Apple, Tabellen-Funktion

iOS 26.2: Apple bringt Tabellen-Funktion für Freeform

04.12.2025 - 23:21:12

Apple hat die Release Candidate-Version von iOS 26.2 veröffentlicht – die finale öffentliche Freigabe steht damit unmittelbar bevor. Entwickler und Beta-Tester erhalten bereits diese Woche Zugriff auf das Update, das vor allem eine zentrale Neuerung mitbringt: Die Kollaborations-App Freeform wird um strukturierte Tabellen erweitert. Für Mitte Dezember wird die Verfügbarkeit für alle iPhone-Nutzer erwartet.

Neben dieser Produktivitätsfunktion bringt das Update Anpassungen bei der Sperrbildschirm-Gestaltung, erweiterte Sicherheitsoptionen für AirDrop sowie Verbesserungen in den Bereichen Erinnerungen, Musik und Gesundheit. Doch kann Apple damit im Wettbewerb um digitale Arbeitstools wirklich punkten?

Seit dem Start bot Freeform eine „grenzenlose Leinwand” für Skizzen und Brainstorming – doch die Nutzer vermissten Werkzeuge zur besseren Strukturierung. Diese Lücke schließt iOS 26.2 nun mit der Integration von Tabellen.

Über das Anhang-Menü lassen sich künftig Raster-Layouts direkt auf den digitalen Whiteboards einfügen. Die Größe der Tabellen kann per Drag-Funktion angepasst werden, Zeilen und Spalten ergänzt man mit dedizierten Buttons. Projektpläne, Forschungsdaten oder Content-Kalender – all das lässt sich nun übersichtlich organisieren, ohne auf verstreute Textboxen oder digitale Notizzettel angewiesen zu sein.

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Branchenbeobachter sehen darin einen wichtigen Schritt: „Die Kombination aus strukturierten Tabellen und freien Skizzen macht Freeform zu einem einzigartigen Angebot für kreative Teams”, analysiert das Techportal 9to5Mac. Besonders relevant: Die Funktion unterstützt Echtzeit-Kollaboration. Alle Teilnehmer eines Boards können Tabellendaten simultan einsehen und bearbeiten.

Liquid Glass und sichere AirDrop-Codes

Neben der Produktivitätsfunktion bringt iOS 26.2 auch optische Neuerungen. Der neue „Liquid Glass”-Regler in den Sperrbildschirm-Einstellungen ermöglicht eine präzise Steuerung von Transparenz und Unschärfe-Effekten bei Uhr und Widgets. Nutzer können so die visuelle Tiefe individuell an ihre Hintergrundbilder anpassen.

Bei der Dateifreigabe setzt Apple auf mehr Sicherheit: AirDrop erhält eine Einmalcode-Funktion für Nutzer, die nicht im Adressbuch gespeichert sind. Statt AirDrop zehn Minuten lang für „Jeden” zu öffnen, lässt sich nun eine sichere PIN generieren. Diese etabliert eine temporäre Verbindung für 30 Tage – praktisch für längerfristige Zusammenarbeit mit Kollegen, ohne diese dauerhaft als Kontakt speichern zu müssen.

Erinnerungen mit Alarm, Musik ohne Netz

Apple verfeinert auch seine Standard-Apps mit durchdachten Details. Die Erinnerungs-App bekommt eine „Dringend”-Priorität, die selbst Stumm-Modi überwinden kann. Kritische Aufgaben lösen dann einen charakteristischen Alarmton aus und bleiben dauerhaft auf dem Sperrbildschirm sichtbar.

Musikfans dürfen sich über Offline-Liedtexte freuen: Apple Music zeigt künftig synchronisierte Lyrics auch ohne aktive Internetverbindung an – ideal für Reisen. Die Health-App wiederum arbeitet mit einem überarbeiteten Sleep-Score-Algorithmus, der detailliertere Einblicke in die Schlafqualität liefert. Die Schwellenwerte für „erholsamen” und „tiefen” Schlaf wurden auf Basis aktueller medizinischer Forschung angepasst.

Verfügbarkeit: Nächste Woche könnte es soweit sein

Die Veröffentlichung des Release Candidate am 3. Dezember deutet auf eine baldige finale Version hin. Historische Muster legen einen Veröffentlichungszeitraum zwischen 8. und 10. Dezember 2025 nahe, alternativ in der Woche ab dem 15. Dezember.

Das Update ist kompatibel mit iPhone 11 und neueren Modellen. Einige fortgeschrittene Funktionen – etwa die KI-gestützte Texterkennung in Freeform-Tabellen – bleiben allerdings dem iPhone 15 Pro und der iPhone-17-Serie vorbehalten.

Strategischer Schritt in den Enterprise-Markt

iOS 26.2 folgt Apples bewährter „Punkt-Zwei”-Strategie: Diese Dezember-Updates polieren das September-Release und liefern Features nach, die zum Launch noch nicht fertig waren. Der Fokus auf Freeform-Tabellen unterstreicht Apples Ambitionen im Unternehmens- und Bildungssektor, wo iPhone und iPad zunehmend als primäre Arbeitsgeräte dienen.

„iOS 26 lief bisher stabil, aber 26.2 bringt die ersten wirklich substantiellen Erweiterungen”, konstatiert Tech-Analyst David Phelan im Forbes-Magazin. „Für Nutzer, die ihre Geräte kreativ einsetzen, ist das Freeform-Update bahnbrechend. Die AirDrop- und Sperrbildschirm-Verbesserungen sprechen hingegen die breite Nutzerbasis an.”

Ausblick: iOS 26.3 bereits in Planung

Während iOS 26.2 kurz vor der Veröffentlichung steht, richten sich die Blicke bereits auf Version 26.3. Gerüchten zufolge soll diese Anfang 2026 Apples KI-Funktionen stärker in Drittanbieter-Apps integrieren. Entwickler erwarten die ersten Betas im Januar.

Nutzern wird empfohlen, ihre Geräte auf das Update vorzubereiten: Ausreichend Speicherplatz prüfen und ein aktuelles Backup anlegen. Dann steht den neuen Funktionen Mitte Dezember nichts mehr im Weg.

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