Apple erklärt iPhone SE (2016) für obsolet
04.12.2025 - 19:49:12Apple hat dem originalen iPhone SE von 2016 endgültig den Stecker gezogen. Seit dem 1. Dezember 2025 stuft der Konzern das beliebte Kompakt-Smartphone offiziell als „obsolet” ein – das bedeutet: keine Reparaturen mehr, keine Ersatzteile, keine Updates. Gleichzeitig hat Apple die Release Candidate-Version von iOS 26.2 freigegeben.
Die Entscheidung betrifft Millionen Nutzer weltweit, die dem handlichen 4-Zoll-Format über Jahre die Treue hielten. Was bedeutet das konkret für Besitzer des Geräts? Und welche anderen Apple-Produkte trifft es noch?
Das im März 2016 vorgestellte iPhone SE galt als Kult-Gerät. Apple kombinierte damals das kompakte Gehäuse des iPhone 5s mit dem leistungsstarken A9-Chip aus dem iPhone 6s – eine Kombination, die bei Fans kleiner Smartphones für Begeisterung sorgte. Doch nun ist Schluss: Nach neun Jahren am Markt gehört das Original-SE zur Vergangenheit.
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Laut Apple-Definition gilt ein Produkt als obsolet, wenn es seit mehr als sieben Jahren nicht mehr verkauft wird. Für Besitzer bedeutet das: Apple Stores und autorisierte Servicepartner dürfen keine Reparaturen mehr durchführen. Selbst wenn Ersatzteile vorhanden wären – sie dürfen nicht mehr bestellt oder eingebaut werden.
Neben dem iPhone SE trifft es auch das iPad Pro 12,9 Zoll (2. Generation) von 2017 sowie den Beats Pill 2.0-Lautsprecher. Beide Geräte landen ebenfalls auf der Obsolet-Liste.
Apple Watch Series 4: Die gespaltene Klassifizierung
Besonders interessant: Die 2018 eingeführte Apple Watch Series 4 erfährt eine zweigeteilte Behandlung. Während die Standard-Modelle aus Aluminium und Edelstahl als „vintage” eingestuft werden, gelten die Hermès- und Nike-Editionen bereits als obsolet.
Der Grund? Apple stellte die Sondermodelle früher ein als die Standard-Varianten. Dadurch überschritten sie die magische Sieben-Jahres-Grenze schneller. „Vintage” bedeutet: Das Produkt wurde vor fünf bis sieben Jahren eingestellt – Reparaturen bleiben möglich, sofern Ersatzteile verfügbar sind.
Was heißt das für Nutzer? Besitzer der Standard-Series-4 können theoretisch noch einen Akkutausch bekommen. Wer eine Nike- oder Hermès-Edition trägt, muss sich nach einer neuen Uhr umsehen – offizieller Support existiert nicht mehr.
iOS 26.2 kurz vor dem Start
Parallel zur Hardware-Ankündigung veröffentlichte Apple am 3. Dezember die Release Candidate-Version von iOS 26.2 für Entwickler und Beta-Tester. Die finale Testversion gilt als letzte Qualitätsprüfung vor dem öffentlichen Release – erwartet wird dieser für kommenden Dienstag, 9. Dezember.
Sicherheit im Hintergrund
Ein Schwerpunkt von iOS 26.2 liegt auf den „Background Security Improvements”. Diese bereits mit iOS 26.1 eingeführte Funktion ermöglicht es dem System, Sicherheitspatches ohne vollständigen Neustart einzuspielen. Mit Version 26.2 verfeinert Apple diesen Mechanismus – Schutz vor neuen Bedrohungen soll noch nahtloser funktionieren.
Abschied vom Kult-Gerät: Was nun?
Der Schritt unterstreicht das rasante Tempo der Mobilfunk-Technologie. Jahrelang diente das 2016er-SE als Einstiegsmodell für Fans kompakter Displays. Diese Rolle übernehmen mittlerweile das iPhone SE (3. Generation) und das iPhone 16e – Apples Budget-Alternative für 2025.
„Die Einstufung als obsolet ist ein klares Signal: Wer noch ein Original-SE nutzt, sollte dringend upgraden”, kommentiert MacRumors. Ohne Sicherheitsupdates und Hardware-Support stellt ein neun Jahre altes Smartphone erhebliche Risiken dar – sowohl bei der Datensicherheit als auch bei der Zuverlässigkeit.
Eine Klarstellung: Während das iPhone SE jetzt obsolet ist, haben iPhone 6s und 6s Plus einen komplexeren Status. Einzelne Varianten (etwa das 32-GB-Modell) gelten bereits als obsolet, andere Versionen bleiben in der Vintage-Kategorie.
Nächste Kandidaten: iPhone 8 und X
Branchenbeobachter rechnen damit, dass iPhone 8 und iPhone X – derzeit noch vintage – Ende 2026 oder Anfang 2027 ebenfalls obsolet werden. Apple hält damit konsequent an seinem Zyklus fest: Etwa sieben Jahre nach Produktionsende endet der Hardware-Support vollständig.
Für Nutzer betroffener Geräte bleibt nur der Rat: Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte rechtzeitig umsteigen. Die Kombination aus fehlenden Sicherheitspatches und dem Wegfall jeglicher Reparaturmöglichkeiten macht die Weiternutzung zunehmend riskant.
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