuerst meist der Erhalt der Wälder assoziiert. Dies ist für viele Menschen kein Grund, die Umwelt schützen zu wollen - Es gibt immerhin auf der ganzen Welt ziemlich viele Wälder, die nicht alle abgeholzt werden können. Was viele Menschen dabei aber vergessen, ist das Gleichgewicht, das in der Umwelt herrscht. Es geht nicht um das optisch unschöne Bild, das ein abgeholzter Wald bietet, sondern um die Luft- und Bodenqualität und um den Lebensraum. Nicht nur um den der Waldtiere, sondern auch um den der Menschen. Nur mit einer intakten Umwelt können sie kurzfristig ein lebenswertes Leben führen und langfristig generell überleben. Es geht also um viel mehr, als nur um den Erhalt der Wälder, auch wenn dieser in den Umweltschutz reinspielt. Beispielsweise werden für die Verwendung als Heizmaterial oder zum Bau von Einrichtungsgegenständen nur so viele Bäume abgeholzt, wie auch innerhalb einer bestimmten Zeit nachwachsen.

1.2. Gesetzliche Vorgaben zum Umweltschutz

Es gibt in Deutschland das Umweltbundesamt (UBA). Dieses informiert  über die Vorgaben und warum diese wichtig sind. Ein gutes Beispiel dafür sind die Umweltzonen: Seit der Gründung dieser im Jahr 2005 gibt es mittlerweile 48 Zonen in Deutschland, in denen die Feinstaubbelastung reduziert wird. Dies geschieht durch den Ausschluss von PKW aus dieser Zone: Jedes Fahrzeug, das keine rote, gelbe oder grüne Plakette hat, darf in diesen Zonen nicht mehr fahren, berichtet das UBA auf seiner Homepage. Dadurch kann der Feinstaub auf etwa zwei Prozent vermindert werden. In den folgenden Jahren werden in diesen Zonen zudem nur Fahrzeuge mit grünen Plaketten zugelassen - die Feinstaubverminderung soll in diesem Fall 10 bis 12 Prozent betragen. Die Luft in den Städten wird damit sehr viel sauberer und gesünder für Mensch und Umwelt. Das Umweltministerium hat dazu beigetragen, diese Umweltzonen einzuführen - und kümmert sich auf der höchsten politischen Ebene um noch vieles mehr. Beispielsweise um den Abbau der Atomenergie und den Aufbau von erneuerbaren Energien, wie Windkraftanlagen. In diesem Bereich können Privatpersonen jedoch nur schlecht mithelfen, um die Umwelt zu schützen. Dafür gibt es aber zahlreiche andere Möglichkeiten, um das Gleichgewicht in der Natur zu erhalten

 

Die Schilder zeigen detailliert an, welche Plaket-ten in der jeweiligen Umweltzone zugelassen sind
Die Schilder zeigen detailliert an, welche Plaket-ten in der jeweiligen Umweltzone zugelassen sind
Quelle: © ehrenberg-bilder - Fotolia.com

 

2. Umweltschutz durch NGOs

Non Governmental Organization (NGO) ist ein Begriff für eine Organisation, die staatsunabhängig operiert. Es ist ein Interessenverband ziviler Personen. Mittlerweile wird dieser Begriff verstärkt für Vereinigungen genutzt, die sich sozial- und umweltpolitisch engagieren, allerdings nicht von den Vereinten Nationen abhängig sind. Es gibt einige sehr bekannte Nichtregierungsorganisationen und einige weniger bekannte. Im Folgenden werden drei der bekannten beschrieben und wie diese zum Umweltschutz beitragen. Für Privatpersonen als auch für Unternehmen ist dies interessant - Die Organisationen finanzieren sich zum Großteil durch Spenden. Wer den Umweltschutz finanziell unterstützen möchte, kann dies also sehr gut durch einen Obulus an eine dieser NGOs. Dies ist wichtig, damit die Vereinigungen politisch und wirtschaftlich unabhängig bleiben können - nur dadurch haben sie die Möglichkeit, sich weiterhin stark und effektiv für den Umweltschutz einzusetzen. 

