Corona, Schlachtbetriebe

Kabinett verschärft Regeln für Schlachtbetriebe

20.05.2020 - 16:41:12

Singapur verhängt wegen Corona Todesurteil per Videokonferenz+++Trump attackiert erneut China+++Entwicklungsminister plant Allianz gegen Wildtiermärkte

Laut einer finnischen Studie können Hunde eine Corona-Infektion anhand bestimmter Duftstoffe im Urin erschnüffeln. Sie sollen dabei sogar treffsicherer sein als herkömmliche Untersuchungen wie der PCR-Test. Wie der SWR berichtet, werden derzeit auch an der amerikanischen University of Pennsylvania das Diagnose Hunde dafür trainiert, COVID-19 im menschlichen Urin zu erspüren.

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Die britische Eliteuniversität Cambridge wird die Unibetrieb bis ins Jahr 2021 ausschließlich online durchführen. Damit reagiert die Institution auf die anhaltenden Abstandsregeln die einen normalen Alltag an der Universität nicht ermöglichen. Es werden aber dennoch neue Studenten aufgenommen.

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Das Bundeskabinett beschloss strengere Auflagen für die Fleischindustrie. Nachdem sich durch miserable Wohn- und Arbeitsbedingungen in mehreren Betrieben der Corona-Virus stark ausbreiten konnte, reagiert das Kabinett nun mit neuen Gesetzen. Zukünftig dürfen nur noch eigene Arbeitnehmer des eigenen Betriebes für das Schlachten zuständig sein. Bisher wurden viele Arbeiten von Saisonkräften, besonders aus Osteuropa übernommen. Demnach sind in Zukunft keine Leiharbeiter mehr erlaubt. Die Kontrollen sollen in den Betrieben ebenso verschärft werden.

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In Singapur wurde ein Drogenhändler zum ersten mal per Videokonferenz zu Tode verurteilt. Zum Schutz der Beteiligten vor Corona-Infektionen wurde die Verhandlung über die Plattform Zoom abgehalten. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch verurteilte das Vorgehen als grausam und unmenschlich.

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Entwicklungsminister Müller will eine internationale Allianz gegen Wildtierhandel und Wildtiermärkte gründen. Dazu zählen Organisationen wie der WWF, die Wildlife Conservation Society (WCS) und der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF). Ziel ist es so schnell wie möglich 50 der gefährlichsten Wildtiermärkte, vor allem in Südostasien und Afrika, zu schließen. Das auf den Märkten angebotene Fleisch stellt eine Quelle von Infektionskrankheiten wie COVID-19 da.

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US-Präsident Trump hat erneut China für die Verbreitung des Corona-Virus verantwortlich gemacht und öffentlich angegriffen. Die Inkompetenz Chinas sei laut Trump dafür verantwortlich, ein weltweites Massensterben verursacht zu haben. Zuvor drohte er mit dem Abbruch diplomatischer Beziehungen zwischen den USA und China.

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