iPadOS 26.2: Apple bringt beliebte Multitasking-Gesten zurück
07.12.2025 - 21:12:12CUPERTINO — Nur wenige Monate nach der umstrittenen Einführung eines Mac-ähnlichen Fenstersystems rudert Apple zurück. Mit iPadOS 26.2 kehren die vertrauten Split View- und Slide Over-Gesten auf das iPad zurück – eine direkte Reaktion auf massive Nutzerkritik.
Die Ankündigung dürfte viele iPad-Fans aufatmen lassen. Seit dem Launch von iPadOS 26 im September beklagten sich zahlreiche Nutzer über den Verlust intuitiver Touch-Bedienung zugunsten einer Desktop-artigen Fenstersteuerung. Was für Power-User verlockend klang, entpuppte sich für den Alltag vieler als Stolperstein.
Laut den Release Notes der am vergangenen Mittwoch veröffentlichten Release Candidate-Version können Nutzer ab iPadOS 26.2 wieder Apps per Drag & Drop aus dem Dock, der App-Mediathek oder der Spotlight-Suche ziehen und am linken oder rechten Bildschirmrand platzieren. Das Ergebnis? Sofortiger Split View – genau wie früher.
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Auch Slide Over ist zurück: Lässt man eine App am äußeren Rand fallen, schwebt sie als schwebendes Fenster über dem Hauptarbeitsbereich. “Es funktioniert innerhalb des neuen Windowing-Systems, ist also nicht hundertprozentig identisch – aber verdammt nah dran”, schreibt 9to5Mac in seiner Analyse.
Die elegante Lösung: Apple fusioniert beide Welten. Das mächtige Fenstersystem von iPadOS 26 bleibt bestehen, wird aber um die alten Gesten ergänzt. Ein Kompromiss, der zeigt, dass selbst Tech-Giganten manchmal ihre Hausaufgaben nachbessern müssen.
Mehr als nur Multitasking
Doch das Update bringt noch weitere Verbesserungen mit sich, die über die Rückkehr der Gesten hinausgehen.
Liquid Glass mit individueller Steuerung
Eine neue Schieberegler-Funktion erlaubt die präzise Anpassung von Transparenz und Unschärfe-Effekten auf dem Sperrbildschirm. Wer komplexe Wallpaper nutzt, kann so die Lesbarkeit von Uhr und Widgets deutlich verbessern.
AirDrop mit Einmalcodes
Apple verschärft die Sicherheit beim Dateiaustausch. Statt AirDrop für “Jeder” zu öffnen, lassen sich Dateien künftig über temporäre Einmalcodes mit unbekannten Personen teilen. Ein längst überfälliger Schritt nach wiederkehrenden Datenschutzbedenken.
Produktivitäts-Upgrades
Die Erinnerungen-App unterstützt nun spezifische Alarme für fällige Aufgaben – eine Funktion, die Drittanbieter-Apps längst beherrschten. Auch Apple News erhielt eine überarbeitete Navigation mit schnellerem Zugriff auf Kategorien wie Sport und Wirtschaft.
Der kontroverse Sprung zu iPadOS 26
Der Kontext macht die Kehrtwende noch bemerkenswerter. Auf der WWDC25 im Juni überraschte Apple die Fachwelt mit einem ungewöhnlichen Schritt: Man übersprang die Versionsnummern 19 bis 25 und benannte das nächste iPad-Betriebssystem direkt iPadOS 26 – analog zum Kalenderjahr 2026.
Die Begründung? Eine Angleichung an Automodell-Jahrgänge, wie Apple-Manager damals erklärten. Doch die gleichzeitig eingeführte Desktop-Fenster-Pflicht schmeckte vielen Nutzern nicht.
“Das war großartig für iPad-Power-User, kam aber auf Kosten der gewohnten Multitasking-Einfachheit für alle anderen”, fasste MacRumors die Kritik zusammen. Die Rechnung: Ein iPad sollte beides sein können – leistungsstarkes Arbeitsgerät und simples Touch-Tablet. Nicht entweder-oder.
Release steht unmittelbar bevor
Mit der Release Candidate-Version in den Händen der Tester seit Mittwoch dürfte die finale Veröffentlichung nur noch Stunden entfernt sein. Branchenkenner rechnen mit einem Rollout zwischen Montag, dem 8. Dezember, und Mittwoch, dem 10. Dezember – rechtzeitig vor der traditionellen Weihnachtspause bei Apple.
Nutzer können ab Anfang nächster Woche unter Einstellungen > Allgemein > Softwareupdate nach der Aktualisierung suchen.
iPadOS 26.2 könnte sich als das Update erweisen, das die Plattform stabilisiert: Die Kraft des neuen Fenstersystems trifft auf das Muskelgedächtnis jahrelang trainierter Gesten. Eine Symbiose, die längst überfällig war – und zeigt, dass auch in Cupertino manchmal Zuhören wichtiger ist als Durchmarschieren.
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