iOS 26.3: Apple erleichtert Wechsel zu Android und öffnet sich in der EU

Das neue iOS-Update vereinfacht den Datentransfer zu Android-Geräten und führt für EU-Nutzer eine Benachrichtigungs-Weiterleitung ein. Die öffentliche Beta ist ab sofort verfügbar.

Apple hat mit iOS 26.3 ein Update veröffentlicht, das den Datentransfer zu Android vereinfacht und neue EU-Vorgaben umsetzt. Die erste öffentliche Beta ist ab sofort verfügbar.

Die Mitte Dezember angekündigte Version 26.3 des iPhone-Betriebssystems bringt keine optischen Neuerungen, sondern konzentriert sich auf praktische Werkzeuge. Im Fokus stehen zwei Kernfunktionen, die für mehr Nutzerfreiheit sorgen sollen.

Vereinfachter Wechsel zu Android-Geräten

Ein Novum ist die deutlich erleichterte Datenmigration von iPhone zu Android. Bislang bot Apple mit „Move to iOS“ nur eine Lösung für den Wechsel zum eigenen Ökosystem an. Die neue, native Funktion adressiert nun den umgekehrten Weg.

Nutzer können Kontakte, Fotos und Nachrichten direkt auf ein Android-Gerät übertragen. Dieser Schritt wird als Reaktion auf zunehmenden Wettbewerbsdruck und regulatorische Erwartungen gewertet. Er soll eine der größten Hürden beim Plattformwechsel beseitigen.

Anzeige

Passend zum Thema iPhone-Umstieg: Apple-Fachchinesisch macht Ihnen das Leben schwer? Unser kostenloses iPhone-Lexikon erklärt die 53 wichtigsten Begriffe in einfachen Worten und mit Aussprachehilfen. Besonders nützlich beim Datenumzug, Beta-Installationen und beim Verständnis neuer Funktionen wie Benachrichtigungs-Weiterleitung. Idealer Schnell-Guide für Einsteiger und Umsteiger, damit Sie iOS-Einstellungen sicher bedienen, inklusive praktischer Tipps zur Nutzung von iMessage und zum Backup. Jetzt das kostenlose iPhone-Lexikon anfordern

Neue Interoperabilität für EU-Bürger

Exklusiv für die Europäische Union führt iOS 26.3 eine „Benachrichtigungs-Weiterleitung“ ein. Diese erlaubt es, System-Benachrichtigungen des iPhones nahtlos an Wearables von Drittanbietern zu senden – also an Smartwatches und Fitness-Tracker, die nicht von Apple stammen.

Hintergrund ist die Umsetzung des Digital Markets Act (DMA). Die EU-Gesetzgebung zwingt sogenannte „Gatekeeper“ wie Apple zu mehr Offenheit. Nutzer in Europa erhalten so mehr Wahlfreiheit bei der Hardware, ohne auf wichtige Echtzeit-Benachrichtigungen verzichten zu müssen.

So installieren Sie die öffentliche Beta

Die Testversion ist über das offizielle Apple Beta Software Program zugänglich. Einsteiger sollten jedoch Vorsicht walten lassen: Beta-Software kann Bugs enthalten, die Akkulaufzeit und App-Stabilität beeinträchtigen.

Installations-Anleitung:
1. Sichern: Legen Sie ein vollständiges Backup via iCloud oder am Computer an.
2. Anmelden: Registrieren Sie sich auf der Website des Beta-Programms.
3. Update suchen: Gehen Sie zu Einstellungen > Allgemein > Softwareupdate.
4. Beta wählen: Tippen Sie auf „Beta-Updates“ und wählen Sie „iOS 26 Public Beta“.
5. Installieren: Laden Sie das Update für iOS 26.3 herunter und installieren Sie es.

Hinweis: In der parallelen iPadOS 26.3 Beta wurden bislang keine neuen Funktionen jenseits von Stabilitätsverbesserungen entdeckt.

iMessage: Drei Profi-Tipps für den Alltag

Während iOS 26.3 System-Tools in den Vordergrund stellt, bleibt iMessage die zentrale Kommunikationsplattform. Da dieses Beta-Update keine iMessage-Neuheiten bringt, lohnt ein Blick auf etablierte, aber oft unterschätzte Funktionen.

Unterhaltungen anheften: Wischen Sie in der Nachrichtenliste nach rechts auf einen Chat und tippen Sie auf das gelbe Pin-Symbol. Bis zu neun Konversationen lassen sich so oben in der App als große Kreise fixieren.

Nachrichten bearbeiten & widerrufen: Ein langer Druck auf eine gesendete Nachricht öffnet das Menü. Innerhalb von 15 Minuten kann der Text bearbeitet, innerhalb von 2 Minuten komplett zurückgerufen werden.

Sticker-Organisation: Mit der Ausweitung von Genmoji und Stickern in den letzten Jahren wird die Übersicht wichtiger. Sticker können direkt auf Nachrichtenblasen gezogen werden – eine Reaktionsmöglichkeit, die iMessage von Standard-SMS abhebt.

Ausblick: Was kommt nach iOS 26.3?

Das Update fällt in eine aktionsreiche Woche für Apple. Am Donnerstag kursierten Berichte über die Entwicklung eines neuen 24-Zoll-iMacs mit OLED-Display, der frühestens 2027 erscheinen soll. Zudem deuten Leaks auf kommende Funktionen in iOS 26.4 hin, darunter Updates für die Health-App und eine präzisere Ortung von AirPods.

Die finale Version von iOS 26.3 wird für Ende Januar 2026 erwartet. Das Beta-Release unterstreicht Apples Kurs, regulatorische Vorgaben umzusetzen und plattformübergreifende Flexibilität zu erhöhen. Für EU-Bürger und Android-Wechselwillige bietet es direkten Mehrwert. Für alle anderen ist es vor allem ein Stabilitäts-Update, das den Weg für das funktionsreichere iOS 26.4 im Frühjahr ebnet.

Anzeige

PS: In 10 Minuten die Apple-Sprache verstehen – das iPhone-Lexikon fasst 53 Begriffe klar zusammen und hilft beim sicheren Umgang mit iOS-Betas, iMessage-Funktionen und dem Wechsel zu Android. Viele Leser loben die einfachen Erklärungen, die im Alltag Zeit und Nerven sparen. Holen Sie sich das Gratis-PDF jetzt schnell per E-Mail. Der Download kommt direkt in Ihr Postfach und ist jederzeit kostenfrei kündbar. iPhone-Lexikon gratis herunterladen