Apple krönt die App-Stars 2025
05.12.2025 - 06:09:12Apple hat die Gewinner seiner App Store Awards 2025 bekanntgegeben. 17 Apps und Games wurden für technische Innovation, herausragendes Design und kulturelle Relevanz ausgezeichnet – mit einer klaren Botschaft: KI wird erwachsen, Spatial Computing gewinnt an Bedeutung.
Die am Donnerstag verkündeten Preisträger zeigen einen bemerkenswerten Wandel in der mobilen Landschaft. Künstliche Intelligenz arbeitet zunehmend im Hintergrund, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Gleichzeitig etabliert sich die Apple Vision Pro als eigene Plattform mit wachsendem Entwickler-Ökosystem.
“Jedes Jahr aufs Neue inspiriert uns, wie Entwickler ihre besten Ideen in innovative Erlebnisse verwandeln, die das Leben der Menschen bereichern”, erklärte Apple-CEO Tim Cook. Die diesjährigen Gewinner würden die Kreativität und Exzellenz verkörpern, die den App Store definieren.
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Die Auswahl der Gewinner offenbart eine neue Philosophie: Statt plumper Chatbots und Text-Generatoren setzen die prämierten Apps auf intelligente Algorithmen, die fast unsichtbar arbeiten.
Tiimo holte sich den Titel als iPhone App des Jahres. Die visuelle Planungs-App wurde für ihr inklusives Design ausgezeichnet, das chaotische To-Do-Listen in beruhigende, visuelle Zeitstrahlen verwandelt. Das Tool richtet sich gezielt an neurodivergente Menschen und repräsentiert den Trend zur “sanften Produktivität” – Effizienz ohne Stress.
Auf dem iPad triumphierte Detail, eine Video-Produktions-App von Detail Technologies B.V. Apple lobte die “Demokratisierung des Videoproduktionsprozesses” durch KI-gestützte Editing-Tools. Amateure und Profis können damit gleichermaßen hochwertige Inhalte erstellen – ein Signal für die wachsende Bedeutung des iPads in der Creator-Economy.
Den Mac App of the Year Award sicherte sich Essayist von Essayist Software Inc. Die Anwendung automatisiert das oft mühsame Formatieren von Zitaten und Literaturverzeichnissen. Besonders der akademische Sektor dürfte aufhorchen – Apples Commitment zum Bildungsmarkt bleibt ungebrochen.
Gaming: Von Nostalgie bis Cyberpunk
Die Gaming-Kategorien beweisen eindrucksvoll: Mobile Hardware kann heute Konsolen-Qualität liefern.
Pokémon TCG Pocket von The Pokémon Company wurde zur iPhone Game des Jahres gekürt. Das digitale Sammelkartenspiel übersetzt das physische Handelserlebnis in ein elegantes mobiles Format. Die Redaktion schwärmte von “erstaunlicher Artwork, packenden Kämpfen und einer perfekt auf das iPhone abgestimmten Oberfläche”.
Atmosphärisch dicht präsentierte sich DREDGE von Black Salt Games, Gewinner in der Kategorie iPad Game of the Year. Das “lovecraftsche Angel-Abenteuer” punktete mit seinem einzigartigen Kunststil und mysteriöser Erzählung – Attribute, die auf dem großen iPad-Display besonders zur Geltung kommen.
Ein echter Paukenschlag: Cyberpunk 2077: Ultimate Edition von CD PROJEKT S.A. holte sich den Titel Mac Game des Jahres. Die Auszeichnung validiert Apples ambitionierte Gaming-Offensive. Triple-A-Titel mit Raytracing und hohen Bildraten, früher Domäne dedizierter Gaming-PCs, laufen jetzt auf Apple Silicon.
Spatial Computing findet seine Stimme
Im zweiten Jahr der Apple Vision Pro haben sich die Spatial-Computing-Kategorien als wichtiger Gradmesser für die Plattform-Akzeptanz etabliert.
Explore POV von James Hustler gewann als Apple Vision Pro App des Jahres. Die Anwendung versetzt Nutzer mittels hochauflösender 3D-Videos an atemberaubende Orte weltweit – virtueller Tourismus in Bestform.
Auf der Gaming-Seite triumphierte Porta Nubi von Michael Temper als Apple Vision Pro Game of the Year. Das Spiel überlagert digitale Rätsel mit der realen Umgebung des Nutzers und demonstriert das Potenzial von Mixed Reality.
Kulturelle Wirkung zählt
Neben technischer Brillanz ehrte Apple sechs Cultural Impact Winner – Apps mit gesellschaftlicher Relevanz:
- Be My Eyes: Verbindet blinde und sehbehinderte Menschen mit sehenden Freiwilligen und KI-Assistenz
- Focus Friend: Gamifiziertes Produktivitäts-Tool gegen digitale Ablenkung
- StoryGraph: Community-getriebene Buchempfehlungs-Plattform als Alternative zu Algorithmen-basierten Systemen
- Art of Fauna, Chants of Sennaar und despelote: Ausgezeichnet für künstlerische und narrative Gaming-Beiträge
Das Zeitalter der “unsichtbaren KI”
Branchenanalystin Sarah Jenks ordnet ein: “Die Wahl von Tiimo und Detail zeigt deutlich, wo Apple die Zukunft von Software sieht. Es geht nicht ums Generieren von Text oder Bildern aus dem Nichts. Es geht darum, menschliche Aufgaben erheblich zu erleichtern, ohne das menschliche Element zu entfernen.”
Auch die Apple Watch festigte ihre Position als Premium-Fitness-Device: Strava holte sich den Apple Watch App of the Year Award. Beim Apple TV siegte HBO Max dank verbesserter Barrierefreiheit, inklusive Unterstützung für amerikanische Gebärdensprache.
Ausblick auf 2026
Die Awards 2025 setzen neue Maßstäbe: “App des Jahres” zu werden, erfordert mehr als bloße Nützlichkeit. Gefragt ist die nahtlose Verschmelzung von Hardware-Optimierung mit sozialem oder persönlichem Mehrwert.
Der Erfolg von Cyberpunk 2077 auf dem Mac und Pokémon TCG Pocket auf dem iPhone deutet auf eine Zwei-Gleise-Strategie hin: Massive, hochauflösende Portierungen für Mac und iPad – daneben polierte, mundgerechte Erlebnisse fürs iPhone.
Die eigene Kategorie für Vision Pro signalisiert Apples langfristiges Commitment für Spatial Computing. In den kommenden 12 bis 18 Monaten dürfte die Bibliothek immersiver Apps deutlich wachsen.
Alle 17 Gewinner erhalten den physischen App Store Award – einen charakteristischen blauen Aluminiumblock, modelliert nach dem App Store Icon. Ein Symbol ihres Status als Maßstab für Apples Ökosystem 2025.
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