iOS 26.2 vor dem Start: Apple ringt mit Speicherproblemen

Während Entwickler die neue Release-Candidate-Version von iOS 26.2 testen, warten iPhone-Nutzer weiterhin auf eine Lösung für hartnäckige Speicherprobleme. Gleichzeitig erschüttern mehrere Führungswechsel den Konzern.

Apple hat am 3. Dezember die Release-Candidate-Version von iOS 26.2 an Entwickler verteilt – ein deutliches Signal, dass die öffentliche Freigabe kurz bevorsteht. Die offizielle Liste der Neuerungen klingt vielversprechend: ein Transparenzregler für die Uhr auf dem Sperrbildschirm, „dringende” Alarme in der Erinnerungen-App. Doch die Nutzer schauen vor allem auf ein Problem: Funktioniert das Update endlich zuverlässig?

Der Hintergrund: Seit dem Start von iOS 26 im September kämpfen viele iPhone-Besitzer mit einer mysteriösen Speicherfresserei. Die Kategorie „Systemdaten” – früher als „Sonstiges” bekannt – beansprucht bei Betroffenen plötzlich 60 Gigabyte oder mehr, ohne dass sich die Ursache nachvollziehen lässt. Erste Rückmeldungen zur aktuellen Testversion deuten jedoch nicht darauf hin, dass Apple diesen Fehler endgültig beseitigt hat.

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Die Veröffentlichung für die breite Öffentlichkeit wird zwischen dem 8. und 16. Dezember erwartet. Die meisten Nutzer müssen sich also noch gut eine Woche gedulden.

Führungsetage im Umbruch

Die Software-Entwicklungen fallen in eine Phase massiver Umstrukturierungen bei Apple. Innerhalb von nur 72 Stunden verließen vier hochrangige Manager den Konzern – Branchenbeobachter sprechen von einem „Exodus in der Führungsetage”.

Besonders ins Gewicht fallen die Abgänge von John Giannandrea, Chef der KI-Entwicklung, und Alan Dye, zuständig für das Design der Benutzeroberfläche. Auch die Rechtsabteilung wird neu aufgestellt: Apple gab am 4. Dezember bekannt, dass Jennifer Newstead im Januar zum Unternehmen stößt und am 1. März 2026 die Position der General Counsel übernimmt.

Diese Personalrochade wirft Fragen über die künftige Ausrichtung der iOS-Entwicklung auf. Besonders im Fokus: die Integration der „Apple Intelligence”-Funktionen, die nach technischen Analysen allein bis zu 6 Gigabyte lokalen Speicher belegen können.

Sofortmaßnahmen gegen volle Speicher

Wer an diesem Wochenende unter Leistungseinbußen oder „Speicher voll”-Warnungen leidet, kann mit konkreten Schritten Platz schaffen – schließlich wird iOS 26.2 frühestens in einer Woche ausgeliefert:

KI-Modelle verwalten
Besitzer eines iPhone 16 oder neuerer Modelle sollten prüfen, ob sie wirklich alle lokalen KI-Funktionen benötigen. Unter Einstellungen > Apple Intelligence lassen sich einzelne Offline-Modelle deaktivieren – das kann 4 bis 6 Gigabyte freigeben.

Apps auslagern statt löschen
Das „Auslagern” entfernt die App selbst, bewahrt aber alle Dokumente und Daten. Unter Einstellungen > Allgemein > iPhone-Speicher kann die automatische Auslagerung aktiviert werden – iOS entfernt dann Apps, die seit 30 Tagen nicht genutzt wurden.

Safari-Cache leeren
Web-Daten gehören zu den häufigsten Ursachen für aufgeblähte Systemdaten. Der Weg führt über Einstellungen > Safari > Verlauf und Websitedaten löschen. Die Option „Gesamter Verlauf” sorgt für eine vollständige Bereinigung zwischengespeicherter Bilder und Skripte.

Ambitionierter Start mit Stolpersteinen

Der Übergang zu iOS 26 – eine Versionsnummer, die Apple nach internen Berichten vorgezogen hat – verlief ehrgeizig, aber holprig. Der Fehler bei der Speicherberechnung begleitet die Nutzer seit der Veröffentlichung am 15. September.

„Die Speicherfehler, die wir bei iOS 26 sehen, erinnern an frühe Probleme von iOS 17, werden aber durch die größeren Dateien moderner KI-Modelle verstärkt”, analysierten Technik-Experten diese Woche. Während das Update durchaus willkommene Details wie den einmaligen AirDrop-Pairing-Code mitbringt, bleibt die Hauptforderung der Community klar: Stabilität und Transparenz beim Speicher.

Kritische Bewährungsprobe

Die kommende Woche wird zeigen, ob Apples Software-Team die Erwartungen erfüllen kann. Falls iOS 26.2 die Speicherprobleme nicht behebt, dürfte der Druck auf das nachfolgende iOS 26.3 erheblich steigen – dessen Betaphase voraussichtlich kurz nach der öffentlichen Freigabe von 26.2 beginnt.

Nutzern wird empfohlen, vor der Installation des Updates nächste Woche eine Sicherung über iCloud oder einen Computer anzulegen. Neuberechnungen des Dateisystems während Updates können vorübergehend zu weiteren Speicherschwankungen führen.

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