Bewegung macht schlau: Gehirntraining der Zukunft ist körperlich
17.12.2025 - 02:39:12Wer sich bewegt, denkt schneller. Aktuelle Studien belegen, was Experten schon länger vermuten: Die strikte Trennung von Körper und Geist ist überholt. Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass körperliche Fitness direkt die kognitive Verarbeitungsgeschwindigkeit und das Gedächtnis beeinflusst.
Ein internationales Forschungsteam analysierte Daten von über 650 Personen zwischen 65 und 80 Jahren. Die im British Journal of Sports Medicine diskutierten Ergebnisse sind eindeutig. Körperlich fitte Teilnehmer schnitten in Tests zu Informationsverarbeitung und Kurzzeitgedächtnis deutlich besser ab.
Dieser positive Effekt blieb selbst dann bestehen, wenn das Alter als Faktor herausgerechnet wurde. Die Forscher führen das auf physiologische Veränderungen zurück: Bewegung fördert die Durchblutung und kann die Struktur der weißen und grauen Hirnsubstanz verbessern. Diese Bereiche sind für die Signalübertragung und Informationsverarbeitung entscheidend.
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Neuroathletik: Wenn das Gehirn den Körper steuert
Während die Medizin auf Prävention setzt, treibt der Spitzensport die Leistungsoptimierung voran. Der Neuroathletik-Pionier Lars Lienhard betont: Bewegung entsteht primär im Gehirn. „Das Gehirn ist die Software, der Körper die Hardware“, lautet sein Ansatz.
Fehlerhafte Informationen von Augen oder Gleichgewichtsorgan können die Muskelleistung drosseln – ein Schutzmechanismus des Gehirns. Das Neuroathletiktraining (NAT) setzt genau hier an und erreicht zunehmend den Breitensport:
* Visuelles Training: Übungen für die Augenmuskulatur verbessern Reaktionszeit und Stabilität.
* Gleichgewichtsarbeit: Die gezielte Aktivierung des Gleichgewichtsorgans kann Verspannungen lösen.
Was früher Nationalspielern vorbehalten war, findet sich heute in Apps für Amateursportler wieder.
Exergaming: Spielerisch zu mehr Gehirnleistung
Ein weiterer Trend ist Exergaming – die Kombination aus Training und Videospiel. Aktuelle Analysen deuten darauf hin, dass diese Methode besonders effektiv für exekutive Funktionen wie Planung und Konzentration ist.
Der Schlüssel liegt im „Dual-Tasking“: Der Übende muss zwei Aufgaben gleichzeitig bewältigen, etwa balancieren und rechnen. Dies simuliert Alltagssituationen wie Gehen bei Verkehrslärm realistischer als isoliertes Training.
Studien zeigen konkrete Vorteile:
* VR-basiertes Exergaming verbessert die Fähigkeit, zwischen Aufgaben zu wechseln.
* Die spielerische Komponente erhöht die Motivation und sorgt dafür, dass Menschen länger am Ball bleiben.
* Erste Hinweise deuten auf Transfer-Effekte in den Alltag, etwa eine sicherere Gangart.
Ein Paradigmenwechsel mit Folgen
Die neuen Erkenntnisse markieren einen Wendepunkt. Klassisches Gehirntraining wie Kreuzworträtsel trainiert zwar spezifische Fähigkeiten, bietet aber kaum Transfer in die Lebensqualität. Die Kombination aus Bewegung und Denkaufforderung spricht die Formbarkeit des Gehirns umfassender an.
Gesundheitsexperten sehen hier einen wachsenden Markt für hybride Technologien. Die Beweislast aus Studien ist so erdrückend, dass reines Kraft- oder Ausdauertraining ohne kognitive Komponente bald als unvollständig gelten könnte. Der Rat für heute schon lautet: Einfache „Dual-Task“-Elemente in den Alltag integrieren. Das Gehirn wächst mit seinen Aufgaben – besonders, wenn der Körper in Bewegung ist.
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