2.1. Greenpeace

Gewaltfreie Aktionen zum Schutz der Umwelt - dies zeichnet die Organisation Greenpeace aus. Sie ist seit 40 Jahren international unterwegs und hilft beim Erhalt der Umwelt. Mittels hauptamtlichen und zahlreichen ehrenamtlichen Mitgliedern ist die Bewegung über die gesamte Welt aktiv, ruft zu Protesten und Demonstrationen auf. Einer der Erfolge ist beispielsweise die Einstellung des kommerziellen Walfangs im Jahr 1973 und einer der neusten Erfolge gelang der Organisation im Jahr 2010: Durch die weltweiten Proteste gegen das fragwürdige Palmöl in den Nestlé-Produkten versprach der Konzern, keines mehr zu verwenden, das durch die Zerstörung des indonesischen Urwalds gewonnen wird. Greenpeace  setzt sich für unterschiedlichste Umweltthemen ein - Atomkraft, Gentechnik und die Meere beispielsweise.  Durch die Büros in über 40 Ländern und zahlreichen Mitarbeitern schafft es die NGO, regelmäßig große und kleine Erfolge zu verbuchen. Dadurch ist die Umwelt ein Stück weit besser geschützt.

 

NGOs wie der WWF versuchen, durch den Erhalt der Natur-schutzparks die Artenvielfalt zu schützen
NGOs wie der WWF versuchen, durch den Erhalt der Natur-schutzparks die Artenvielfalt zu schützen
Quelle: © NFSR - Fotolia.com

 

2.2. WWF

World Wide Fund For Nature (WWF), zu Deutsch: Welt-Naturstiftung. Diese NGO setzt sich besonders für den Tierschutz und den Erhalt der Artenvielfalt ein. Seit 50 Jahren ist sie unterwegs, beschützt Lebewesen vor dem Aussterben und kämpft um den Erhalt von Naturschutzparks. Sie versuchen, die Wilderei einzudämmen und die Überfischung der Meere zu stoppen. Überfischung bedeutet, dass mehr Fische aus dem Wasser geholt werden, als Nachwuchs da ist. Die Organisation kümmert sich zudem auch um den Wiederaufbau der Wälder und um die Eindämmung des Klimawandels. Sie bezeichnet sich als eine Naturstiftung, ist aber trotzdem an dem Erhalt der gesamten Umwelt interessiert. Ebenso wie Greenpeace ist sie international tätig - in Deutschland ebenso wie in Kenia, China oder der Arktis. Wer diese Organisation unterstützen möchte, kann dies durch eine einmalige Spende, oder indem er Fördermitglied oder Pate wird. Da die Interessierten sogar für ein bestimmtes Projekt spenden können, können sie sich sicher sein, dass ihr Geld da ankommt, wo sie es haben wollen.

2.3. BUND

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) engagiert sich unter anderem für eine ökologische Landwirtschaft und gesunde Lebensmittel, aber auch für den Klimaschutz und den Ausbau regenerativer Energien. Er ist ebenfalls international tätig, richtet seinen Fokus aber auf Deutschland: In jedem Bundesland gibt es einen Landesverband. Die Mitglieder der NGO selbst sind durch ein flächendeckendes Netzwerk aus 2000 Kreis- und Ortsgruppen miteinander verbunden. Die Mitglieder bestehen aus hauptamtlichen Mitgliedern und den Förderern, durch die der BUND das benötigte Kapital erhält, um unabhängig bleiben zu können. Damit die Arbeit zudem so effektiv wie möglich ist, arbeiten in den Bundesarbeitskreisen der Nichtregierungsorganisation sogar 1000 Fachleute mit am Erhalt und Schutz der Natur und der Umwelt. Diese Fachleute bilden den wissenschaftlichen Beirat des BUND. Förderer und einmalige Spender haben dadurch die Gewissheit, dass der BUND seine Projekte gut durchplant und deswegen einen Erfolg erwartet.

3. Umweltschutz durch Privatpersonen

Privatpersonen können aber deutlich mehr tun, als die NGOs mit Spenden zu unterstützen. Der Umweltschutz fängt schon im Kleinen im eigenen Haushalt an. Der ordentlich getrennte Müll beispielsweise oder die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anstatt mit dem Auto. Der Umweltschutz im Privaten ist einfach umzusetzen - viele leisten daran sogar ihren Beitrag, ohne es zu wissen.

