iPadOS 26: Wie Apple das Tablet neu erfand
30.12.2025 - 14:23:12Mit iPadOS 26 vollzieht Apple einen tiefgreifenden Wandel, der das iPad durch ein neues Design, echtes Multitasking und Mac-Konvergenz zur vollwertigen Arbeitsplattform macht.
Mit iPadOS 26 hat Apple die Grenze zwischen Tablet und Laptop endgültig ausradiert. Das jüngste Software-Update markiert den größten Paradigmenwechsel in der Geschichte des iPads und verwandelt das Gerät von einem Begleiter in eine eigenständige Arbeitsmaschine. Eine Analyse der revolutionären Neuerungen.
Liquid Glass: Eine neue Ära der Digitalen Materialität
Der visuelle Umbruch ist der erste, der jedem Nutzer ins Auge springt. Apple verabschiedet sich mit dem „Liquid Glass“-Design von der flachen Optik des letzten Jahrzehnts. Stattdessen setzt das Unternehmen auf Tiefe, Transluzenz und Lichtbrechung. Fenster und Bedienfelder wirken wie geschichtetes Glas, das den Hintergrund dynamisch verschwimmen lässt und eine räumliche Tiefe erzeugt, die bisher nur von visionOS bekannt war.
„Liquid Glass ist keine neue Farbe, sondern eine funktionale Ebene, die Hierarchien schafft“, kommentierte MacRumors kürzlich. Die Oberfläche reagiert auf Umgebungslicht und Bewegungen – Reflexe auf den UI-Elementen verändern sich, wenn der Nutzer das Gerät neigt. Diese „digitale Materialität“ soll die Software organischer und reagibler wirken lassen. Besonders Sperrbildschirm und Kontrollzentrum wurden überarbeitet. Seit dem Update auf Version 26.2 können Nutzer den „Frost“-Grad der Glasoberfläche individuell anpassen und so früheren Lesbarkeitsproblemen bei hellem Licht entgegenwirken.
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Endlich echte Desktop-Multitasking-Fähigkeiten
Während das neue Design Aufmerksamkeit erregt, liegt die wahre Revolution unter der Haube: Die Multitasking-Engine wurde grundlegend überarbeitet. Die starren Split-View- und Slide-Over-Mechaniken sind Geschichte. Stattdessen ermöglicht ein frei skalierbares Fenstersystem, App-Fenster in beliebiger Größe zu überlappen und frei auf dem Bildschirm anzuordnen.
Drei Schlüsselfunktionen machen den Unterschied:
* Menüleisten-Integration: Bei angeschlossener Tastatur erscheint eine kontextsensitive Menüleiste am oberen Bildschirmrand – ganz wie bei macOS.
* Erweiterter Stage Manager: Die aktualisierte Funktion ermöglicht eine „Exposé-ähnliche“ Übersicht aller geöffneten Fenster.
* Wiederhergestelltes Drag-and-Drop: Nach Nutzerfeedback wurde in Version 26.2 die Möglichkeit zurückgebracht, Apps per Drag-and-Drop direkt aus dem Dock oder Spotlight in einen Fenstermodus zu ziehen – ein essenzieller Workflow für Profis.
„Der iPad kämpft nicht länger gegen seinen eigenen Bildschirm“, stellt The Verge fest. „iPadOS 26 vertraut dem Nutzer endlich, seinen eigenen Arbeitsplatz zu verwalten.“
Vollständige Konvergenz mit dem Mac-Ökosystem
Die einheitliche Versionsnummer „26“ für alle Apple-Betriebssysteme ist kein Zufall, sondern Signal einer tiefgreifenden Strategie. Durch die Synchronisierung der Architektur können Entwickler Universal-Apps erstellen, die nahtlos vom iPhone über das 13-Zoll-iPad Pro bis zum Mac skalieren.
Am deutlichsten wird diese Vereinheitlichung in der Dateiverwaltung. Die „Dateien“-App wurde mit Spaltenansicht, Stapelumbenennung und der Möglichkeit, Ordner farblich zu markieren, aufgerüstet – ein Abbild des macOS-Finders. Zudem wurden die „Kontinuität“-Funktionen erweitert. Nutzer können nun ein Fenster von ihrem Mac-Desktop direkt auf einen nahegelegenen iPad ziehen. Das Tablet wird so zur drahtlosen Erweiterung der Rechenleistung, nicht nur zum zweiten Bildschirm.
Marktauswirkungen und Blick in die Zukunft
Die Resonanz auf iPadOS 26 fällt überwiegend positiv aus, auch wenn sich Nutzer zunächst an die neuen Abläufe gewöhnen müssen. In Unternehmen steigt die Adoption des iPad Pro im vierten Quartal 2025 spürbar an. Der Grund: Legacy-Anwendungen können nun in skalierbaren Fenstern neben modernen Tools laufen.
Blickt man auf 2026 voraus, deuten Gerüchte aus der Lieferkette an, dass die Software-Fähigkeiten bereits neue Hardware vorbereiten. Demnach wird das für Anfang 2026 erwartete iPad der 12. Generation den A19-Chip erhalten, speziell um die grafischen Anforderungen der Liquid-Glass-Oberfläche zu bewältigen.
Eines steht fest: 2025 war ein Wendepunkt für den iPad. Indem Apple die Fesseln der mobilen Herkunft abstreifte, hat iPadOS 26 neu definiert, was ein Tablet sein kann. Die Grenze zum Laptop ist nicht mehr nur verschwommen – sie ist verschwunden.
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