News, Republik Sudan

Heiko Maas (SPD) und Josep Borrell rufen zur Hilfe für den Sudan auf

25.06.2020 - 08:58:04

Heiko Maas, Bundesaußenminister und Josep Borell, EU-Außenbeauftragter, rufen die internationale Gemeinschaft zur Unterstützung des ostafrikanischen Staates Sudan auf.

In einem gemeinsamen Gastbreitrag in den Donnerstagsausgaben des "Redaktionsnetzwerk Deutschland" schreiben Heiko Maas und Josep Borell, dass jetzt für die Bevölkerung in Sudan die historische Chance möglich sei, Demokratie, wirtschaftlicher Aufschwung und Frieden zu erreichen. Dabei beziehen sie sich auf das Ende der Diktatur, welches drei Jahrzehnte angedauert hat. Der Politiker der SPD sowie der spanische Sozialdemokrat vertreten, mit Blick auf die Pandemie von Covit-19, die Meinung, dass "auch in Zeiten von einer weltweiten und beispiellosen Krise ein solcher Moment der Hoffnung genutzt werden muss."

Die beste Garantie für eine langfristige Stabilität im Land sowie der gesamten Region sei ein demokratischer Sudan. Aus diesem Grund findet am Donnerstag eine virtuelle Geberkonferenz mit Deutschland, Sudan, der Europäischen Union sowie den Vereinten Nationen statt, mit dem Ziel, genügend Mittel für den Start eines Sozialprogrammes der Regierung von Sudan und der Weltbank, welches bedürftigen Familien aus dem Sudan Hilfe leistet, zu erhalten. Maas und Borell schreiben, dass sich dafür eingesetzt werde, damit der Internationale Währungsfond dem Sudan die Schuldenerleichterungen ermögliche. Entscheidungen zur finanziellen und politischen Unterstützung seien unverzichtbar, damit die eigenen Anstrengungen des Landes belohnt werden und der demokratische Reformprozess in der jetzigen, kritischen Phase, zu sichern. Um Rückschläge zu vermeiden, sei jetzt der Moment, um zu handeln. Die Regierung von Sudan verpflichte sich im Gegenzug zu der Fortführung der Revolution von 2019 durch Schritte für eine Versöhnung des Landes sowie mutigen politischen und wirtschaftlichen Reformen.
„Wir lassen euch nicht fallen“ - Die Botschaft von der internationalen Gemeinschaft an die Bevölkerung im Sudan müsse dahingehend lauten, dass die Opfer nicht vergeblich waren und der 'neue Sudan' eine Zukunft hat.

 

Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile

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