Dogecoin, Wende

Dogecoin: Wende durch ETF?

04.12.2025 - 04:26:31

Ein aktualisierter ETF-Antrag von 21Shares mit konkreten Details befeuert die Hoffnung auf institutionelle Dogecoin-Nachfrage, doch technische Widerstände und inflationäre Token-Struktur bleiben Risiken.

Der beliebteste Meme-Coin der Welt sendet nach Wochen der Tristesse ein kräftiges Lebenszeichen. Auslöser für das plötzliche Interesse sind neue Details zu einem geplanten Spot-ETF, die Spekulationen auf eine institutionelle Akzeptanz neu entfachen. Doch reicht dieser Hoffnungsschimmer aus, um den langfristigen Abwärtstrend wirklich zu brechen oder handelt es sich nur um ein kurzes Strohfeuer?

Konkrete Pläne treiben die Fantasie

Verantwortlich für die frische Kaufbereitschaft ist ein entscheidender Schritt des Vermögensverwalters 21Shares. Dieser hat bei der US-Börsenaufsicht SEC einen aktualisierten Antrag für einen Dogecoin-ETF (Ticker: TDOG) eingereicht. Anders als bei bloßen Absichtserklärungen liefert das Dokument nun handfeste operative Details: Eine festgelegte Verwaltungsgebühr von 0,50 Prozent und die Benennung von Schwergewichten wie Coinbase und BitGo als Verwahrstellen signalisieren, dass das Produkt startklar gemacht wird.

Für Marktteilnehmer ist die Offenlegung dieser Gebührenstruktur ein klares Indiz dafür, dass der Emittent mit einer ernsthaften Chance auf Zulassung rechnet. 21Shares reiht sich damit neben Grayscale und Bitwise ein, die ebenfalls an Dogecoin-Investmentprodukten arbeiten. Das bereitgestellte Startkapital von 1,5 Millionen US-Dollar unterstreicht die Ambitionen.

Spekulanten kehren zurück

Diese fundamentalen Neuigkeiten treffen auf eine technisch spannende Ausgangslage. Chartanalysten identifizieren potenzielle Umkehrmuster, die auf ein Ende der jüngsten Korrektur hindeuten könnten (“Dragonfly Doji”). Untermauert wird das gestiegene Interesse durch massive Bewegungen am Terminmarkt: Das “Open Interest”, also die Summe der offenen Terminkontrakte, legte spürbar zu. Besonders auffällig waren dabei extreme Volumensprünge auf der Handelsplattform BitMEX, was darauf hindeutet, dass spekulatives Kapital aggressiv in den Markt strömt.

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Warnzeichen bleiben bestehen

Trotz der kurzfristigen Euphorie ist Vorsicht geboten, denn das Umfeld bleibt herausfordernd. Der Kurs kämpft weiterhin mit wichtigen technischen Widerständen. Mit aktuell 0,15 US-Dollar notiert Dogecoin noch immer unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 0,17 US-Dollar – der übergeordnete Abwärtstrend ist damit noch nicht nachhaltig überwunden.

Zudem mahnen Kritiker vor der inflationären Struktur des Coins: Jährlich kommen rund fünf Milliarden neue Einheiten auf den Markt. Dieser stetige Angebotszuwachs erzeugt einen permanenten Verkaufsdruck, der durch konstant hohe Nachfrage kompensiert werden muss. Auch die regulatorische Haltung der SEC bleibt ein Risikofaktor, nachdem die Behörde erst kürzlich diverse gehebelte Krypto-ETFs blockierte. Die Tür für institutionelle Anleger scheint sich zwar einen Spalt weit zu öffnen, doch der Weg zu neuen Höchstständen bleibt steinig.

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