Kraft, Heinz

Kraft Heinz Aktie: Neuer Chef

19.12.2025 - 18:40:31

Kraft Heinz holt Steve Cahillane als neuen Chef, um den Konzern in zwei eigenständige börsennotierte Unternehmen zu zerlegen. Die geplante Aufspaltung soll 2026 erfolgen.

Kraft Heinz hat sich für den Umbau einen externen Strategen geholt. Steve Cahillane, der bereits bei Kellogg eine erfolgreiche Unternehmensaufspaltung vollzog, übernimmt ab Januar 2026 das Ruder. Seine Mission: Den Lebensmittelriesen in zwei eigenständige börsennotierte Unternehmen zu zerlegen. Ob das die Wende bringt?

Die Personalie und ihre Bedeutung

Cahillanes Ernennung ist mehr als ein Führungswechsel – sie ist das Signal für einen radikalen Strategiewechsel. Der Manager bringt genau die Erfahrung mit, die Kraft Heinz jetzt braucht. Bei Kellogg leitete er die Trennung in Kellanova und WK Kellogg Co, schuf damit zwei fokussierte Unternehmen mit klaren Profilen.

Kraft Heinz will nach demselben Muster vorgehen. Das Geschäft wird aufgeteilt in Global Taste Elevation Co. mit den Wachstumsmarken Heinz und Philadelphia sowie North American Grocery Co. mit den etablierten US-Marken wie Oscar Mayer und Kraft Singles.

Der bisherige CEO Carlos Abrams-Rivera, erst seit 2024 im Amt, tritt am 1. Januar zurück und bleibt bis März 2026 als Berater. Die Börse reagiert verhalten. Die Aktie notiert um die 24,75 US-Dollar – nahe den Jahrestiefs.

Warum die Aufspaltung notwendig ist

Der Druck auf Kraft Heinz ist enorm. Seit der Fusion 2015, die Warren Buffett später als überteuert bezeichnete, kämpft der Konzern mit stagnierendem Wachstum. Die Kombination aus schnell wachsenden Premiummarken und trägen Basismarken erwies sich als Bremsklotz.

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Die Trennung soll diese Blockade lösen. Die “Taste Elevation”-Sparte kann dann eigenständig auf Innovation und internationale Expansion setzen, während das US-Geschäft seine Stärke als Cash-Generator ausspielen kann.

Analysten bleiben skeptisch. Trotz der attraktiven Dividendenrendite von 6,5 Prozent warnen Experten vor strukturellen Problemen. Sinkende Absatzmengen und schwindende Preissetzungsmacht belasten das Geschäft unabhängig von der Unternehmensstruktur.

Kritische Wegmarken

Die Umsetzung der Aufspaltung ist für die zweite Jahreshälfte 2026 geplant. Bis dahin wird jeder Quartalsbericht auf Anzeichen einer Stabilisierung geprüft. Technisch steht die Aktie vor der Marke von 25 US-Dollar – ein Durchbruch würde Vertrauen in die neue Strategie signalisieren. Fällt dagegen die Unterstützung bei 24,60 US-Dollar, dürfte weiterer Abwärtsdruck folgen.

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