 

Durch Thermostate an den Heizungen wird Energie gespart - Dies bedeutet eine Kostenersparnis für den Verbraucher und den Schutz der Umwelt
Durch Thermostate an den Heizungen wird Energie gespart - Dies bedeutet eine Kostenersparnis für den Verbraucher und den Schutz der Umwelt
Quelle: © abcmedia – Fotolia.com

 

3.1 Energie und Wasser sparen

Eine Umfrage aus dem Jahr 2011 ergab, dass etwa 40 Prozent der Befragten es für wichtig halten, Strom und Energie zu sparen. Da Energiesparsamkeit mittlerweile aber nicht mehr nur mit dem Umweltschutz zusammenhängt, sondern auch mit den Kosten, die jeder einzelne für die verbrauchte Energie bezahlen muss, ist dies  mittlerweile in vielen Haushalten zum Alltag geworden. Die Heizung wird beispielsweise nur so weit aufgedreht, dass der Raum eine Wohlfühltemperatur erreicht, aber nicht mehr überheizt ist. Die elektrischen Geräte sind bei Nichtgebrauch aus der Steckdose zu ziehen. Am sinnvollsten ist es, wenn beispielsweise eine Steckdosenleiste mit einem Power-Knopf angebracht wird. Beim Kauf von neuen Geräten sollten Kunden zudem auf die Energieeffizienzklasse achten, empfiehlt dieser Blog. Die Klasse A ist die energiesparsamste Variante. Nicht nur bei der Energie können Haushalte aber sparen. Wer zusätzlich noch Wasser spart, schützt die Umwelt noch ein bisschen mehr. Dies ist beispielsweise durch eine Spartaste an der Toilettenspülung möglich oder durch spezielle Duschköpfe, die Wasser vermischt mit Luft ausgeben - das Gefühl ist das Gleiche wie bei einem herkömmlichen Duschkopf, es wird aber weniger Wasser für einen Duschgang verbraucht. Vollbäder verbrauchen zudem etwa so viel Wasser wie zwei- bis dreimal Duschen - diese sollten also nur selten auf dem Tagesplan stehen. Wie sehr die Deutschen zu wichtigen Thesen aus den Bereichen Energie und Umwelt zustimmen, zeigt die folgende Statistik aus dem Jahre 2011:

 

 
Quelle: Quelle: Statista.com

3.2. Recycling-Produkte verwenden

Papier ist ein Recycling-Produkt, das sehr gut verwendet werden kann. Je weniger Menschen auf das strahlend weiße und bisher unbenutzte Papier zugreifen, desto weniger Bäume müssen dafür täglich gefällt werden. Momentan werden etwa 270.000 Bäume täglich für die Papierindustrie verarbeitet. Dabei ist recyceltes Papier nicht schlechter von der Qualität - es ist nur eher grau statt weiß. Es kann aber ebenso gut für den Drucker verwendet werden, oder als Toilettenpapier. Schon beim Papier fängt der Umweltschutz also an. Wer diesen Gedanken noch weiter tragen möchte, findet in bestimmten Internetshops zudem Produkte, die aus recycelten Materialien hergestellt wurden.

3.3. Bio-Produkte kaufen

In Supermärkten und Drogerien gibt es mittlerweile Produkte, die als „Bio“ oder „Fairtrade“ ausgewiesen sind. Wirklich in diese Kategorie gehören sie allerdings erst mit den entsprechenden Siegeln. Wenn dieses auf der Packung ist, bedeutet es, dass die Herstellung der Produkte die Umwelt so wenig wie möglich belastet hat. Mit dem Kauf dieser Produkte unterstützen Kunden deswegen die Firmen, die sich für den Umweltschutz engagieren und ihre Produktionsschritte darauf abstimmen. Das Siegel Fairtrade geht sogar noch einen Schritt weiter: Bei diesem werden neben den ökologischen auch soziale Kriterien bei der Herstellung beachtet. Bio- und Fairtrade-Produkte gibt es zudem nicht nur in der Lebensmittelindustrie: Auch bei der Bekleidung können Kunden auf Naturtextilien achten, beispielsweise durch das Siegel „Global Organic Textil Standard“ (GOTS).

