BÖRSENLEXIKON ARTIKEL

Geldschöpfungswilligkeit, Neigung

Geldschöpfungswilligkeit (willingness of bank money creation)

Die Neigung der Banken, ihren Kunden Darlehn einzuräumen. Diese hängt im wesentlichen ab von der Spanne zwischen Habenzins (Zinssatz, den die Bank dem Einleger zahlen muss) und Sollzins (Zinsen, welche die Bank für Darlehn erhält) sowie vom Zinsniveau gesamthaft. Niedrige Zinsen mindern das Interesse der Banken, ihren Kunden Darlehn zu gewähren. Siehe Zinsberechnung, Zinsdifferenz.

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen