Digitale Demenzprävention: Großveranstaltung soll Risiko senken
08.12.2025 - 17:59:12Kompetenzzentren starten neue Initiative: Angesichts von 1,84 Millionen Betroffenen in Deutschland rückt die Primärprävention in den Fokus. Eine digitale Fachkonferenz im Januar soll Berater fit machen für die Risikosenkung – noch bevor Symptome entstehen.
Die Zahlen sprechen für sich: Bis 2050 rechnen Experten mit 2,7 Millionen Demenzkranken in Deutschland. Doch wie lässt sich gegensteuern? Das Kompetenzzentrum Demenz in Schleswig-Holstein und die Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz NRW setzen auf einen neuen Ansatz. Am 22. Januar 2026 startet die digitale Fachveranstaltung “Wege zur Demenzprävention – Aktuelle Erkenntnisse und praktische Impulse”.
Was kann man konkret tun? Die Agenda orientiert sich an den neuesten Erkenntnissen der Lancet Commission. Bis zu 40 Prozent der Demenzfälle wären demnach durch Lebensstiländerungen vermeidbar oder zumindest verzögerbar.
Vergessen Sie öfter Namen oder Termine? Bis zu 40 Prozent der Demenzfälle ließen sich durch Alltagstraining und einfache Routinen vermeiden. Der kostenlose Report „Gehirntraining leicht gemacht“ liefert 11 alltagstaugliche Übungen, 7 Geheimnisse und einen Selbsttest, mit denen Sie die Konzentration und das Gedächtnis stärken können – ideal auch für Beratende, die ihre Klientinnen präventiv unterstützen wollen. Gratis-Report mit Übungen & Selbsttest anfordern*
Die zentralen Handlungsfelder:
- Sensorische Gesundheit – Augen und Ohren als Schlüssel zur kognitiven Reserve
- Cholesterin-Management – direkter Einfluss auf die Hirngesundheit
- Luftqualität und Schlaf – unterschätzte Umweltfaktoren
- Digitale Tools – Apps und Online-Coaches für die tägliche Prävention
Anne Brandt vom Kompetenzzentrum Demenz betont: “Das Wissen über Möglichkeiten der Demenzprävention entwickelt sich rasant weiter. Für Beratende ist es entscheidend, gut informiert zu sein, um Menschen sicher und fundiert begleiten zu können.”
Vom Versorgungsfall zur digitalen Vorbeugung
Der Zeitpunkt ist kein Zufall. Erst am 3. Dezember diskutierten Experten in Berlin die Zukunft der Tagespflege. Bereits morgen zeigt die Initiative digiDEM Bayern im Webinar “Museen als Medizin”, wie kulturelle Teilhabe kognitive Ressourcen stärkt.
Die Botschaft: Prävention und Versorgung werden zunehmend als Einheit gedacht. Der Fachkräftemangel in der Pflege zwingt zum Umdenken. Wer den Eintritt von Pflegebedürftigkeit verzögern kann, entlastet das gesamte System.
Digitale Assistenten auf dem Vormarsch
Projekte wie der “Digitale Präventionscoach” von digiDEM Bayern zeigen bereits, was möglich ist: individuelle Risikoprofile erstellen, konkrete Handlungsempfehlungen liefern. Nach Jahren der Pilotprojekte sind digitale Gesundheitsanwendungen nun reif für den Masseneinsatz.
Die kommende Fachveranstaltung wird genau diese Schnittstelle vertiefen. Wie lassen sich technologische Innovation und menschliche Beratung verbinden? Experten erwarten, dass Themen wie Luftverschmutzung und Cholesterin bis Ende 2026 zum Standardrepertoire der Pflegeberatung gehören werden.
Was 2026 bringt
Für Fachkräfte im Gesundheitswesen bedeutet das: Fortbildung im Bereich Brain Health wird zur Pflichtaufgabe. Die Organisatoren der NRW-Regionalbüros formulieren es so: “Präventionsberatung gibt Orientierung und unterstützt Menschen dabei, gesundheitsfördernde Entscheidungen zu treffen.”
Ein Wandel von der “Komm-Struktur” – Patient geht zum Arzt – hin zu einer aufsuchenden, digitalen Informationskultur. Demenz ist kein unvermeidbares Schicksal mehr, sondern ein Risikoszenario, das sich aktiv managen lässt.
Die Registrierung für die digitale Fachveranstaltung läuft bereits. Die Teilnahme ist für Fachkräfte und Ehrenamtliche kostenfrei.
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