3.4. Fahrrad statt Auto

Wie in Punkt 1.2. schon erwähnt, gibt es in manchen Städten Umweltzonen, in die nur Fahrzeuge mit einer grünen Plakette hinein dürfen. Nur weil der eigene PKW aber diese Plakette besitzt, bedeutet das nicht, dass grenzenlos mit dem Auto gefahren werden sollte. Stattdessen sollten sich die Fahrer überlegen, ob sie für den kurzen Weg zum Restaurant wirklich das Auto brauchen, oder lieber zu Fuß gehen. Die Infrastruktur in Städten ist außerdem meist so gut durchplant, dass es kein Problem ist, mit den öffentlichen Nahverkehrsmitteln von A nach B zu gelangen. Im Sommer kann zudem sehr gut das Fahrrad statt des Autos für längere Strecken genommen werden. Durch das dadurch gesparte Benzin und den verminderten Feinstaubausstoß ist viel für den Umweltschutz getan. Wie am Anfang dieses Kapitels erwähnt, beginnt dieser Schutz im Privaten bei den kleinen Dingen, die vielen gar nicht bewusst sind.

 

Besonders in der warmen Jahreszeit ist statt des Autos sehr gut das Rad für be-stimmte Wege zu nutzen
Besonders in der warmen Jahreszeit ist statt des Autos sehr gut das Rad für be-stimmte Wege zu nutzen
Quelle: © Goran Bogicevic - Fotolia.com

 

4. Umweltschutz durch Unternehmen

Statt nur im Haushalt für die Umwelt zu sorgen, haben sich mittlerweile auch viele Unternehmen dem Schutz verschrieben. Möglichkeiten, diesen umzusetzen, haben sie viele. Das Spenden an die NGOs ist dabei nur einer der Punkte. Auch im Büro selbst haben die Angestellten die Möglichkeit, die Umwelt zu schonen und damit Lebensraum zu erhalten. Dieses Bewusstsein in Unternehmen ist  nicht neu - die Nachhaltigkeitsthemen sind schon immer ein großer Punkt bei der Unternehmensführung gewesen. Eine Studie aus dem Jahr 2010 zeigt, dass schon in diesem Jahr der Energieverbrauch und der Abfall an oberster Stelle standen. Zwei Dinge, bei denen der Umweltschutz und damit die Nachhaltigkeit einigermaßen einfach umzusetzen ist. Dies ist aber nicht alles, auf das Unternehmen achten können.

4.1. Umweltsiegel bei Produkten

Bei dem Kauf von Artikeln können Kunden sehr gut auf die jeweiligen Umweltsiegel achten. Zu diesen gehören beispielsweise der Blaue Engel und der Forest Stewardship Council (FSC). Das erste Zeichen gehört zu den ältesten Umweltsiegeln. Das Tragen dieses Siegels ist freiwillig - wenn der Hersteller dies aber aufdruckt, bedeutet es, dass die Produkte und Dienstleistungen unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit hergestellt wurden. Das FSC-Siegel ist ebenfalls auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Es kennzeichnet eine umwelt- und sozialverträgliche sowie eine wirtschaftliche tragfähige Bewirtschaftung der Wälder und den Aspekt des klimaneutralen Druckens. Dieser ist besonders wichtig für Unternehmen, die auf Druckerzeugnisse angewiesen sind, aber dennoch auf die Umwelt achten möchten. 25 Druckereien in Deutschland, Österreich, Frankreich und der Schweiz haben sich deswegen unter dem Modell „ClimatePartner-Druckprozess“ zusammengetan, um ihre Produkte klimaneutral nach FSC-Richtlinien herzustellen. Der Raab-Verlag ist eine dieser Druckereien und begründet diesen Schritt durch den verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen: Damit das Bewusstsein dafür in der Gesellschaft wachsen kann, müssen einige Firmen den Anfang machen. Neben dem klimaneutralen Drucken ist bei dem FSC-Siegel aber auch die Zurückverfolgbarkeit wichtig: Jedes Produkt muss von seinem Ursprung bis zum Verkauf zu verfolgen sein. Nur so können der FSC, der Hersteller und auch der Kunde sicher sein, einen umweltschonenden und klimaneutralen Artikel vor sich zu haben.

 

 
Quelle: Quelle: Statista.com
 

4.2. Energie sparen 

In Büroräumen gibt es viele Geräte, die ständig laufen. Die Computer, der Kopierer und Drucker, das Licht, die Heizung - Jedes dieser Geräte verbraucht Energie und belastet dadurch die Umwelt. Deswegen sollte der Umgang mit diesen verantwortungsvoll geschehen. Das Licht muss beispielsweise nur in den Räumen eingeschaltet sein, in denen Mitarbeiter sitzen. Ganze Bürokomplexe, die beleuchtet sind, obwohl nur noch ein Bruchteil der Angestellten arbeitet, bedeutet Energieverschwendung. Besser ist es, wenn der letzte Angestellte, der das jeweilige Büro verlässt, das Licht in dem Raum ausschaltet. Jeder Mitarbeiter kann zudem selbst darauf achten, dass sein PC und die Monitore ausgeschaltet sind. Selbst im Stand-By-Betrieb verbrauchen diese sonst Energie, berichtet dieser Ratgeber.

4.3. Mülltrennung

Was in Haushalten üblich ist und zum Standard gehört, wird in Unternehmen oft vergessen: Die Mülltrennung. Dabei ist diese wichtig und notwendig, um die Umwelt zu schonen. Vor allem Papier und Glas sollten in die entsprechenden Container entsorgt werden - die Recyclingquote liegt laut dem Greenpeace Magazin bei über 80 Prozent. Aber auch die Produkte mit dem Grünen Punkt sind auszusortieren. Von diesen wird zwar nur etwa die Hälfte wiederverwendet und der Rest verbrannt, aber dieser Prozess fällt bei Kunststoffen ebenfalls unter das Recycling mit der Bezeichnung „energetische Verwertung“. Die Mülltrennung wurde eingeführt, um die Müllberge der Deponien zu verkleinern. Jeder Deutsche produziert zwar weiterhin etwa 500 bis 600 Kilogramm jährlich an Müll - dieser Wert bleibt aber trotz des Wirtschaftswachstums gleich. Beide Bereiche sind also nicht mehr aneinander gekoppelt, was ein großer Erfolg ist. So wachsen die Müllberge zumindest nicht weiter. Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, kann zusätzlich den Biomüll vom Restmüll trennen. Dies eignet sich aber am ehesten für Haushalte, da diese den Biomüll direkt auf ihrem Grundstück kompostieren und als Düngemittel verwenden können.

 

Bunte Mülldeckel und entsprechende Beschriftungen helfen bei der Mülltrennung in Unternehmen
Bunte Mülldeckel und entsprechende Beschriftungen helfen bei der Mülltrennung in Unternehmen
Quelle: © Marem - Fotolia.com

 

5. Fazit

Umweltschutz ist ein Thema, das durch alle Gesellschaftsschichten geht und zu dem jeder etwas beitragen kann. Wie dieser Kurs zeigt, ist sowohl der Schutz für Privatleute als auch für Unternehmen durch einige kleine Änderungen im Tagesablauf gut umzusetzen. Beispielsweise das Ausschalten der Elektrogeräte in den Büroräumen: Dadurch spart das Unternehmen nicht nur Energie, sondern schützt zusätzlich die Umwelt. Dies ist zudem einfach umzusetzen, wenn die Mitarbeiter für dieses Thema sensibilisiert werden. Es kann infolgedessen außerdem eine Wechselwirkung entstehen: Wenn Angestellte im Unternehmen auf den Umweltschutz achten, werden sie dies in ihrem privaten Haushalt wahrscheinlich übernehmen. Wer noch mehr für den Umweltschutz tun möchte, kann zudem Spenden an die NGOs richten, die sich für den Erhalt der Umwelt einsetzen. Generell lässt sich durch die dargestellten Möglichkeiten feststellen, dass Umweltschutz für jeden ohne große Einschränkungen im Alltag umsetzbar ist.

 

Quellen:

http://www.wissen-24.org/was-ist-umweltschutz_10134/

http://www.umweltbundesamt.de/themen/luft/luftschadstoffe/feinstaub/umweltzonen-in-deutschland

http://www.greenpeace.de/

http://www.wwf.de/

http://www.bund.net/

http://wissen.germanblogs.de/umweltschutz-massnahmen-im-alltag-10-tipps-die-sich-leicht-umsetzen-lassen/

http://de.statista.com/

http://www.raab-verlag.de/Umweltschutz.htm?websale7=raab-verlag&tpl=deutsch/tpl_umweltschutz.htm

http://www.zeitblueten.com/news/tipps-umweltschutz-oekologie-im-buero/

http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=2577

@ ad-hoc-news.de